KI für HR zwischen Optimisten und Zweiflern
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KI für HR zwischen Optimisten und Zweiflern

Amsterdam. Die Technologie kann dabei helfen, junge Talente in der Hospitality-Branche auf der ganzen Welt zu gewinnen und zu halten. Insbesondere Künstliche Intelligenz kann sie bei ihren Mitarbeiter-Herausforderungen auf drei Arten unterstützen. Aber die Welt ist hin- und hergerissen zwischen Optimisten und Zweiflern.

Künstliche Intelligenz ist im Grunde genommen ein Sammelbegriff für digitale Technologie und neuronale netzbasierte Intelligenz mit datengesteuerten Lernmöglichkeiten. Um den Herausforderungen beim Thema Mitarbeiter gerecht zu werden, bietet KI den Hospitality-Unternehmen drei Wege mit Chancen: KI kann verwendet werden, um Mitarbeiter zu ersetzen; es kann verwendet werden, um das Gasterlebnis und die Guest Journey zu verbessern ebenso wie die Praktiken bezüglich Talent Management, fand die Hotelschool The Hague aus den Niederlanden im Rahmen ihrer Forschungen über Global Talent Management heraus.

Die KI-Entwicklung wird jedoch unterschiedlich wahrgenommen. Unter Experten gibt es vier verschiedene Ansichten: die der Optimisten, Pessimisten, der Pragmatiker und Zweifler.

Prof. Huub Ruël, The Hague.

Die Optimisten sehen vor allem die Vorteile der KI, da sie die menschlichen Fähigkeiten verbessern wird. Sie glauben, dass die KI immer stärker in den Menschen integriert wird, so die menschliche Leistungsfähigkeit verbessert und menschliche "Mängel" kompensiert.
Im Hospitality Business-Kontext kann die optimistische Sichtweise zu einer viel besseren daten-gesteuerten Entscheidungsfindung im Board führen oder die Art und Weise, wie menschliche Gastgeber Gäste bedienen, verbessern. Das "Lesen" von Gästeverhalten kann durch KI-Unterstützung verbessert werden und zu einem viel höheren Grad der Gästebetreuung führen.

Die Pessimisten unter den KI-Experten glauben, dass KI zu einer Superintelligenz führen wird, welche die menschliche Kontrolle überholen wird. KI wird als Bedrohung wahrgenommen, da KI-basierte Technologie aufgrund ihrer hervorragenden Datenverarbeitung in der Lage sein kann, alles über den Menschen zu 'wissen', das individuelle menschliche Verhalten sehr genau vorherzusagen und gegen die Wahlfreiheit des Einzelnen vorzugehen.
Im Hospitality Business-Kontext befürchtet man bei dieser pessimistischen Sichtweise, dass das Mitarbeiter-Verhalten verfolgt und kontinuierlich verfolgt werden kann und somit die Mitarbeiter vollständig durch KI-basierte Anwendungen kontrolliert werden können.

Die Pragmatiker glauben, dass KI durch eine offene KI und angemessene Vorschriften der Gesellschaft und den Unternehmen dienen kann. Mit einer KI-Technologie, die für alle zugänglich ist und demokratisch regiert wird, werden KI-Entwicklungen auf geregelte Weise stattfinden.
Im Hospitality Business-Kontext kann KI dem Management helfen, seine Vorgehensweise im Talent Management zu optimieren, um die Mitarbeiter glücklicher zu machen, ihre Aus- und Weiterbildung zu unterstützen und Karriere-Bedürfnisse viel besser zu erfüllen.

Die Zweifler glauben nicht, dass KI Wirklichkeit werden wird. Trotz der grossen Hoffnungen, Behauptungen und Bedrohungen, die mit KI verbunden sind, glauben Zweifler, dass KI nicht in der Lage sein wird, diese zu erfüllen. Die Grundlage dafür ist die Annahme, dass die menschliche Intelligenz viel komplexer und fortschrittlicher ist als wir heute wissen.

Zum heutigen Zeitpunkt stellen die Optimisten und Pessimisten die Mehrheit. Vor allem Technologie-Unternehmen, die getrieben werden, die Rendite ihrer Investitionen zu erzielen, geben beeindruckende Versprechen bezüglich der KI-basierten Apps ab, die sie anderen Unternehmen anbieten. Sie behaupten überwiegend, dass KI dazu beitragen wird, Geschäfts- und Management-Prozesse zu verbessern, Kosten zu senken und Werte zu schaffen. Zu den Pessimisten gehören Menschen wie Elon Musk, der Regierungen und Regulatoren aufgefordert hat, Massnahmen zu ergreifen.

"KI ist nicht neu, aber da Silicon Valley-ansässige Tech-Unternehmen und Investoren haben die KI-Entwicklung promoted, um sie zu beschleunigen; die Erwartungen an die KI sind gestiegen", betont Huub Ruël, Professor für Global Talent Management and International Business der Hotelschool The Hague. "KI braucht eine angemessene Regulierung durch Regierungen oder supranationale Institutionen, aber die internationale Hotellerie sollte nicht darauf warten, bevor es mit der Arbeit an einer KI-gestützten Global Talent Management-Strategie beginnt." / kn

Beispiele – Wie man KI implementiert


KI-basierte Talent Management-Innovationen auf strategischer Ebene
Beispiele:

• Globales Monitoring der Stimmung um die Arbeitgeber-Marke mit Web-Text-Mining
• Globale Talentsuche in der Hospitality-Branche mit wissensbasierten Suchmaschinen
• Prognosen zur Mitarbeiter-Fluktuation mit künstlichen neuronalen Netzen

KI-basierte Talent Management-Innovationen auf mittlerer Führungsebene
Beispiele:

• Talent-Resumée, Datenerfassung mit Informationsextraktion
• Personaleinsatz-Planung mit genetischen Algorithmen

KI-basierte Talent Management-Innovationen auf operativer Ebene:

• Talent Self-Service mit interaktiver Sprachausgabe
• Talent Self-Service Performance-Monitoring und Verbesserung der Assistenz

 

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