Editorial 12 9 2014 Von Treibern und Getriebenen
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Von Treibern und Getriebenen

Liebe Insider,

unser Pipeline-Artikel letzte Woche hat offenbar grosse Aufmerksamkeit erzielt: Unter anderem bedankte sich Beat Sigg, Delegierter des Verwaltungsrats der Victoria-Jungfrau Collection in der Schweiz für unseren "Standpunkt zu den Ankündigungsweltmeistern" und meinte: "Ein echtes Problem, das auch die Glaubwürdigkeit der Branche bei Investoren und Mitarbeitern drastisch verschlechtert. Eine Tatsache, deren sich diese Weltmeister entweder nicht bewusst sind oder sie aus den verschiedensten Motiven heraus ignorieren."

Trotzdem müssen wir einen Tippfehler in der Pipeline-Tabelle korrigieren: Kempinski realisiert nicht 8, sondern 80% seiner Projekte. Das berichtigen wir gerne. Vielen Dank an die aufmerksamen Leser!

Um die "Gäste-Pipeline" im übertragenen Sinne geht es heute in unserem Beitrag über die Kosten der Kunden-Akquise: Um neue Gäste zu gewinnen, muss der Hotelier immer mehr Geld in die Hand nehmen. Diese Kosten-Steigerungen übersteigen teils seine Umsatz-Steigerungen. Da geht schon wieder eine Schere auf. Treiber im Hintergrund sind u.a. die OTAs und Google.

Vienna International hat auch einen "Treiber": seinen neuen CEO Rupert Simoner. In Polen hat er erste Strategie-Gedanken geäussert. Und er stellt rigoros alles in Frage. Da frage ich mich: Weshalb hat die Warimpex als Mutter in den letzten Jahren genau die andere Richtung zugelassen? Hat sie sich von ihren letzten CEOs etwas vormachen lassen?

Vor Gericht spielen Emotionen keine Rolle, vor allem wenn Arbeitnehmer nicht wahrheitsgemäss Auskunft geben. So diskriminiert ein Arbeitgeber nicht, wenn er eine Schwerbehinderung feststellen will – und kann deshalb auch nicht verklagt werden. Ein Urteil des deutschen Bundesarbeitsgerichts.

Aus den News: Budget-Anbieter Wombat's aus Österreich will ebenfalls kräftig expandieren, der viele Regen hat glücklicherweise nur Nord-Italien den Sommer verhagelt, das Bettensteuer-Chaos in Deutschland ist nach den jüngsten Urteilen fast nicht mehr zu durchschauen – ebenso wenig wie das, was andere Hotelgruppen machen: So hat Jumeirah zum 2. Mal seine Lifestyle-Marke Venu vorgestellt – ohne hinzuzufügen, dass man diese schon 2010 ins Leben rief und dann zum Sterben verdammte. Zu dumm, dass es diese Hotelfachmagazine mit Langzeit-Gedächtnis und Online-Archiv gibt!

Und die Design-Marke Kameha ist jetzt mit dem neuen Haus ein Mitglied der Marriott-Marke Autograph. Über die beiden letzten Punkte habe ich mir so meine Gedanken gemacht, genauso wie über den jungen "Croissant Runner" im Adlon Kempinski Berlin. Lesen Sie "Bemerkenswertes"…

Haben Sie letzte Woche auch die Ankündigung unseres Spa-Workshops zum Thema Cross-Selling gelesen? Dann schauen Sie nochmals auf unsere Startseite! Der Seminarpreis enthält übrigens bereits die Mehrwertsteuer, um Nachfragen klarzustellen. Wenn Sie Fragen zum Workshop haben, schreiben Sie mir wie immer unter maria@hospitalityInside.com.

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin

Ihre Meinung? maria@hospitalityInside.com

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