Gerüchte und News von IHIF und ITB
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Gerüchte und News von IHIF und ITB

 

Berlin. Gerüchte um den Verkauf von Immobilien, konkrete Expansionszahlen und Neueröffnungen zu den Mega-Events IHIF und ITB in Berlin kennzeichnen diese Meldung - u.a. mit Bock-Immobilien, Dolder Grand, H10, H2, Kempinski, Prince Al-Waleed und Steigenberger.

Dieter Bock, verstorbener Eigentümer renommierter Hotel-Immobilien wie das Atlantic Hamburg oder das Taschenbergpalais Dresden, hinterlässt ein schwieriges Erbe: Jetzt stehen die Immobilien - von denen etliche von Kempinski Hotels betrieben werden - offenbar kurz vor dem Verkauf. Das gesamte Portfolio steht nach Informationen von hospitalityInside.com als Gesamtpaket zur Disposition; der Deal soll bereits in den nächsten vier bis sechs Wochen abgeschlossen sein.

Dolder Grand, die leider nicht neu aufgeblühte Legende der Züricher Grand Hotellerie, holt sich hier und da offenbar Kauf-Angebote potenter Investoren ein. Das erfuhr hospitalityInside.com am Rande des IHIF. Die Vorstellungen von Eigentümer Urs E. Schwarzenbach müssen aber weit über der Realität liegen.

H10, eine Hotelgruppe aus Spanien, hat zur ITB ihr erstes Haus in Deutschland eröffnet: am Kurfürstendamm in Berlin. Seine 199 Zimmer liegen in einem alten Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Die H10-Kette wird nach Rom, London und Berlin jetzt als nächste europäische Hauptstadt Lissabon anpeilen. Derzeit zählt die Gruppe aus Barcelona 37 Hotels mit über 10.000 Zimmern.

H2 hat pünktlich zur ITB am Berliner Alexanderplatz eröffnet. Das erste Budget-Hotel der Hospitality Alliance AG verfügt über 288 Zimmer und einen "H2 Hub" - ein neuartiges Bistrokonzept samt Shop, der nicht nur Hotelgästen, sondern auch Externen offen steht. Das H2 ist Teil des Neubau-Komplexes "Neue Welle.Mitte", den die Berliner TLG Immobilien GmbH für rund 80 Millionen Euro realisiert hat. Teil dieses Komplexes ist auch das neue 4 Sterne-Ramada Hotel mit 335 Zimmern.

Leonardo Hotels haben ein mobiles Service-Konzept eingeführt: "Leonardo Hotels 2 GO". Nutzer haben damit Zugriff auf das gesamte Angebot der Homepage und können über eine Suchfunktion Hotel und Zimmer auch von unterwegs direkt buchen. Darüber hinaus liefert das mobile Web-Portal nützliche Informationen zu allen Leonardo Hotels sowie deren Umgebung. Und selbst ein Blick in die Zimmer, die Lobby oder das Restaurant ist möglich. Weitere Features sind in Planung.

Lindner Hotels haben in einer gläsernen Box während der ITB ihre Kooperation mit der Telekom Deutschland eindrucksvoll demonstriert: Deren TelePresence-Technik ist bereits in fünf Lindner Hotels eingeführt, in weiteren soll sie folgen. Die Räume für diese bewegungsechte Video-Allround-System waren in den ersten sieben Monaten bereits zu 30% ausgebucht. Bis zu sechs Teilnehmer pro Session zahlt der Lindner-Kunde 99 Euro je angefangene 30 Minuten, inklusive Raummieten, Verbindungsaufbau und Getränken/Snacks.

Prinz Al-Waleed, saudischer Prinz, Hotel-Investor und u.a. über seine Kingdom Holding noch mit 35% an Fairmont Raffles Holding International beteiligt, will sich davon offenbar trennen. Colony Capital, die noch 22% an der Hotelgruppe besitzen, hegen wohl den gleichen Wunsch, so dass Qatari Diar, die staatlich kontrollierte Investment- und Immobiliengesellschaft von Qatar, und Hauptaktionär der Hotel-Holding, "nur noch den Scheck zücken muss", wie ein Insider an der ITB gegenüber hospitalityInside.com mutmasste. Damit stellt sich auch die Frage, ob Al-Waleed sich vielleicht auch von seinem 30%-Anteil bei Mövenpick Hotels trennen will?

Steigenberger lässt sich die Expansion was kosten: Am sündhaft teuren IHIF zeigte man erstmals mit einem eigenen Stand Flagge. Development-Chef Claus Dieter Jandel verteilte neue Image-Broschüren mit dem Titel "Masterpieces". Untertitel: "Passion". Nach der jüngsten, weiteren personellen Aufstockung auf jetzt fünf Köpfe im Entwicklungsteam droht Arbeit: Steigenberger will - nach Ankündigungen für Europa und den Mittlern Osten - jetzt auch in China expandieren und hat dazu ein Joint Venture gegründet. Mehr verrät Jandel derzeit nicht. Noch ist nicht unterschrieben. Aber es muss sich wohl um eine "grosse Nummer" handeln.

Wyndham Hotel Group unterschrieb einen Vertrag zur Entwicklung von mindestens zehn Super 8-Hotels in fünf Jahren in Polen. Das wurde am IHIF Berlin publik.

Weltraum-Flüge im Düsenjet offeriert das russische Unternehmen "Country of Tourism": In doppelsitzigen MiG-29 Kampfjets der russischen Luftwaffe kann man bis auf 22.000 Meter Höhe mitfliegen, wo man bereits die Erdkrümmung sehen kann. Ausserdem können Gruppen bis 15 Personen Transportflugzeuge buchen und minutenlang Schwerelosigkeit erleben. Der Preis: zwischen 3.000 und 300.000 Euro pro Person. / map

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