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Wiesbaden. Unter dem Stichwort "News-Mix" verbergen sich Mini-Meldungen zu nennenswerten Ereignissen der letzten Woche(n): Barceló/Berlin, Falkensteiner/Gardasee, Hilton/Dubai, IHG/Paris, Mandarin Oriental/Ritz Paris, Orascom/Q1, Shangri-La/Jeddah, Starwood/Italien, Warimpex/Q1.

Barceló kommt nach Berlin. Laut Fachmagazin "Top hotel" ist der Baubeginn für das Barceló Berlin direkt am Berliner Hauptbahnhof im Mai 2015, die Fertigstellung für 2018 geplant. Barcelo hat für das 4 Sterne-Hotel einen Pachtvertrag abgeschlossen, Eigentümer des Hotels ist HG Immobilien. Die derzeitige Planung sieht 272 Doppelzimmer und Suiten mit überdurchschnittlichen Raumhöhen von drei Metern vor. Nach einem Haus in Hamburg ist das Barceló Berlin der zweite Betrieb des Unternehmens in der Bundesrepublik.

Falkensteiner führt seit Anfang Mai das Falkensteiner Resort Lake Garda. Das 34. Hotel im Portfolio der Falkensteiner Hotels & Residences ist das siebte des Tourismus-Unternehmens in Italien. Das Familienresort unter der Führung von Hoteldirektor Wolfgang Piringer liegt 1,5 km von Moniga del Garda entfernt und bietet 92 Apartments, ein Restaurant und den Kinderbereich Falkyland.
Ausserdem wurde der Aussenbereich des Resorts speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Eltern ausgerichtet.

Hilton Worldwide gab die Unterzeichnung eines Management-Vertrags mit der Hotelabteilung der Mohammad Omar Bin Haider Holding Group bekannt. Im Rahmen dessen soll das Hilton Dubai World Central, ein gehobenes 535 Zimmer-Hotel im Herzen der DWC eröffnen, einer auf 145 Quadratkilometern geplanten städtischen Entwicklung rund um den Al Maktoum International Airport von Dubai.
Die Eröffnung des Hilton Hotels dort ist für Anfang 2019 vorgesehen, es wird sieben Stockwerke inklusive eines grossen multifunktionellen Ballsaals haben, acht Tagungsräume und sechs Board Rooms. Eine Reihe an F&B-Optionen sowie ein separates Ganztages-Restaurant unterstreichen die zentrale Bedeutung des Essens innerhalb der Leistungen für die Gäste. Die Freizeiteinrichtungen umfassen ein Spa und Wellness-Zentrum, ein Fitness Center und zwei Pools.

InterContinental hat das letzte in ihren Eigentum befindliche europäische Hotel, das InterContinental Paris Le Grand, im Rahmen einer Sale-und-Manage-Back-Vereinbarung veräussert. Käufer ist die Constellation Hotels Holding Limited mit Sitz in Qatar. Der Kaufpreis für das Hotel in unmittelbarer Nähe der Opéra Garnier beläuft sich auf 330 Millionen Euro. Zusätzlich ist auch eine umfassende Renovierung der Immobilie vereinbart. Die Hotels & Hospitality Group von JLL hat IHG bei dieser Transaktion beraten. Es handelt sich dabei um die grösste Hotel-Transaktion in Paris im laufenden Jahr.

Mandarin Oriental gab bekannt, gemeinsam mit der saudi-arabischen Olayan Group das Hotel Ritz in Madrid für 130 Millionen Euro zu kaufen. In einem Joint Venture, an dem Mandarin Oriental und die Olayan Group jeweils 50% besitzen, übernehmen sie alle Anteile am Hotel Ritz Madrid, S.A. von den derzeitigen Eigentümern, der Belmond Spanish Holdings S.L.U. und Landis Inversiones, S. L.
Eine umfassende Neugestaltung des Hotels ist für 2017 geplant. Die Kosten hierfür liegen nach momentanem Stand bei ca. 90 Millionen Euro. Die Gesamtinvestition von Mandarin Oriental, inklusive Erwerbs-, Renovierungs- und Transaktionskosten, belaufen sich auf ca. 111 Millionen Euro. Die Hotelanteile werden aus Bargeld-Reserven und die Renovierung aus Eigen- und Fremdkapital finanziert. Mandarin Oriental wird das Hotel mit einem Management-Vertrag führen.
Das 1910 eröffnete Hotel hat 167 Gästezimmer. Es liegt zentral in einer exklusiven Wohngegend nahe des Madrider Finanz- und Geschäftsviertels. Seit 2003 waren Belmond Spanish Holdings und Landis Eigentümer des Ritz, sie hatten es von den japanischen Nomura Holdings gekauft. Mandarin Oriental hatte sich schon seit längerem nach einer Chance in der Stadt umgesehen, nachdem die Gruppe 2009 in Barcelona gelandet war. Dort managt die Gruppe mit dem Mandarin Oriental Barcelona ein 5 Sterne-Hotel am Paseo de Grácia, das der Reig Gruppe gehört, einem Familiy Office der Familie Reig Moles mit Sitz in Andorra. Im Jahr 2014 erzielte das Hotel Ritz Madrid, S.A einen Umsatz von 129 Millionen Euro und einen EBITDA von 2,6 Millionen Euro.
Die Eröffnung des Ritz Hotel in Madrid als erstes Luxushotel Spaniens wurde vor allem von König Alfonso XIII unterstützt, der ausserdem die Gründung der ersten nationalen Hotelkette Paradores, vorantrieb. Deshalb wurde das Hotel im Volksmund "Hotel König" genannt.

Orascom Development hat im ersten Quartal 2015 ein positives Betriebsergebnis erreicht. Der Umsatz stieg um 7,2% auf CHF 74,8 Mio.. Das positive Ergebnis wurde durch die meisten Geschäftsbereiche mitgetragen. Die Bruttomarge stieg auf 34% und einen Wert von CHF 25,6 Mio.. Der bereinigte EBITDA betrug CHF 23,2 Mio. und seit 2010 konnten zum ersten mal wieder positive Nettomittel aus dem Betrieb verzeichnet werden. Die Nettoschulden nahmen um 16,8% ab und betrugen noch CHF 358,5 Mio.. Die Gruppe verzeichnete einen Nettogewinn nach Minderheiten von CHF 3,4 Mio.

Shangri-La und Assila Investments haben eine Absichtserklärung für ein Shangri-La in Jeddah unterzeichnet. Das 242 Zimmer-Hotel soll Anfang 2018 eröffnen wird sich in einem 65 Stockwerke hohen Turm an der Jeddah Corniche Road direkt am Roten Meer befinden. Shangri-La wird ausserdem die im Turm liegenden 122 Luxusresidenzen managen und Serviceleistungen für sie bereithalten. Das Hotel wird drei Restaurants, grosse Tagungsräumlichkeiten, einen Wellnessbereich mit Pool, einen Kinderclub und zahlreichen Lounges erhalten. Zu den Besonderheiten zählt die äussere Haut - ein Kunststoffgewebe sorgt für Schatten und Sichtschutz und fungiert als Windschutz für die Balkone.
Assila Investments ist eine breit aufgestellte Holding-Gesellschaft, die in vielen Branchen, darunter Banken, Gastgewerbe und Immobilien, Beteiligungen hält. Assila Investments gehört Mohammed Ibrahim Alissa und seiner Familie.

Starwood Hotels hat den Verkauf des Gritti Palace in Venedig an Nozul Hotels & Resorts für 105 Millionen Euro abgeschlossen: Dem Eigentümer gehört auch das W Doha und er ist ein Tochterunternehmen der Jaidah Holdings. Starwood wird das Hotel weiterhin innerhalb der Luxury Collection betreiben und hat dafür einen langfristigen Management-Vertrag unterzeichnet. Das 1525 als Privatresidenz des Dogen Andra Gritt gebaute The Gritti Palace stiess in den 90er Jahren zur Luxury Collection, nachdem Starwood das italienische Hotelunternehmen CIGA Hotels gekauft hatte, aus dessen Portfolio die Marke Luxury Collection entstand.
Das Hotel war bis zum vergangenen Mai signifikant renoviert worden. Zweitens ging die amerikanische Hotelgruppe eine Partnerschaft mit Portopiccolo für die Eröffnung des Falisia Resort & Spa, a Luxury Collection Hotel, ein. Portopiccolo ist ein neues ökologisches städtisches Entwicklungs-Projekt der Rilke Srl, einem Tochterunternehmen des Fonds Serenissima SGR SpA und des Immobilien-Unternehmens Gruppo de Eccher. An einer strategischen Kreuzung, nur wenige Kilometer von Venedig und Triest entfernt gelegen, umfasst der Komplex Lifestyle-Residenzen unterschiedlicher Grössen sowie eine Marina mit 121 Anlageplätzen, einen Strand und einen Jacht-Club, viele Läden und Restaurants.
Das 5-Sterne Hotel Falisia Resort & Spa mit 64 Zimmern und Suiten wird an die elegante Atmosphäre der Kreuzfahrtschiffe in den 50er Jahren angelehnt. Das Hotel wird einen Privatstrand mit Infinity Pool erhalten, ein Gourmet-Restaurant, ein Restaurant mit gesunder Küche, Lounge-Bar, Tagungsräume und einen Fitness-Bereich. Das künftige medizinische Kurzentrum von Portopiccolo wird zu Fuss erreichbar sein. Eigentümer des Falisia Resort & Spa ist die Rilke Srl, die das Hotel auch betreiben wird.
Last, but not least wurde das Excelsior Gallia, a Luxury Collection Hotel, in Mailand offiziell eröffnet: Es liegt an der Piazza Duca d'Aosta nahe des Hauptbahnhofs und wurde 1932 als Palace Gallia eröffnet. Eigentümer des Hauses ist seit kurzem Katara Hospitality, sein historischer Teil wurde kürzlich komplett renoviert, zudem erhielt es einen modernen Flügel.
Das Excelsior Hotel Gallia hat derzeit 235 luxuriöse Zimmer inklusive 53 Suiten, ein Dachterrassen-Restaurant und eine Bar mit Panoramablick auf die Stadt, ein Spa auf 1.000 Quadratmetern mit Pool und Fitness-Bereich, Konferenzmöglichkeiten mit zwei Ballsälen, zwölf Tagungsräumen und einem Business Center.

Warimpex startete mit dem Verkauf der beiden Jupiter Türme in der Airportcity St. Petersburg Anfang März gut in das erste Quartal 2015. Während das von Russland unabhängige Hotelgeschäft zulegen konnte, haben die Krise in Russland sowie der Rubelverfall seit dem Vergleichsquartal nach wie vor starke Auswirkungen auf das Geschäft des Unternehmens. Insgesamt führte dies zu einem Umsatzrückgang von 21 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2014 bei Hotels. Trotz Aufholungen im Finanzergebnis bedingt durch Fremdwährungsgewinne aufgrund des seit Jahresbeginn wieder gestiegenen russischen Rubels blieb unter dem Strich ein Minus in der Höhe von 5,3 Millionen Euro. / BdL, MAS, sst

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