Best Western Power aus Frankfurt pusht die Nachbarländer
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Best Western: Power aus Frankfurt pusht die Nachbarländer

Eschborn/Frankfurt. Bei den Best Western Hotels Central Europe trägt die Integration der vormals getrennten Regionen erste Früchte. Vor allem die Hotels in Österreich profitierten von dem Zusammenschluss. Ihnen wurden 2016 durch die neue Konstellation knapp 60 Prozent mehr Umsatz vermittelt als noch im Vorjahr.

"Die Synergien sind aufgegangen", erklärt Marcus Smola, Geschäftsführer der Best Western Hotels Central Europa GmbH mit Hauptsitz in Eschborn, auf der Jahrespressekonferenz gestern in Frankfurt. "Wir konnten durch das forcierte grenzüberschreitende Marketing Umsatz-Steigerungen in allen Ländern generieren. Derzeit zählen 233 Hotels zu BWCE, 188 davon in Deutschland, 17 in der Schweiz, 12 in Österreich, 13 in den Central Eastern Europe-Ländern Kroatien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn sowie drei in Luxemburg.

Der vermittelte Gesamt-Umsatz über die Best Western-Kanäle in die einzelnen Hotels in allen Ländern stieg 2016 um 11,98 Prozent auf 154,9 Millionen Euro. Die 188 Best Western Hotels in Deutschland und die drei Hotels in Luxemburg haben dabei über die Marke einen Umsatz von insgesamt 131,9 Millionen Euro vermittelt bekommen, was einem Plus von 9,1 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Die Hotels in Österreich haben im vergangenen Jahr insgesamt 5,55 Millionen Euro Logisumsatz über die Marke direkt vermittelt bekommen, was einem Plus gegenüber Vorjahr von über 60 Prozent entspricht.

In CEE wurde über Best Western ein Umsatz von 4,8 Millionen Euro vermittelt, was Zuwachs von 15,6 Prozent entspricht. Den Schweizer Häusern wurden im vergangenen Jahr insgesamt 12,64 Millionen Euro Logisumsatz über die Marke direkt vermittelt, was ein Plus gegenüber Vorjahr von 28,8 Prozent darstellt.

"Die durchweg gesteigerten Umsätze in unseren Hotels zeigen, dass unsere diversen Marketing- und Vertriebsmassnahmen voll gegriffen haben", so Smola. Über alle Regionen verteilt stieg der über BWCE an die Hotels vermittelte Umsatz pro Zimmer von 5,783 auf 6,476 Millionen Euro. In Deutschland sind noch in diesem Jahr weitere 15 Hotel-Projekte in der Pipeline. In der Schweiz und in Österreich soll das Hotel-Angebot in den kommenden Jahren verdoppelt werden.

Internet-Buchungen steigen überall

BWCE bietet Betreibern mittlerweile folgende Marken: Best Western, Best Western Plus, Best Western Premier, Vib sowie den Softbrand BW Premier Collection. Erstes Haus der Softbrand in der Region ist das Hotel Harmonie in Wien, ein bisheriges Best Western Premier Hotel, das sich nach umfassender Renovierung als individuelleres Boutique-Hotel positionieren möchte. Von Vib gibt es im europäischen Raum bisher lediglich ein Hotel in Antalya, Türkei. "Wir stehen kurz vor einem Vertragsabschluss für Deutschland und führen an zwei weiteren Standorten in Deutschland Gespräche für diese Marke", so Smola.

Beim Vertrieb haben die Buchungen über das Internet erneut stark zugenommen. Carmen Dücker, stellvertretende Geschäftsführerin Best Western Hotels Central Europe GmbH und verantwortlich für eCommerce, Marketing und Distribution: "Fast der gesamte Hotelvertrieb ist heute digital geworden", sagte sie. So lag der Umsatz-Anteil des Internets in allen BWCE-Ländern 2016 bei 65,5 Prozent, was einem nochmaligen Plus gegenüber dem Vorjahr von neun Prozentpunkten entspricht. GDS und Call Center gaben weiter nach. In Deutschland liegt der Internet-Anteil bei 66,3 Prozent und wurde im Vergleich zum Vorjahr nochmals um zehn Prozentpunkte gesteigert. Insgesamt konnte in Deutschland so ein Online-Umsatzplus von über 44 Prozent erzielt werden, in der Schweiz war es sogar eine Steigerung von 104 und in Österreich von 74 Prozent. "Der Anteil an OTA Buchungen geht leicht zurück. Das kann ich mit einem grossen Lächeln sagen", so Dücker. Es ist aber auch nicht gewünscht, ihn ganz abzuschaffen, vielmehr wolle man ihn auf ein normales Level bringen.

Seit diesem Jahr arbeitet BWCE im MICE-Bereich mit der Tagungssoftware MeetingMarket von Expedia. "Wir wollten in diesem Markt innovativ sein und hätten eine vergleichbare Lösung aus eigener Kraft nicht so schnell anbieten können", erklärt Dücker. Man arbeite gemeinsam mit Expedia an der Weiterentwicklung des Produkts und setze auf eine faire Partnerschaft. / sst

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