Augsburg. In seiner heutigen Ausgabe widmet sich das "hospitalityABC" dem Begriff "Crowdfunding". Es erklärt Christian Buer, Professor für Internationales Management und Tourismus-Management an der Hochschule Heilbronn und unser Spezialist für Hotelmanagement.
Das Crowdfunding wird in der deutschen Übersetzung als "Schwarm-Finanzierung" bezeichnet. In deren Mittelpunkt steht vor allem die massenhafte Sammlung von Kleinstbeträgen, die zumeist verwendet werden, um Startup-Projekte zu finanzieren. Es gibt mehrere Arten von Crowdfunding, die jedoch in aller Regel via Internet praktiziert werden.
Die Ausformungen hängen zumeist vom Grad der Gegenleistung ab, die der Kapitalnehmer der Crowd zusichert. Dies eröffnet Jung-Unternehmern die Möglichkeit, sich bei der Kapital-Akquise etablierten Kreditinstituten und somit einer eingehenden Bonitätsprüfung entziehen zu können. Gleichzeitig haben Investoren eine Aussicht auf einen höheren Zins als den risikolosen Marktzins der gegenwärtigen Niedrigzinsphase. Als unabdingbar gelten hier in erster Linie ein ausgereifter Business Plan und fortwährende Aktivitäten in den Social Media, die gemeinsam das Vertrauen von Dritten in das Projekt schüren und dauerhaft erhalten.