Gastgewerbe fordert EU zu mehr Unterstützung auf
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Gastgewerbe fordert EU zu mehr Unterstützung auf

Brüssel. Elf Verbände und Gewerkschaften, die das europäische Gastgewerbe und seine Wertschöpfungskette vertreten, begrüssen die Diskussionen auf EU-Ebene über das Überleben des Sektors.

Foto: pop-zebra unsplash

Unternehmen der Hospitality-Branche sind Teil des europäischen Sozial- und Wirtschaftsgefüges, sie bringen Vielfalt und Vitalität in Stadtzentren, ländliche Gemeinden, Dörfer und Tourismusgebiete in ganz Europa und bieten Millionen von Arbeitsplätzen. Bereits vor einem Jahr hatte EU-Kommissar Thierry Breton einen "Marshallplan für den europäischen Tourismus" angekündigt. Die Verbände und Gewerkschaften schätzen es, dass die EU-Institutionen die massiven langfristigen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Branche erkannt haben und dass sie bereit sind, weiter über Strategien aus der Krise zu diskutieren. Es bleibt jedoch noch viel zu tun.

Insbesondere begrüssen die Institutionen, darunter der europäische Hotel-, Restaurant- und Caterer-Verband HOTREC, die Diskussion in der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments zum Thema "Rettung der Sommer-Tourismus-Saison – EU-Unterstützung für das europäische Gastgewerbe" sowie die Abstimmung über das "Digitale Grüne Zertifikat".

Fortgesetzte EU-Förderung weiter erforderlich

Anfang des Jahres hatten die Verbände und Gewerkschaften einen Brief an die Präsidenten der EU-Institutionen gerichtet, in dem sie die Einrichtung einer Task Force für das Gastgewerbe forderten, um die Auswirkungen von Covid-19 zu diskutieren und einen Fahrplan für die Erholung zu erstellen. Unterdessen antwortete Präsidentin Ursula von der Leyen, dass sie die "lebenswichtige Rolle, die das Gastgewerbe für die lokale Wirtschaft in unseren Regionen, Städten, Dörfern und Tourismusgebieten spielt, anerkennt. Sein Beitrag nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für unser soziales und kulturelles Gefüge darf nicht unterschätzt werden".

Das ist nicht genug: Mehr Vorhersehbarkeit für Gastgewerbe-Betriebe, ihre Mitarbeiter und Zulieferer, die Entwicklung klarer Gesundheits- und Sicherheitsprotokolle auf nationaler Ebene und eine gezielte finanzielle und politische Unterstützung für die Wertschöpfungskette des Gastgewerbes werden darüber entscheiden, dass der Sektor wieder ein Motor für Wachstum und Beschäftigung wird. / red

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