Amsterdam Starkes Wachstum starker Wettbewerb
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Amsterdam: Starkes Wachstum, starker Wettbewerb

London. Strengere Planungsrichtlinien in Zentral-Amsterdam werden dazu führen, dass künftige Hotel-Entwicklungen sich ausserhalb des City Centers konzentrieren werden. Dort aber, in touristisch schwachen Standorten, stehen die Häuser vor besonderen Herausforderungen, Gäste anzuziehen.

Trotzdem sorgt der City-Mix aus Freizeit- und Geschäftsreisenden dafür, dass die Nachfrage nach Hotels gross bleibt. Die Branche registrierte 2014 ein Rekord-Wachstum bei den Übernachtungen und erwartet für 2015 ein zweistelliges Plus.

Einem neuen Report über den Amsterdamer Hotelmarkt zufolge, herausgegeben von der weltweit tätigen Beratungsgesellschaft HVS, geht es den Hotels im Zentrum gut und die jüngsten Zuwächse durch eine limitierte Anzahl an Hotels werden wohl einen Renovierungsdruck auf die bisherigen Eigentümer auslösen, so dass überall die Qualität steigen sollte.

Das Performance-Wachstum hat auf Investoren-Seite deutliches Interesse hervorgerufen, was sich in einer beeindruckenden Hotel-Pipeline spiegelt. Allerdings haben die strengen Kontrollen bei der Zentrumsplanung dafür gesorgt, dass in den letzten acht Jahren lediglich fünf neue Hotels dazu kamen; und nur zwei sind über die nächsten drei Jahre geplant.

Einzig aussergewöhnliche Vorhaben, die den Wert des gesamten Hotelangebotes steigern, könnten durchgehen, ansonsten werden mittelfristig kaum noch City Center-Entwicklungen genehmigt werden. "Wir erwarten, dass der Wert zentral gelegener Hotels weiterhin steigt, obwohl es auch ein neues Interesse von Investoren in neu aufkommenden Locations ausserhalb des Stadtzentrums gibt," kommentiert Nicole Perreten, Co-Autorin, Beraterin und Bewertungsanalystin bei HVS. "Einige Beobachter warnen aber auch von einem Überangebot in Standorten ausserhalb der Stadt, die nicht unweigerlich Leisure-Gäste anziehen."

Hostels fordern Budget Hotels heraus

Ein Zweig, der sich in Amsterdam besonders gut entwickelt, ist der Limited Service-Bereich. Dort wächst das Angebot um 2%, die Nachfrage um 7% und der RevPar um 9%.

Dennoch sieht sich dieser Zweig in einem wachsenden, harten Wettbewerb mit der sich ausbreitenden Zahl an Hostels in der Stadt. Einige Hostels bieten inzwischen bessere Unterkünfte an als traditionelle Budget-Hotels. Internationale Hostel-Ketten sollen nächstes Jahr voraussichtlich 2.600 Betten neu auf den Markt bringen; weitere 1.000 sollen 2017/18 folgen.

"Mit seinem robusten Image, für Firmen, MICE und Freizeitgäste attraktiv zu sein, erfreut sich Amsterdam in jüngster Zeit eines gesunden Nachfrage-Wachstums. Wir sehen keinen Grund, dass diese Entwicklung abreisst, obwohl es Herausforderungen in der Entwicklung neuer Grundstücke/Projekte gibt. Das wird aber zum Vorteil der Hotels in zentraleren Standorten gereichen, vor allem in Bezug auf Werte und Nachfrage," fügt Co-Autorin Constance Biria hinzu. Der durchschnittliche Hotel-Wert in Amsterdam stiegen 2014 um 8,6% an und erreichte 320.000 Euro pro Zimmer.

Den detaillierten Markt-Report finden Sie im anhängenden PDF oder er steht per Download hier zur Verfügung. / red

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