Augsburg. In seiner heutigen Ausgabe widmet sich das "hospitalityABC" dem Begriff "Kreuzpreis-Elastizität". Es erklärt Prof. Dr. Marco A. Gardini, Professor für Internationales Hospitality Management und Marketing an der Hochschule Kempten. Er ist unser Spezialist für Marketing & Hotelmanagement.
Hinter dem Begriff "Kreuzpreis-Elastizität" verbirgt sich ein Mass für die prozentuale Absatzänderung eines Gutes im Falle der Preisänderung eines anderen Gutes.
Bei einer starken substitutiven Beziehung zwischen zwei Produkten liegt typischerweise eine positive Kreuzpreis-Elastizität vor, d.h. die Preissenkung eines Produkts zieht einen Absatzrückgang eines ähnlichen Produkts nach sich. Im Falle einer komplementären Beziehung zwischen zwei Produkten ist die Kreuzpreis-Elastizität in der Regel negativ.
In der Praxis wird der Begriff meist für Produkte innerhalb des eigenen Produkt-Portfolios verwendet, kann aber analog auch für Wettbewerbsprodukte genutzt werden.