TUI verkauft Hotelbeds
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TUI verkauft Hotelbeds

Berlin/Hannover. Die Bieterschlacht um die TUI-Tochter Hotelbeds ist beendet. In Berlin wurde gestern, am 28. April, der Verkauf an die Beteiligungsgesellschaft Cinven und eine kanadische Pensions-Investment-Organisation beschlossen.

Die TUI Group hat sich mit dem britischen Investor Cinven Capital Management und dem Canada Pension Plan Investment Board auf den Verkauf der Hotelbeds Group für rund 1,2 Milliarden Euro geeinigt. Der Abschluss der Transaktion, die u.a. noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der zuständigen Aufsichtsbehörden steht, wird bis Ende September dieses Jahres erwartet.

Fritz Joussen, Vorstandsvorsitzender der TUI Group: "Wir setzen mit dem Verkauf von Hotelbeds unsere Strategie konsequent um und stärken unsere Ausrichtung als führender Touristikkonzern in der Welt. Mit dem Verkaufserlös wollen wir den eingeleiteten Wachstumskurs, gerade im Hotel- und Kreuzfahrt-Bereich, ausbauen und gleichzeitig unsere Bilanz stärken."

Der Wholesaler Hotelbeds hat seinen Sitz in Palma de Mallorca und vermittelt Übernachtungskapazitäten u.a. an OTAs, Airlines und andere Reiseveranstalter. Im Geschäftsjahr 2014/15 zählte Hotelbeds 75.000 Hotels in 185 Ländern und vermittelte insgesamt 25 Millionen Übernachtungen. Im Februar dieses Jahres hatte die TUI Group im Rahmen der Veröffentlichung ihrer Jahresergebnisse 2015 zum Thema Hotelbeds gemeldet: "Die Bettenbank Hotelbeds Group, die als eigenständiges Unternehmen ausserhalb des touristischen Kerngeschäfts des TUI-Konzerns geführt wird, hat im 1. Quartal 2015/16 das bereinigte EBITA ohne den Anteil der Destination Services auf 4 Millionen Euro steigern können. Mit Unterstützung der mandatierten Banken hat die TUI den angekündigten Veräusserungsprozess für Hotelbeds eingeleitet und bewegt sich im eigenen Zeitplan."

Cinven ist eine 1977 gegründete europäische Beteiligungsgesellschaft mit Büros in Guernsey, London, Frankfurt, Paris, Madrid, Mailand, Luxemburg, Hong Kong und New York. Die Investitionen von Cinven konzentrieren sich auf die sechs Branchen Dienstleistungen, Konsumgüter, Finanzdienstleistungen, Healthcare, Industrie und TMT.

Erst vor wenigen Wochen hatte der Schweizer Reiseveranstalter Kuoni seine konzerneigene Bettenbank an den schwedischen Finanzinvestor EQT verkauft. TUI-Vorstandschef Friedrich Joussen baut seinen Konzern derzeit bekanntlich stark um. / sst

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