Traum Ferien Die Grosseltern bezahlen um mitzuspielen
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Traum-Ferien: Die Grosseltern bezahlen, um mitzuspielen

London. Die Karibik und Westeuropa stehen nach wie vor ganz oben auf der Liste der "Traum-Ferienziele" reisender Familien aus den USA. Eine neue Umfrage über generationsübergreifendes Reisen beschreibt die immer bedeutender werdende Rolle der Grosseltern, die bezahlen, um mitzuspielen und von Kindern, die entscheiden, wo sie spielen.

Eine neue in den USA durchgeführte und von der Preferred Hotel Gruppe beim International Luxury Travel Market in Cannes vorgestellte Umfrage über generationsübergreifendes Reisen offenbarte Neuigkeiten. "Während das Wachstum generationsübergreifenden Reisens einige Jahre lang in der Hotellerie eher eine Mode war, haben wirtschaftliche Veränderungen, neue Technologien und auch die heutige Form der Elternschaft einen messbaren Einfluss auf die Zusammenstellung, Planung, Durchführung und Bezahlung des Multigenerations-Reisens", sagt Lindsey Ueberroth, President & CEO von Preferred Hotels. "Das ist das Multigenerations-Reisen 2.0. Und heutzutage haben die Kinder das Sagen, die Grosseltern bezahlen zunehmend die Kosten des Trips und eine überwältigende Prozentzahl der Millennials – 91 Prozent der Befragten – sagen, dass sie versuchen, einmal im Jahr einen Mehrgenerationen-Trip zu unternehmen."

Nach der Studie wird der Wunsch, "in den Ferien mehr Zeit mit der Familie zu verbringen", verstärkt durch das fieberhafte Tempo unseres Lebens und dem damit einhergehenden Schuldgefühl, das viele Eltern empfinden, weil sie nicht genügend Zeit mit ihren Kindern verbringen. Ein Resultat: Reisende, die einen Mehrgenerationen-Trip unternommen haben, planen "voraussichtlich" oder "höchstwahrscheinlich" einen weiteren nationalen oder internationalen Mehrgenerationen-Urlaub während der kommenden zwei Jahre. Unter den Schlüssel-Ergebnissen:

Die Kinder planen gerne — Ganze 40 Prozent der Grosseltern und Eltern sagen, dass ihre Kinder "aktiv an der Urlaubsplanung teilnehmen oder sie beeinflussen", vor allem was die Tagesaktivitäten und die Reiseziele anbelangt. Fast die Hälfte aller Mehrgenerationen-Reisenden sind damit einverstanden, dass die Enkelkinder die Auswahl des Hotels oder Resorts beeinflussen.

Grosseltern bezahlen, um mitzuspielen — Die Grosseltern tendieren mehr als die Eltern dazu, für die Mehrgenerationen-Trips zu bezahlen, um "Familienmitglieder in den Genuss eines Urlaubs kommen zu lassen, den sie sich sonst nicht leisten könnten."

Die klassischen Reiseziele sind cool – Orlando und die Nationalparks führen die Liste einheimischer US-Ziele an, die Mehrgenerations-Reisende innerhalb der nächsten zwei Jahre gerne besuchen würden, während die Karibik und Westeuropa an der Spitze der Liste internationaler "Traum-Ziele" stehen." In Europa stossen Italien, England und Frankreich auf das grösste Interesse.

Facebook spielt eine Rolle — Facebook ist für die Multigenerations-Reisenden das populärste soziale Netzwerk, 73 Prozent von ihnen kennen es und haben dort gepostet. Und: Posts in den sozialen Medien haben mehr Einfluss denn je auf die Entscheidungsfindung, 40 Prozent sagen, sie hätten "eine Destination zumindest teilweise nach Informationen, Fotos oder Videos ausgesucht, die sie auf der Website eines sozialen Mediums gesehen hätten" und 25 Prozent bejahen, dass sie "einen Reise-Service-Anbieter auf diese Basis ausgesucht hätten."

Eine ausgedehnte Definition von "Familie" — An der Hälfte aller Mehrgenerationen-Urlaube nehmen heute beide teil: Grosseltern und Eltern. Der Anteil der Trips, bei denen Grosseltern, Eltern und deren Kinder teilnehmen, liegt bei 44 Prozent, daneben haben sich aber auch Mehrgenerationen-Reisen entwickelt, an denen Personen ausserhalb dieses Kreises teilnehmen, wie z.B. Geschwister, Neffen/Nichten, nicht verwandte Freunde. Diese Reisen machen schon 56% der Multigenerations-Reisen aus.

Traditionelle Reisebüros organisieren es — Mehrgenerationen-Reisende nutzen die Dienstleistungen von traditionellen Reisebüros mehr als andere Ferienreisende. Während des vergangenen Jahres nutzten 38% den Service eines traditionellen Reisebüros, um ihre Mehrgenerationen-Reise zu planen, 41% möchten dies während der kommenden zwei Jahre tun – beide Prozentzahlen sind doppelt so hoch wie Häufigkeit der Reisebüro-Nutzung unter allen anderen Ferienreisenden.

Nächstes Jahr wieder — Unter den Multigenerations-Urlauben des vergangenen Jahres wollten 77 Prozent eine solchen Urlaub "in Zukunft jedes Jahr" unternehmen – ein Wunsch, der besonders intensiv bei den Millennials und bei der Generation X ausgeprägt ist.

Familiäre Favoriten oder am wenigsten begehrte Ziele? — Multigenerations-Reisende zeigen eine hohe Loyalität gegenüber ihren Reisezielen, zu 35 Prozent besuchen sie bei ihrem nächsten Mehrgenerationen-Trip die gleiche Destination. Vielleicht wenig überraschend ist dabei, dass Strandurlaube und Themenpark-Besuche zu den populärsten Typen der Mehrgenerationen-Urlaube zählen.

Da die Zahl der Grosseltern weiter wächst – dieses demographische Segment wächst doppelt so schnell als die durchschnittliche Bevölkerungsrate –, wird das Mehrgenerationen-Reisen weiter wachsen und an Einfluss gewinnen. Nach dem US-Census wird es bis 2020 rund 80 Millionen Grosseltern geben. Zusätzlich werden diese Grosseltern länger arbeiten, höhere Einkommen haben und mehr Geld für beliebige Produkte und Dienstleistungen ausgeben als ihre Vorfahren.

Diese demographische Veränderung zeigt sich bereits in der Zusammensetzung aktiver US-Reisender. Vor allem die Zahl amerikanischer Reisender, die den Lebenszustand "Grosseltern" erreicht haben, wuchs auf das höchste Level, das durch das heutige Reise-Marketing je untersucht wurde. Innerhalb dieser demographischen Gruppe haben 35 Prozent im vergangenen Jahr wenigstes eine Reise mit ihren Enkelkindern unternommen.

"Die Grösse und die Reichweite der Chancen, die sich aus diesem wachsenden Markt-Segment ergeben, sind offensichtlich", sagt Ueberroth und unterstreicht das langjährige Engagement des Unternehmens im Bereich Mehrgenerationen-Reisen. In seinem weltweitern Portfolio hat Preferred 283 Hotels und Resorts mit dem Zertifikat "Von Familien zertifiziert" – präsentiert auf einer besonderen Website, die Reiseführer, Familien-Blogs und Spezialangebote aufzeigt. Hinzu kommt die Entwicklung weitere Marken wie etwa die neuen Preferred Residences. Bei der Umfrage arbeitete die Preferred Hotel Group mit MMGY Global, einem führenden Marktforschungs-Unternehmen im Bereich Reise, Freizeit und Unterhaltung. Untersucht wurde das Verhalten von mehr als 1.150 erwachsenen Mehrgenerationen-Reisenden aus den USA. / kn

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