Augsburg. In seiner heutigen Ausgabe widmet sich das "hospitalityABC" dem Begriff "Gesundheitstourismus". Es erklärt Christian Buer, Professor für Internationales Management und Tourismus-Management an der Hochschule Heilbronn und unser Spezialist für Hotelmanagement.
Der Gesundheitstourismus ist gemeinhin schon als Kur- und Erholungstourismus bekannt gewesen. Die Abschaffung der Kur führte in Deutschland zu einer erhöhten Nachfrage im Bereich der präventiven Wohlfühlangebote, was in dem Begriff Wellness inkludiert ist. Der traditionelle Gesundheitstourist ist auch in Deutschlands Grossstädten unterwegs: Er kommt dorthin zur Behandlung, wenn im eigenen Land die ärztliche Vorsorge nicht vorhanden ist.
In der Zwischenzeit hat sich der Gesundheitstourismus in die Subsegmente "Gesundheit/Arzt", "Kur", "Medical Wellness" und "Wellness" untergliedert. Mit der Globalisierung haben internationale Gäste die vorhandenen Infrastrukturen in Europa für sich entdeckt und nutzen den Aufenthalt gerne, um ein Gesundheitsaufenthalt im Sinne der erwähnten Unterteilung vorzunehmen.