Gespickt mit Chancen In Georgien verdreifachten sich die Besucher Neue Hotels willkommen
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Gespickt mit Chancen

In Georgien verdreifachten sich die Besucher - Neue Hotels willkommen

Idyllisches Georgien: das Dorf Ushguli in der Region Swanetien.

Tiflis. Der kleine Staat im Südkaukasus existiert seit dem Ende der UdSSR im Jahr 1991. Im letzten Jahrzehnt hat Georgien ein spektakuläres Wachstum seines internationalen Tourismus-Aufkommens erlebt – seit 2010 haben sich die Ankunftszahlen mehr als verdreifacht. Für ein Land, das nicht grösser als Österreich ist, verfügt Georgien über eine breite Palette von Attraktionen, die sicherlich eine grosse Anzahl an Besuchern anspricht. Diese Vielfalt eröffnet Investoren wie auch Betreibern zahlreiche Möglichkeiten.

In Georgien gibt es Badeorte wie etwa Batumi, das sich schon einen Namen gemacht hat, aber auch weniger bekannte Standorte am Schwarzen Meer wie Kobuleti, Chakvi, Makhinjauri, Zichisdsiri, Gio, Kwariati und Sarpi. Skifahren kann man im Kaukasus in vier Ferienorten: in Gudauri, Bakuriani, Goderdzi und Mestia. Georgien ist überdies reich an Thermalbädern, 103 sind es an der Zahl. Die grösste Attraktion des Landes liegt aber wohl in seinem Wein und seiner Kulinarik, einer der ältesten der Welt. So gibt es 18 Herkunftsbezeichnungen, 525 einheimische Traubensorten und 121 Weingüter – ein Angebot, das mehr und mehr Reisende aus dem Ausland anzieht. Ihre Zahl hat sich nach Angaben des georgischen Innenministeriums in sechs Jahren verdreifacht.

Erfolgsstory: Von zwei auf sechs Millionen Besucher in sechs Jahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die steigenden Touristenzahlen und die zahlreichen Attraktionen des Landes sind Hotel-Investoren nicht entgangen, einschliesslich der grösseren internationalen Marken. Fast die Hälfte der in Georgien verfügbaren Hotel-Zimmer befindet sich in der Hauptstadt Tiflis und in der autonomen Republik Adscharien, wo Batumi und die meisten anderen Urlaubsorte an der Schwarzmeer-Küste liegen.


Beherbergungskapazitäten* in Georgien 2017,
nach Standort

Region Beherbergungs-
betriebe 
Zimmer Betten 
Georgien  1.87426.135  63.010
Tiflis  403 7.732 17.302
Adscharien 260 5.092 12.039
Gurien  107 1.734  4.564
Imeretien  154 2.073 4.886
Kachetien  164 1.395 3.284
Mzcheta-Mtianeti  151 1.899 4.983
Ratscha-Letschchumi, Niederswanetien   65    476 1.398
Samzche-Dschawachetien  186 3.194 8.347
Niederkartlien   15   232   548
Innerkartlien   22   163   485
Mingrelien und Oberswanetien  3472.145 5.174 

Anmerkung: * beinhaltet Hotels, Gästehäuser und andere Beherbergungsformen,
wobei Hotels zwei Drittel der Zimmer-Kapazitäten stellen.
Quelle: Georgian National Tourism Administration

Schnelles Wachstum

Allein 2016 eröffneten 42 Hotels mit zusammen 1.563 Zimmern, von denen ein Drittel in Tiflis und weitere 18 Prozent in Adscharien lagen. Geplant sind weitere 184 Häuser mit fast 11.000 Zimmern, das würde für das Land ein Wachstum der Zimmerkapazität von 40 Prozent bedeuten. Tiflis würde dann ein Wachstum von fast 45 Prozent verzeichnen und Adscharien von satten 85 Prozent!


Beherbergungsbetriebe in Entwicklung in Georgien 2017,
nach Standort

Region Beherbergungs-
betriebe
Zimmer Betten
Georgia  18410.98919.091 
Tiflis   41  3.457 6.702
Gurien   36     971 2.102
Adscharien  43  4.362 5.545
Mzcheta-Mtianeti   14     559 1.307
Samzche-Dschawachetien   17     703 1.522
Kachetien  10     459    928
Mingrelien und Oberswanetien   14     282    581
Imeretien    2       92    190
Niederkartlien    1       18     36
Innerkartlien    6       86    178

Quelle: Georgian National Tourism Administration


Präsenz der Hotelketten

Derzeit sind in Georgien etwa 25 Hotels in Planung, die von bekannten Marken und Management-Gesellschaft betrieben werden, etwa InterContinental, Hilton Garden Inn, Radisson Blu, Radisson Park Inn, Rixos, Hyatt Regency, Moxy by Marriott, Pullman, Courtyard by Marriott, Ramada Encore, Golden Tulip, Marriott Autograph Collection, Best Western Plus, Best Western Vib, Swissôtel Le Méridien, Wyndham und Interstate Hotels and Resorts. Der grösste Teil dieser internationalen Marken wird sich in Tiflis und im Badeort Batumi niederlassen. / MM


 

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