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Augsburg. Unter dem Stichwort "News-Mix" verbergen sich Mini-Meldungen zu nennenswerten Ereignissen der letzten Woche(n): Banyan Tree, Bonnvisio/WCCB Bonn, exe Klee/Berlin, Hospitality Alliance/München, IHG/Paris Le Grand, JLL/HISS, Qatar/Anantara, Kempinski, Schweiz/Statistik, Starwood/Kasachstan, Vienna Int/Arcadia Trier.

Banyan Tree Holdings, Singapur plant ihr Portfolio aus den Marken Banyan Tree und Angsana zu verdoppeln. Ziel ist es, bis 2017/18 auf 66 Hotels und Resorts sowie auf 117 Spas in 33 Ländern zu wachsen. Primärer Fokus liegt auf China, es sind aber auch Eröffnungen in Indien, Malaysien, im Mittleren Osten, in Marokko und Spanien geplant, berichtete "Hotels magazine" gestern.
Ein neuer Schwerpunkt wird auf Cassia liegen, der ersten Marke der Gruppe im Serviced Apartment-Sektor. Cassia bietet 1- und 2 Schlafzimmer-Einheiten mit flexiblen Wohn- und Dining-Optionen an wie auch eine Reihe weiterer Einrichtungen, und das im Herzen von Schlüssel-Destinationen im Tourismus. Die Marke zielt auf Reisende, die sich er erschwingliches Ferien-Zuhause wünschen, das ebenfalls noch Rendite bringt. Derzeit gibt es fünf Cassia-Projekte in Entwicklung, und zwar in in Thailand, Indonesien, Sri Lanka, Australien und China. Das erste Cassia in Phuket soll Ende 2015 eröffnen; momentan sind 70% des Cassia Phuket-Projekts sowie 45% des Cassia Bintan-Projekts verkauft.

Bonnvisio, Investor des Kameha Grand Bonn und des Privathotels Klosterhotel Marienhöh in der Eifel, wird das neue 4 Sterne-Hotel mit 336 Zimmern auf dem Gelände des Bonner Messe- und Kongresszentrums, auch World Conference Center Bonn genannt, bauen. Investor Dr. Jörg Haas bestätigte gegenüber hospitalityInside.com, dass er von der Stadt den Rohbau des WCCB-Hotel sowie den Verbindungsbau zwischen Hotel und Konferenzzentrum erworben habe. Die Eröffnung ist für Anfang 2016 geplant. Mit Marriott als Betreiber ist ein Letter of Intent vereinbart; die Franchise-Verhandlungen stehen ab September an. Das Investment für das Hotel, Tiefgarage, separate Wellness- und Spa-Anlage sowie die rund 2.700 qm an Flächen für Restaurant, Ladenlokale und Events liegt bei ca. 62 Millionen Euro. 45 Millionen beträgt der Fremdkapital-Anteil über die HSH Nordbank.

exe Hotel Klee Berlin öffnet seine Türen: Letzte Woche hat das Berliner Superior Design-Boutique-Hotel Klee einen Pacht-Vertrag mit exe Hotels, der Business-Marke der spanischen Hotusa Gruppe, unterschrieben. Das Hotel zählt 81 Zimmer, einen Wellnessbereich mit Hammam, Sauna, Dampfbad und Fitness, einen Konferenzraum und das Restaurant "PauLily”. Das Café war ein Treffpunkt der literarischen Szene Berlins zu dessen Gästen u.a. Günter Grass, Max Halbe und Max Frisch zählten.
Das neue exe Hotel ist das erste Hotel dieser Marke in Deutschland; die Hotusa-Marke spezialisiert sich auf Geschäftsreisende und verfügt derzeit über mehr als 45 Standorte in 18 Ländern. Begleiter dieser neuen Geschäftsbeziehung war Christie + Co Deutschland.

Hospitality Alliance AG sichert sich im neu gestalteten Münchner Stadtkomplex Bogenhausener Tor den exklusiven Standort für ein neues 4 Sterne-Hotel. 344 Zimmer und Panorama-Suiten und ein ca. 700 qm grosser Veranstaltungsbereich sind die ersten Eckdaten des neuen Hotels der geplanten Marke Ramada. Highlight werden ein grosszügiger Wellnessbereich sowie eine Skybar mit Executive Lounge im Obergeschoss des insgesamt 15 Etagen hohen Gebäudes sein – mit fantastischem Aussicht über München und das Voralpenland. Die Eröffnung ist für Mitte 2017 geplant.
Das Hotel entsteht als Teil eines neuen Ensembles aus vier Hochhaus-Türmen, die ein neues Stadtportal im Münchner Osten formen werden, inklusive Tiefgarage mit 450 Stellplätzen. Partner für den Hotel-Neubau sind die Bogenhausener Tor Immobilien GmbH, eine Investment-Gesellschaft der Investorengruppe um die Von der Heyden Group und die Bayern Projekt GmbH, einem inhabergeführten Projekt-Entwicklungsunternehmen der Familie Renz. Von der Heyden ist ein pan-europäischer Investor und Entwickler mit Immobilien, die im Wert von mehr als 275 Millionen Euro realisiert wurden.

InterContinental Hotels Group PLC hat von der aus Qatar stammenden Constellation Hotels Holding Limited ein verbindliches Angebot erhalten für den Kauf des InterContinental Paris Le Grand. Der vorgeschlagene Kaufpreis beträgt 330 Millionen Euro, zahlbar in Bar bei Abschluss. Constellation hat darüber hinaus zugestanden, über die Zeit 60 Millionen Euro in Hotel-Renovierungen zu stecken. Die Bedingungen sehen vor, dass IHG einen 30jährigen Management-Vertrag für das Hotel erhält, mit dreimal 10 Jahren Verlängerungsoption, was insgesamt 60 Jahre ausmacht. Die Management-Gebühren werden auf etwa 4 Millionen Euro pro Jahr geschätzt.
Das Hotel im Herzen von Paris und mit Blick über die Oper hat 470 Zimmer, inklusive 70 Suiten. Es eröffnete 1862 und ist seit 1982 ein InterContinental Hotel. 2013 generierte das Haus 118 Millionen USD an Umsatz und einen EBIT von 22 Millionen USD. Zum 30.6.2014 hatte es einen Netto-Buchwert von 342 Millionen USD. Die zu zahlenden Steuern bei einer Transaktion werden bei etwa 5 Millionen USD erwartet.

JLL Hotels & Hospitality Group hat ihre neue "Hotel Investment Sentiment Survey" für EMEA veröffentlicht. Danach rücken Hotel-Investments immer mehr in den Fokus vieler international agierender Investoren und das Vertrauen speziell in den europäischen Hotelsektor hat seit der letzten Umfrage stark zugelegt. Von den 31 erfassten Märkten in EMEA wird - bis auf Moskau - bei allen mit einer Verbesserung der Leistungsbilanz in den nächsten sechs Monaten gerechnet. Kurzfristig wird London von den Investoren als am interessantesten eingeschätzt, gefolgt von München, Amsterdam und Kopenhagen.
Mittelfristig ist München der europaweit am stärksten favorisierte Markt.
Zwar sind die Rendite-Erwartungen der befragten Hotel-Investoren in der Region EMEA auf ein Allzeit-Tief gefallen, dieses Ergebnis spiegelt allerdings dennoch eine Besonderheit gegenüber anderen Immobilien-Asset-Klassen wider. "Investment-Fonds und Private-Equity-Gruppen sind die aktivsten Käufergruppen in der Region EMEA, gefolgt von Hotel-Betreibern und REITs. In Bezug auf die kurzfristigen Strategie dieser Investoren stehen für knapp die Hälfte der Investoren Akquisitionen an erster Stelle, wobei Ankäufe in Madrid, Lissabon und Budapest ins Auge gefasst werden. Mit Verkäufen rechnen die Befragten vor allem bei Hotels in Wien, Moskau und an der französische Riviera,” so JLL-Manager Christoph Härle.

Qatar plant weitere Strandhotels: Die thailändische Hotelkette Anantara wird im Herbst 2014 das Banana Island Resort eröffnen. Das Haus entsteht auf einer vorgelagerten Insel rund 20 Autominuten vom Stadtzentrum Dohas entfernt und ist entweder per Boot oder Helikopter zu erreichen. Die 141 Zimmer teilen sich auf in 96 Gästezimmer, 34 Pool-Villas und 11 Wasser-Villen. Für das Wohl der Gäste sorgen vier Restaurants, vier Swimmingpools, darunter ein 100 Meter langer Lagoon Pool, sowie ein Anantara Spa inklusive Wellness und Fitness.
Das Marsa Malaz Kempinski entsteht an der Wasserfront von The Pearl, einer 400 Hektar grossen künstlichen Insel mit zahlreichen Villen, Apartment-Anlagen, Geschäften, Restaurants, Cafés und einem Yachthafen. Das Haus wird über 281 Zimmer, einen privaten Strand, einen Swimmingpool und Tennisplätze verfügen. Kulinarisch haben Gäste die Auswahl zwischen sechs verschiedenen Restaurants sowie einer Lounge und einem Spa Café. Das Spa bietet auf 3.000 qm 20 Behandlungsräume, einen Fitnessbereich, Indoor-Pool, Beauty und Saunen. Geschäftsreisenden steht eine grosse Anzahl an unterschiedlichen Tagungsräumen zur Verfügung. Zudem wird es einen Nachtclub mit einer grossen Open-Air Dachterrasse geben. Geplante Eröffnungszeit ist Ende des Jahres.

Schweiz: Ausgeglichenes Resultat für die Schweizer Hotellerie: Mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent haben sich die Übernachtungen im ersten Halbjahr 2014 stabil entwickelt. Gute Schnee- und Wetter-Verhältnisse bis zum Wintersaisonende im April vermochten die Nachfrage aus der Schweiz und aus dem benachbarten Ausland anzukurbeln. Insgesamt blieben die Übernachtungen aus dem Binnenmarkt im ersten Halbjahr 2014 stabil. Die ausländische Nachfrage wurde belastet durch rückläufige Übernachtungen aus Europa, welche von Gästen aus Asien nur bedingt abgefedert werden konnte. Während sich in den Städten der positive Trend mit einem leichten Wachstum von 0,7 Prozent fortsetzte, stabilisierte sich die Nachfrage im Alpenraum.

Starwood Hotels & Resorts wird das erste St. Regis in Kasachstans Hauptstadt umsetzen. The St. Regis Astana und The Residences at The St. Regis Astana warden von MG Development entwickelt und sollen 2017 eröffnen, rechtzeitig zur Expo 2017. Das St. Regis Astana wird eine der prestige-trächtigsten Adressen in der Hauptstadt sein, im Asttana Central Park. Der Neubau wird 120 Gästezimmer zählen, inklusive 18 grosszügigen Suiten und einer Presidental Suite. Es wird Event- und Konferenzflächen samt einem Ballsaal und fünf Meeting-Räumen geben, zwei Restaurants, eine Wein- und Cognac-Bar, eine Bibliothek, ein Spa, einen Pool und Fitnessraum wie auch einen Kinderclub. Das Projekt wird ausserdem 50 Residences unter der St. Regis-Marke haben, mit zwei, drei und vier Schlafzimmern.

Vienna International Hotelmanagement AG übernahm mit 31. Juli 2014 das 4 Sterne Arcadia Hotel Trier. Damit führt der österreichische Hotelbetreiber 13 Hotels in Deutschland. Ende 2012 waren es noch zwei Hotels. Trier ist das zehnte Haus der Arcadia Gruppe. Es wurde von der deutschen Tochtergesellschaft, der VI Asset GmbH, erworben. Das Haus wird bei laufendem Betrieb übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das 102 Zimmer und 3 Suiten fassende Hotel liegt direkt neben den bekannten Kaiserthermen, direkt verbunden mit der Europäischen Richterakademie. / map

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