Covid 19 infiziert die Hotellerie Wie Ketten und andere auf die Virus Krise aus China reagieren
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Covid-19 infiziert die Hotellerie

Wie Ketten und andere auf die Virus-Krise aus China reagieren

China im Ausnahme-Zustand. Der CoronaVirus hat alles verändert. Der Mundschutz ist das kleinste Übel.Foto: Adobe Stock Lewis Tse Pui Lung

Beijing. Der neuartige Coronavirus Covid-19 bedroht das Leben von Menschen – und die Wirtschaft. Die Hotellerie leidet sofort unter den Folgen, ist wieder einmal eine der volatilsten Branchen von allen. Die Belegung in den betroffenen und den wichtigsten Destinationen ist quasi auf 1% eingebrochen: Viele Städte sind Geisterstädte. Wie reagieren die Hotelgruppen hinter den Kulissen? Wie passen sie sich einer Krise an, deren Ausgang nicht kalkulierbar ist? Wie sichert man den Cashflow? Executives von Ketten und Menschen, die in China leben, haben geantwortet, wir zitieren aus Briefen an Eigentümer und beschreiben die Sorge um die Mitarbeiter. Eine Moment-Aufnahme.

Über 2.000 Tote hat der Covid-19 seit seinem Ausbruch im Dezember 2019 bis heute gefordert. 74.000 Menschen sind daran erkrankt. Im Kern spielt sich das ganze Drama in China ab, aber die Auswirkungen sind enorm. Das aktuelle Reiseverbot der chinesischen Regierung betrifft 800 Millionen Chinesen und Expats in China. Wer ausreist und zurückkehrt, muss zuerst in eine 14tägige Quarantäne im Land.

"Ich komme deshalb nicht zur ITB nach Berlin", berichtet Michael Henssler, Chief Operating Officer Asia von Kempinski Hotels. Er sitzt in Peking, ist seit 25 Jahren für die Luxushotelgruppe tätig. Vor zwei Tagen war er in seinem Expat-Compound eine Stunde lang joggen; er sah in dieser Zeit kein einziges Auto, keinen Radfahrer, nur eine Person mit Hund. Ins Büro braucht er normalerweise eine Stunde mit dem Auto, jetzt sind es 12 Minuten.

Gähnende Leere vor zwei Tage an der Grenzkontrolle von Macau nach Hongkong vor zwei Tagen. Normalerweise ist diese Fläche efüllt von Menschen.Foto: privat

Stefan Renziehausen wohnt mit seiner chinesischen Frau seit ein paar Jahren in Macau. Von dort baut er SABA Hospitality Technology Solutions auf, eine Hotel-App. Das glitzernde Casino- und Gaming-Paradies hat das Licht ausgeknipst: "Hier ist der Alltag sehr eingeschränkt: alles, was Spass macht, ist geschlossen – nicht nur die 41 Casinos und andere touristische Attraktionen, sondern auch Spielplätze für Kinder, Fitnessstudios, Kinos und Bars. Die Touristen-Restaurants sind aus Mangel an Gästen ebenfalls geschlossen. Meine Frau ist in der Event-Abteilung einer Restaurant-Gruppe und arbeitet seit zwei Wochen von zuhause. Sie bereitet das Oster-Programm vor."

In den meisten Städten Chinas sowie einigen Distrikten dürfen pro Familie momentan nur eine Person alle zwei Tage einkaufen gehen, berichtet Henssler aus Peking; die anderen bleiben in Quarantäne. Renziehausen sagt: Am Anfang, als die Regierung von Macau die Schliessung aller Casinos anordnete, kam es in den Supermärkten zu Hamsterkäufen. Am nächsten Tag waren aber alle Regale wieder aufgefüllt. Inzwischen schrumpft lediglich die Auswahl an ausländischen Produkten.

Die Besucher-Ankünfte zwischen 27. Januar und 17. Februar sind aufgrund des Coronavirus um 92,5% zurückgegangen, so Angaben des Fremdenverkehrsamtes der Regierung von Macau; die Hotel-Belegung in den ersten beiden Wochen dieses Monats betrug danach auch nur noch 11,6%. Gestern sollten die Casinos wieder öffnen.

Die Schnell-Fähre von Macau nach Hongkong ist eingestellt. Stefan Renziehausen nimmt stattdessen den Bus über die neue Brücke nach Hongkong, um über Abu Dhabi doch noch zur ITB zu kommen. Sein Rückflug ist aber bereits gestrichen.

Flüge gestrichen, Messen verschoben

Die Folgen für die Weltwirtschaft werden zunehmend sichtbarer. Produktionsbänder stehen still, Zulieferungen werden eingestellt, Tech-Giganten wie Apple haben mit Blick auf umfangreiche Einbussen ihre gerade verkündete Umsatzprognose für das laufende Quartal wieder ausgesetzt.

Stefan Renziehausen: Sogar Spielplätze sind in Macau geschlossen.Foto: Saba

Die internationale Zivil-Luftfahrt-Organisation ICAO rechnet in Folge der Flug-Streichungen mit Einbussen von 4 bis 5 Milliarden Euro. Rund 70 Airlines hätten weltweit alle internationalen Flüge von und zum chinesischen Festland gestrichen. Weitere 50 kürzten ihren Flugplan. Singapore Airlines streicht von März bis Mai 670 Flüge zu 96 Destinationen, darunter auch nach Australien und Neuseeland. Die Global Business Travel Association meldete am Mittwoch, dass der Virus den Passagier-Verkehr auf Chinas Flughäfen in diesem Jahr um 30% sinken lässt. Das Beratungsunternehmen Boyd Group geht davon aus, dass die chinesische Airline-Industrie Jahre brauchen könnte, um sich von den Folgen des Coronavirus zu erholen.

China selbst hat aktuell zahlreiche Grossveranstaltungen und Messen abgesagt bzw. verschoben, darunter die internationale Automesse in Peking. Die Messe Berlin sagte am Dienstag die ITB China in Shanghai im Mai ab. In Singapur wurden die Food & Hotel Asia und die Reisemesse NATAS Travel 2020 verschoben. Insgesamt werden in der Region mehr als zwei Dutzend grosse Messen und Branchen-Konferenzen, die Ende März geplant waren, verschoben. Und das trifft nicht nur die Messe-Städte, sondern auch das gesamte Umland.

Das alles aber sind Peanuts, verglichen mit diesen Gerüchten: Medienberichten zufolge erwägt die chinesische Regierung die Verschiebung des Nationalen Volkskongresses ab 5. März in Peking; dort nehmen normalerweise 3.000 Menschen teil. Eine Absage wäre ein verheerendes Signal von Staatspräsident Xi Jinping und seiner Regierung – nämlich dass von Entwarnung keine Rede sein kann.

Ketten schliessen Hotels zu Hunderten

Hilton-CEO Chris Nassetta hatte schon letzte Woche berichtet, dass 150 von den 225 Hilton Hotels im Grossraum China für Reservierungen geschlossen wurden. Marriott International hat die Hotels im Stadtgebiet von Wuhan weiterhin geöffnet, aber "ohne neue Reservierungen anzunehmen", heisst es auf Nachfrage.

Direkt in Wuhan besteht für die Hotellerie in jeder Hinsicht Ausnahmezustand. "In unseren Hotels werden eingeflogene Ärzteteams untergebracht und Mahlzeiten für das Gesundheitspersonal an vorderster Front zubereitet", berichtete IHG-CEO Keith Barr diese Woche im Rahmen der Bilanz 2019-Präsentation. In Wuhan betreibt IHG u.a. das InterContinental Wuhan mit 485 Zimmern nahe dem International Expo Center. Von den 470 IHG-Hotels im Grossraum China sind 160 "geschlossen oder teilweise geschlossen", so Barr.

Zudem sammle man auch in Europa gerade Quarantäne-Erfahrungen: Das Heathrow Ariel, ein Holiday Inn am grössten Londoner Flughafen, wird vier Wochen lang nur für zu evakuierende Reisende vorgehalten, z.B. für jene vom Kreuzfahrtschiff Diamond Princess in Japan.

Michael Henssler: Die Situation ist deutlich schlimmer als bei SARS.Foto: emo-photo.com

Wyndham Hotels & Resorts hat gerade 1,000 Hotels in China schliessen müsssen. In seinen Erläuterungen zur Bilanz 2019 sagte CEO Geoff Ballotti: "Während China aufgrund unserer niedrigeren Super 8 Master-Lizenzvereinbarung mit RevPAR und Royaltees nur 2% unseres bereinigten EBITDA ausmacht, wird es zu einem wichtigeren Faktor für unser internationales direktes Franchising-Geschäft. Die 60 von der Regierung vorgeschriebenen Hotel-Schliessungen, die wir in der ersten Woche des Ausbruchs gesehen haben, erreichten am vergangenen Wochenende ihren Höhepunkt bei 1.000 unserer 1.500 Hotels in China. Ungefähr 900 der 1.000 Schliessungen sind Franchisenehmer von Super 8. Die Schliessung von Hotels scheint sich zu stabilisieren, wir haben in den letzten Tagen auch ungefähr 50 Hotels wiedereröffnet."

Kempinski Hotels, mit 30 Hotels in China sehr stark präsent, hat auf Wunsch der jeweiligen Eigentümer fünf Häuser geschlossen. Die anderen will die Luxushotelgruppe auf jeden Fall offenhalten – auch wenn der Umsatz ihrer Häuser in China nur noch 3-4% ausmacht. "Vergleicht man die Situation mit der SARS Epidemie 2002, ist die Situation deutlich schlimmer als damals", sagt Asien-Chef Michael Henssler: "Wir sind jetzt quasi bei 1% Belegung angekommen. Im Kempinski Hotel Shanghai, einem Haus mit 700 Zimmern und 12 F&B-Outlets, ist unser Tagesumsatz auf eine niedrige vierstellige Summe geschrumpft". Einzig der Room Service funktioniert noch und die Lobby-Bar ist offen. Die Aussichten auf mehr Umsatz sind gering – wie bei allen anderen auch. Anders die Situation im Flaggschiff Kempinski Hotel Beijing Lufthansa Center: Dieser Komplex beinhaltet auch noch Apartments und Büros und sichert einen Teil des Einkommens.

Den Cashflow sichern

Bis es Klarheit über Umfang bzw. Abebben der Krise gibt, heisst es bei den Hotel-Gruppen, die Kosten im Griff zu behalten und den Cashflow zu sichern. Marriott wie Hilton informierten ihre Eigentümer über entsprechende Massnahmen; zwei Schreiben liegen hospitalityInside.com vor. Sie zeigen ähnliche Vorgehensweisen auf.

Hilton teilt seinen Eigentümern mit, im Februar und März auf dem chinesischen Festland, in Macau, Hongkong und Taiwan auf Fees zu verzichten, sowohl für Häuser unter Management oder im direkten Franchise. Darüber hinaus zahlen geschlossene Hotels keine Gebühren an die Konsolidierungszentralen im Revenue Management; Hotels in Betrieb zahlen nur noch die Hälfte. Marriott verzichtet auf Storno-Gebühren für Hotel-Reservierungen in den betroffenen Regionen.

Jede der hier erwähnten Hotelgruppen bestätigte, mit seinen Zulieferern im Gespräch zu sein. So bittet Marriott eine Supplier – vom Lebensmittel-Lieferanten bis zum IT-Partner – um Preisnachlässe und darum, geplante Preissteigerungen hinauszuzögern. Die Zulieferer kommen den Firmen durchaus entgegen, wie aus den Schreiben deutlich wird. Jede Gebühr, einst für alle Hotels in China fest vereinbart, kann sich im Krisenfall gleich zum massiven Cash-Blocker aufbauen: So verzichtet bei Marriott ein Partner zur Beduftung von Hotels für die nächsten drei Monate auf seine Bezahlung, was bei 231 Marriott Hotels in China einer mittleren sechsstelligen Summe gleichkommt.

Auch intern greifen die Ketten zu ähnlichen Massnahmen: Eigene Firmen-Reisen und Meetings sind gestrichen. So sagte Marriott die GM Conference in Greater China für dieses Jahr ab, ebenso wie alle operativen Workshops bis 1. Juli 2020 und bis auf weiteres alle nicht notwendigen Geschäftsreisen und Trainings. Geplante neue Promotions oder Programme für 2020 sind vorerst ebenfalls auf Eis gelegt.

Je nach Stadt oder Distrikt: Nur eine Person pro Familie darf derzeit einkaufen gehen.Foto: Macau Photo Agency Unsplash

Mitarbeiter fast alle im Jahresurlaub

Die allergrössten Herausforderungen stellen sich derzeit bei den Mitarbeitern. In den betroffenen Häusern vor Ort folgt man den Anweisungen der Weltgesundheits-Organisation und der zuständigen lokalen Gesundheits- und Regierungsbehörden. Dazu gehört u.a., dass alle Mitarbeiter im Dienst eine Maske tragen, eine Temperatur-Erfassung in den öffentlichen Bereichen stattfindet und im Hintergrund natürlich auch die Küche wie auch Unterkünfte der Mitarbeiter penibel gereinigt und desinfiziert werden müssen, hebt Marriott hervor.

Doch das alles ist nur das Äussere. Trotz Virus-Krise und Quarantäne müssen die Mitarbeiter weiterbezahlt werden. Deshalb schicken die Arbeitgeber die allermeisten jetzt im Februar mit ihrem gesamten Jahresurlaub nach Hause. Stefan Renziehausen aus Macau kann dem – im Monat Februar – sogar noch Positives abgewinnen: "Jeder kocht zuhause und verbringt Zeit mit der Familie. Es gibt Tipps und Tricks in den Facebook-Gruppen, welche Aktivitäten man mit Kindern zuhause machen kann: Esstische werden zu Tischtennis-Platten… Die Chips- und Popcorn-Regale in den Supermärkten bleiben permanent leer, weil sich jeder abends Netflix reinzieht."

"Die Mitarbeiter selbst – Chinesen wie Expats – tragen die ganze Situation mit Ernsthaftigkeit und Solidarität", sagt Michael Henssler von Kempinski, "es geht ja allen gleich". Ab März werden die Arbeitgeber – bei unveränderter oder verschlechterter Situation – kreativ werden müssen. Dann dürften unbezahlte Ferien anstehen. Online-Meetings und Arbeiten aus dem Home Office helfen bei einigen Tätigkeiten, sind aber keine Lösung für alle und alles.

Und wie lange können Hotelgruppen solch eine Krise überhaupt durchhalten? Die börsennotierten Ketten geben dazu keine Auskunft. Michael Henssler antwortet für – die nicht mehr börsennotierte – Luxushotel-Gruppe darauf: "Bis zum Ende des 1. Quartals können wir wirtschaftlich ohne dramatische Schritte durchhalten. Sollte sich die Krise über vier, fünf Monate ziehen, muss man vielleicht über unbezahlten Urlaub im grossen Stil nachdenken."

Und er fügt hinzu, dass Kempinski Hotels durch ihr langjähriges und langfristiges Joint Venture mit dem chinesischen Giganten BTG wirtschaftlich gut aufgestellt sei: "Wir könnten bis Ende 2020 durchhalten, selbst wenn keine Einnahmen mehr fliessen würden".

Kleinere Gruppen leiden deutlich schneller und intensiver – und auch noch, wenn sie weit entfernt sind von den Mega-Metropolen. Arnaud Giradon, General Manager The Datai Langkawi, berichtet von seiner aktuellen Lage: "Wir haben eine begrenzte Anzahl von Gästen vom chinesischen Festland im Datai, aber was die Mehrheit unserer Gäste aus europäischen Ländern angeht, hat es uns zunehmend schwer getroffen. Obwohl nur sehr wenige Fälle von COVID-19 in Malaysia gemeldet wurden, haben die meisten Europäer beschlossen, übermässig vorsichtig zu sein, indem sie Buchungen stornieren oder sich dafür entscheiden, überhaupt nicht zu reisen. Die selbst auferlegte Quarantäne bestimmter Länder hat sicherlich auch nicht geholfen. Wir hatten seit Februar täglich Stornierungen und kaum neue Buchungen. Dies ist besonders beunruhigend, da der Jahresanfang normalerweise unsere Spitzenzeit ist und auch die meisten Buchungen für das Jahr erfolgen. Dank vieler treuer Gäste ist The Datai jedoch bisher nur von einem Rückgang der Belegung von Februar bis April 2020 um 20 bis 25% betroffen".

Die leere chinesische Mauer als Symbol für ein Land, das nicht mehr reist. Der Virus legt inzwischen Teile der globalen Wirtschaft lahm.Foto: wusuowei Fotolia adobe com

Auf die Frage nach der Stimmung in seinem Team sagt er: "Wie zu erwarten ist sie nicht die beste. Selbst wenn sich diese Situation in den nächsten Monaten bessert, werden die Auswirkungen auf unser Geschäft noch bis Ende 2020 zu spüren sein. Vor diesem Hintergrund wurden Notfallpläne aufgestellt. Wir bleiben aber weiterhin optimistisch."

Die Krise vor der eigenen Haustür

Niemand weiss momentan, wie sich die Lage weiterentwickeln wird. Ob es China schafft, den Virus "in Quarantäne" festzusetzen oder ob er sich rund um die Welt ausbreitet. "Allerdings ist es aktuell noch zu früh für genaue Prognosen," bleibt eine IHG-Sprecherin vorsichtig, genau wie die übrigen Befragten.

Bislang mache China nur einen kleineren Teil des IHG-Gesamtgeschäfts aus, fügt sie hinzu. 15% der Zimmer befinden sich in dieser Region, momentane Einschränkungen gäbe es bei geplanten Neu-Eröffnungen in Form von Liefer- und Herstellungs-Schwierigkeiten bei der Ausstattung, berichtete IHG-CEO Keith Barr.

Er bleibt optimistisch: Beim Schweinegrippe-Virus H1N1 habe er in der betroffenen Region gelebt und erlebt, wie nach einem starken Rückgang eine starke Erholung einsetzte. Der Verlauf vergangener Ausbrüche sei ermutigend für das, was als nächstes mit Coronavirus passieren könnte, sagt Keith Barr. "Denken Sie daran, dass die Fähigkeit der chinesischen Regierung, die Wirtschaft wiederzubeleben, unübertroffen ist."

Das Fatale an diesem, sich schnell verbreitenden Virus aber ist: Der Worst Case sitzt überall vor der Haustür. Covid-19 könnte teuflisch werden: Laut eines Berichts des Daten-Spezialisten Tourism Economics rechnen Analysten allein in den USA mit 28% weniger chinesischen Gästen, was 4,6 Millionen Hotel-Übernachtungen und Besucher-Ausgaben in Höhe von 5,8 Milliarden US-Dollar entsprechen würde.

In Europa wurde gerade der Mobile World Congress in Barcelona abgesagt. In Deutschland sieht der Verband der Messewirtschaft bisher noch keinen Anlass für Verschiebungen und Absagen. Auch die ITB Berlin, die weltgrösste Tourismusmesse, wird nach Angaben der Messe Berlin stattfinden.

Gleichwohl spüren selbst kleine Tourismus-Regionen wie der Schwarzwald und Füssen mit Schloss Neuschwanstein einen Gästeschwund. Die Ausreiseverbote und gestrichenen Flüge treffen die Tourismuswirtschaft überall. Ein einziger Corona-Fall reicht aus, damit viele Menschen einen Bogen um die Region machen. / Maria Pütz-Willems, Sylvie Konzack

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