Europäische CityHotels Raum für Wachstum
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Europäische City-Hotels: Raum für Wachstum

London. "Nominal gesehen hat der Markt seinen Höhepunkt vor dem Konjunkturrückgang fast wieder erreicht, bleibt aber in Realwerten weit dahinter." Dies ist eine der wichtigen Erkenntnisse der dritten Prognose für Stadthotels in Europa für 2014 und 2015.

Die dritte Ausgabe der Prognose für Europas Stadthotels von PricewaterhouseCoopers bezieht sich auf eine Region, die einen wirtschaftlichen Rückschlag hinnehmen musste, aber deutliche Anzeichen der wirtschaftlichen Erholung und des zurückkehrenden Selbstvertrauens zeigt. Die Welt verändert sich fortwährend und in dieser Momentaufnahme gewährt PwC einen Ausblick auf die Erholung des Reise- und Hotelsektors für 2014 und 2015.

Bei einem Vergleich der Hotels mit dem Stand vor der Rezession hat der Markt nominal gesehen seinen Höhepunkt vor dem Konjunktur-Rückgang fast wieder erreicht, bleibt aber in Realwerten weit dahinter. Der durchschnittliche Zimmerpreis liegt in Europa nominal betrachtet lediglich 5,7 Prozent unter dem Niveau vor der Rezession, ist in Realwerten aber 17,9 Prozent niedriger.

Dieser wirtschaftliche Ausblick bezieht sich auf 18 Städte, die wichtige Geschäfts- und/oder Tourismuszentren sind und wovon sich einige zu Mega-Citys entwickeln werden. Diese 18 europäischen Städte zeigen, welchen Herausforderungen sie sich stellen müssen, da die Position im Wirtschafts- und Hotelkreislauf ausschlaggebend ist und einige von ihnen deutlich besser Chancen auf Wachstum haben als andere. Das Beratungsunternehmen prognostiziert 17 der 18 Städte Wachstum für 2014 und 2015.

Die gute Nachricht ist, dass die besseren Voraussetzungen für die Wirtschaft und das Reisen in fast allen analysierten Städten zu besseren Geschäftsbedingungen geführt hat. Die Geschwindigkeit des Wachstums ist aber von Stadt zu Stadt unterschiedlich.

Allerdings kann keine der Städteprognosen zweistellige Wachstumszahlen vorweisen und es ist und wird auch nicht einfacher werden. Viele Städte berichten von Schwierigkeiten, die sie 2013 hatten und häufig ist es nicht klar ersichtlich, welche Trends sich für 2014, geschweige denn für 2015, herauskristallisieren werden.

RevPAR-Wachstum und steigendes Interesse seitens der Investoren

2014 wird Dublin beim RevPAR-Wachstum die Nase vorne haben, gefolgt von London und Paris, Edinburgh, Berlin, Frankfurt, Wien und Moskau. 2015 wird London beim Wachstum an der Spitze liegen gefolgt von Dublin, Lissabon, Prag, Moskau, Edinburgh, Zürich und Frankfurt. PwC sagt für 17 der 18 Städte in einem oder in beiden Jahren Wachstum voraus. Die Ausnahme bildet lediglich Madrid, aber glücklicherweise wird der Rückgang in der spanischen Hauptstadt, die unter den Folgen der Finanzkrise bei der Nachfrage im Inland sehr gelitten hat, langsam weniger.

Es wird davon ausgegangen, dass die verbesserten Geschäftsgrundlagen 2014 das Interesse der Investoren in den Sektor steigern werden. Während 2013 über die Hälfte der Verträge in Grossbritannien und Frankreich abgeschlossen wurden, werden laut Prognose Deutschland, Spanien und Irland die Investitionszentren für 2014 sein.

Während die Fremdfinanzierung einfacher wird, findet sie häufig nur bei Erwerbungen und Refinanzierungen Anwendung und nicht bei Neuentwicklungen. In Grossbritannien gehen Immobilien-Experten davon aus, dass in der zweiten Hälfte von 2014 das Interesse an alternativen Immobilien wie Hotels zunehmen wird, da eine Verdichtung der Erträge von Mainstream-Immobilien zu beobachten ist. Und die Studie zu den neuen Immobilientrends in Europa von PwC/Urban Land Institute zeigt, dass unter 19 alternativen Investmentklasse die Hotels Platz zwölf belegten.

Europa ist weltweit die grösste Tourismus-Destination mit über 560 Millionen internationalen Touristenankünften 2013. Die Städte in dieser Umfrage verfügen über 680.000 Hotelzimmer und werden jährlich von rund 80 Millionen internationalen Touristen besucht. Aber diese Durchschnittswerte zeigen keine Details, denn Europa ist ein vielschichtiger Markt, für den eine einzige Norm nicht zutrifft.

Den vollständigen Bericht mit Grafiken und Tabellen finden Sie im angehängten PDF. Oder klicken Sie auf diesen Link zur Webseite von PwC. / red

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