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Wiesbaden. Unter dem Stichwort "News-Mix" verbergen sich Mini-Meldungen zu nennenswerten Ereignissen der letzten Woche(n): AccorHotels/Elfenbeinküste, Adina/Leipzig, Alpina Lodge/Tschiertschen, Art-Invest/Wien, Bay. Versorgungskammer/Moxy Hamburg, Beachcomber/Club Med Seychellen, Bluserena/Süditalien, Dt Hospitality/Intercity Flensburg, GBI/Smartments Berlin, Hampton/Rom, Hyatt House/Gebze, Ibis Styles/Aschaffenburg, Niu/Frankfurt, North Island/Relais & Châteaux, Orascom/Ergebnisse, Preferred/Mitglieder, RIMC/Trennung, Russland/Themenpark, Terme di Saturnia/Verkauf, Worldhotels.

AccorHotels kündigt einen Zwei-Marken Komplex an der Elfenbeinküste an. Laut "HVS Newsletter" hat die französische Gruppe einen Management-Vertrag mit Noral für den Komplex in Abidjan an dem südlichen Atlantikufer der Elfenbeinküste unterzeichnet. In dem Komplex werden das 200 Zimmer-Novotel Abidjan Marcory und das 110 Zimmer-Adagio Abidjan Marcory liegen. Die Entwicklung im Herzen des Marcory Distrikts der Stadt bedeutet das Debüt der Marke Adagio Aparthotel in Afrika und das zweite Novotel Hotel an der Elfenbeinküste.

Adina Apartment Hotel in Leipzig wurde am 10. November 2017 traditionell mit dem Durchschneiden des roten Bandes eingeweiht. Es bietet 166 Studios und Apartments ab 30 qm, 24 Stunden-Rezeption, Restaurant, Bar, Room Service, Wellness- und Fitnessbereich mit Pool und Sauna sowie Tagungsräume mit einer angeschlossenen Dachterrasse als Lounge und Chill-Out Area. Neben dem Hotelbereich sollen auch rund 140 Co-Working Spaces entstehen, die ab dem Frühjahr 2018 angemietet werden können.

Alpina Lodge in Tschiertschen, Schweiz, eröffnet. Sie bietet 22 gemütlich eingerichtete Zimmer und das Restaurant "z'Gürgaletsch". Das zuletzt unter dem Namen Gürgaletsch bekannte Hotel ist eines der ältesten Hotels im Dorf und nahm seinen Anfang 1894 als Pension Bruesch. Das Hotel hat eine Sonnenterrasse und bietet Gerichte nach überlieferten bäuerlichen Schweizer Rezepten. Die Alpina Lodge gehört ebenso wie das Romantik Hotel The Alpina Mountain Resort & Spa dem malaysischen Unternehmer Teo Ah Khing, beide Betriebe werden jetzt von Michael und Marlies Gehring geführt.

Art-Invest Real Estate hat von CC Real, einem Fonds von Morgen Stanley, den Büroteil des Millennium Tower in Wien erworben und damit ihr erstes Österreich-Investment realisiert. Bis 2014 war das Gebäude mit 202 Metern Höhe und 50 Stockwerken das höchste Bürogebäude Österreichs. Der Tower verfügt über ca. 40.000 qm Gewerbemietfläche. Der Ankauf erfolgte über einen Spezialfonds, den Art-Invest für die Rheinischen Vorsorgekassen aufgelegt hat. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Laut "ImmoFokus" soll der Kaufpreis relativ günstig für den Erwerber sein und die Rendite jedenfalls sehr deutlich über den für solche Immobilien am Wiener Markt üblichen 3,5 bis 3,7 Prozent liegen.
Das ebenfalls zum Komplex zählende Shopping- und Entertainment-Center wurde nicht mitgekauft. Das Gebäude war Ende der 1990er Jahre vom Immo-Entwickler Georg Stumpf errichtet worden, 2003 stiess er es für 360 Millionen Euro ab.

Bayerische Versorgungskammer erwirbt das Moxy Hotel in Hamburg vom Projektentwickler GBI AG. Das Hotel am S-Bahnhof Berliner Tor mit 291 Zimmern wird voraussichtlich Mitte 2019 eröffnen, nachdem jetzt die Baugenehmigung erteilt und mit den Arbeiten begonnen wurde. Geführt wird das Moxy Hamburg von der Schweizer Betreibergesellschaft SV Hotel.

Beachcomber hat eine Vereinbarung mit Club Med für die Sanierung und anschliessende Vermietung des Beachcomber Seychelles Sainte Anne auf den Seychellen unterzeichnet. Das Resort, das in den letzten 15 Jahren als 87 Villen-Komplex betrieben wurde und seit September 2017 für Renovierungszwecke geschlossen hatte, wird nun gemäss den Standards von Club Med erweitert. Nach der Sanierung wird die Anlage insgesamt 295 Zimmer umfassen und von Beachcomber Hospitality Investments Ltd. für eine anfängliche Laufzeit von 12 Jahren an Club Med vermietet. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 beginnen, die Übergabe an Club Med ist für Ende 2019 geplant.

Bluserena hat sich dafür entschieden, das Vorkaufsrecht für drei am Meer gelegene 4 Sterne-Touristendörfer in Süditalien zu nutzen. Alle Resorts müssen laut Pacht-Vertrag von der gleichen Hotelkette betrieben werden. Diese Nachricht wurde kürzlich von DeA Capital Real Estate SGR, dem Manager des geschlossenen Delta Fonds, dem die drei Immobilien gehören, bekannt gegeben.
Das 350 Zimmer Calaserena Village liegt im sizilianischen Maracalagonis, 30 Kilometer vom Flughafen Caligari entfernt. Das 480 Zimmer Serenè Village liegt an der Ionischen Küste der Region Kalabrien, 18 Kilometer von Flughafen Crotone entfernt. Das Serena Majestic ist ein 2011 komplett renoviertes Dorf-Hotel in Motesilvano in der Region Abruzzen mit 200 Zimmer sowie 280 Apartments. Alle drei Dörfer bieten je zwei Restaurants, einen Mini-Club, Privatstrände, einen Fitness-Bereich, Spas, verschiedene Swimming-Pools und Sportmöglichkeiten inklusive Tauchzentrum, Tennis, Fussball, Basketball, Volleyball und Beach Volley Ball Plätze, einen Reitstall, Bogenschiessen, Bowling, Abenteuerpark und Naturwege.
Die Transaktion beläuft sich auf 60 Millionen Euro vor Steuern. Der Preis entspricht dem Angebot eines institutionellen Investors, das am 12. September eingegangen war. Die Fonds-Fälligkeit ist am 31. Dezember 2017. Bluserena betreibt derzeit acht Feriendörfer und Resorts in Italien mit insgesamt über 3.000 Zimmern und 8.000 Betten.

Deutsche Hospitality wird 2020 ein neues IntercityHotel für Flensburg eröffnen. Es wird über 152 Zimmer, ein Restaurant, eine Bar, drei Konferenzräume und eine Tiefgarage verfügen. Das Haus wird über einen Pacht-Vertrag betrieben, Partner ist die Jara Grundstücks-Entwicklungsgesellschaft mbH.

GBI: Zwei Serviced Apartment-Hotels der Marke Smartments business haben in den Berliner Stadtteilen Prenzlauer Berg und Karlshorst eröffnet. Das Haus in Karlshorst bietet 151 Apartments, das am Prenzlauer Berg 183. Projektentwickler ist die GBI AG. Zielgruppe sind Reisende, die mindestens eine Woche bis zu sechs Monate in der Stadt bleiben. Die Preise pro Einheit der bis zu 25 qm grossen Studios starten ab 24 Euro pro Tag. Bereits zum Baustart im Jahr 2015 wurden die beiden Berliner Immobilien verkauft. Das Objekt in Karlshorst übernahm die HanseMerkur Grundvermögen AG, die Immobilien am Prenzlauer Berg gingen an ein berufsständisches Versorgungswerk über den Asset Manager Immobilienwerte Hamburg.

Hampton by Hilton hat am sechsten November sein erstes Hotel in Italien eröffnet. Das Hampton by Hilton Rome East liegt am Ende der Great Ring Road und bietet 148 Zimmer, einen Fitness-Bereich, eine Lounge-Bar und einen kleinen Tagungsraum für 10 Gäste. Das Hotel ist Teil eines grossen Entwicklungsprogramms auf einem 110 Hektar grossen Grundstück ausserhalb der Ewigen Stadt und gehört der Immobiliengruppe Fresia. Im Rahmen der Gesamtinvestition von 90 Millionen Euro baut das Unternehmen aus Rom derzeit auch ein Einkaufszentrum mit 90 Läden und zehn Restaurants, das im ersten Halbjahr 2019 eröffnen soll. Das Projekt soll auch einen Landwirtschafts- und Archäologie-Park sowie Räume für soziale Aktivitäten umfassen.

Hyatt House Gebze hat diese Woche das erste Hotel der Marke in der Türkei eröffnet. Laut "HVS Newsletter" ist das 158 Zimmer-Hotel das zweite der Marke in Europa und ergänzt das 102 Zimmer grosse Hyatt House Düsseldorf/Andreas Quartier. Die Hyatt House-Marke, die 2012 eingeführt wurde, bietet Serviceleistungen, die die Gäste an zuhause erinnern sollen.

Ibis Styles Hotel kommt nach Aschaffenburg. Das Hamburger Architekturbüro MPP errichtet dort 140 Zimmer auf dem Gelände einer ehemaligen Kleiderfabrik. Das Projekt integriert ein vorhandenes Bestandsgebäude, die Abbrucharbeiten beginnen im November, die Fertigstellung ist für Juni 2019 vorgesehen.

Niu kommt nach Frankfurt. Nach aktueller Planung eröffnet das 189 Zimmer Hotel Niu Charly in der Niddastrasse Ende 2018. Partner der Novum Group für das Projekt sind die Commerz Real als Eigentümer sowie die Gold.Stein real estate M+E GmbH & Co.KG als Projektentwickler. Strukturiert wurde der Erwerb seitens der Commerz Real als Asset Deal in Form eines Forward Fundings. Der Beiname Charly ist eine Anlehnung an den Karlsplatz direkt vor der Hoteltür.

North Island in den Seychellen, eine exklusive Privatinsel, hat sich Relais & Châteaux angeschlossen. North Island liegt 30 Kilometer von der Hauptinsel Mahé entfernt und bietet 11 Gästevillen sowie ein grosszügiges All-inclusive-Angebot.

Orascom Development Holding AG meldet Quartalsergebnisse bis Ende September 2017. Die grösste ägyptische Tochtergesellschaft der Gruppe verbesserte sich operativ erneut und erzielte gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg in Höhe von 79.5% in lokaler Währung. Gleichzeitig erhöhte sich die Profitabilität substanziell. Diese operativen Verbesserungen spiegeln sich aufgrund der Abwertung des EGP gegenüber dem Schweizer Franken um 50.0% aber nicht im ausgewiesenen Umsatz der Gruppe. Der rapportierte Umsatz erhöhte sich in der Folge um 0.5% auf CHF 170.8 Millionen in den ersten neun Monaten 2017 gegenüber CHF 169.9 Millionen in der Vorjahresperiode.
Der bereinigte EBITDA stieg in der Berichtsperiode um 15.8% auf CHF 16.1 Millionen gegenüber CHF 13.9 Millionen in den ersten neun Monaten 2016. Der den Aktionären zurechenbare Nettoverlust für die Berichtsperiode reduzierte sich aufgrund der verbesserten operativen Leistungen in allen Geschäftssegmenten deutlich um 50.1% und belief sich auf CHF 30.3 Millionen gegenüber einem Nettoverlust von CHF 60.7 Millionen in der Vorjahresperiode.
ODH hat zudem einen Sale-and-Leaseback-Vertrag für das 514-Zimmer-Hotel "Citadel Azur" in Sahl Hashish mit der Corplease Group, einer der grössten und führenden Leasinggesellschaften Ägyptens, unterzeichnet. Der Gesamttransaktionswert beträgt USD 18.0 Millionen und wird innerhalb von 6 Jahren mit einem Restwert von 40.0% am Ende der Laufzeit zurückbezahlt. Der Erlös der Transaktion soll zur Renovierung des Hotels und zur Finanzierung der Pläne von ODH im Oman und in Montenegro verwendet werden. Die neue Hotelstrategie ermöglichte eine weitere Steigerung der operativen Profitabilität im Segment Hotels, wobei der Umsatz um 5.4% auf CHF 90.5 Millionen und der Bruttogewinn um 69.0% auf CHF 31.6 Millionen zunahmen.

Preferred Hotels & Resorts hat das Portfolio zwischen August und Oktober um 25 weiter Häuser weltweit ausgebaut, darunter das Le Bristol Beirut – Beirut, Libanon, das H10 Metropolitan – Barcelona, Spanien, das Yurbban Passage Hotel & Spa, das H10 CUBIK, das Myconian Naia, das Pestana Amsterdam Riverside und das Cresta Palace.

RIMC Hotels & Resorts: Die Gruppe aus Hamburg trennt sich von den Länder-Gesellschaften in Indien und Russland. Bereits vor einiger Zeit hat sie sich RIMC von ihrem Hotelbetrieb in Kenia getrennt. Das Joint Venture in Indien wird in gegenseitigem Einvernehmen aufgegeben, mit den Partnern in Russland werden derzeit Auflösungsgespräche geführt. "Durch das enorme Potenzial derzeit in Europa und um der Vielzahl an neuen und sehr interessanten Hotel-Projekten auf dem europäischen Markt gerecht zu werden, haben wir uns entschieden, unser gesamtes Potenzial auf den europäischen Markt zu konzentrieren", so Gert Prantner und Marek N. Riegger, Geschäftsführende Gesellschafter der RIMC Hotels & Resorts Gruppe.

Russischer Themenpark in Planung: Laut russischem Newsletter "National Tourist Union" wird Under Kaluga für zwei Milliarden USD bis 2024 eine Art russisches "Disneyland" im Distrikt Borovsk der Region Kaluga errichten: den Familien-Themenpark "Die magische Welt Russlands". Entsprechende Verträge zwischen dem Gouverneur der Region und dem Präsidenten der Kooperation MIG-2000 wurden unterzeichnet.
Laut Presseservice der Regionalverwaltung wird der Park aus 12 Themen bestehen, darunter "Unser Russland", "Die Welt ohne Grenzen" – ein Gebiet für schwer erkrankte Kinder und behinderte Menschen, ein einzigartiges in der Freizeitpark-Branche. Zum Projekt werden auch ein Shopping- und Unterhaltungszentrum, genannt "Strassen von St. Petersburg" gehören, das auf der historischen Architektur der Stadt mit ihren Kanälen, Fontänen und Brücken basiert.

Terme di Saturnia Spa & Golf Resort in der Toskana, Italien, wurde verkauft. Käufer sind der amerikanische Fonds York Capital und das Investment-Unternehmen Feidos, geführt von dem italienischen Finanzier Massimo Caputi. Um den Kauf abzuschliessen, haben beide Investoren ein spezifisches Finanzmittel namens Doyers kreiert, wie die Wirtschaftszeitung "Milano Finanza" berichtet. Die Käufer haben sich mit den früheren Eigentümern, den Brüdern Antonello, Mario und Sandro Manuli auf eine Summe von rund 40 Millionen Euro geeinigt, was in etwa dem dreifachen Jahresumsatz des Hotels entspricht.
Familie Manuli aus Mailand hat 50 Prozent der Immobilie in der Toskana 1989 gekauft, die restlichen Anteile im Jahr 2000. Anfang des neuen Jahrtausends investierten die drei Brüder stark in Terme di Saturnia, bauten das Wellness-Zentrum und die Sportmöglichkeiten sowie die Thermal-Pools aus, schufen einen 18 Loch-Golfplatz und renovierten das Hotel. Dieses ist heute ein 128 Zimmer-Haus mit sechs Bars und Restaurants und Mitglied der Leading Hotels of the Word.
Nach Schwierigkeiten während des letzten wirtschaftlichen Einbruchs hat sich die Terme di Saturnia in jüngerer Zeit positiv entwickelt, mit Ausnahme von 2016. Im vergangenen Jahr sanken die Übernachtungen um ein Prozent auf Jahresbasis, woraus sich ein Verlust von 1,17 Millionen Euro ergab im Vergleich zu einem Gewinn von 475.000 Euro, den Milano Finanza für 2015 gemeldet hatte. Die neuen Eigentümer wollen weiter in Terme di Saturnia investieren. Ein neuer Investitionsplan soll Ende 2017 vorgestellt werden.

Worldhotels hat bei ihrer jährlichen internationalen Leadership Conference 2017 umfassende Investitionen angekündigt, um die Angebote und Produkte für unabhängige Hotels auszubauen. Insgesamt sollen während der kommenden fünf Jahre 150 weitere Hotels in das Portfolio aufgenommen werden. Dazu werden das Vertriebsteam und das eCommerce-Personal aufgestockt. 2018 soll ein komplettes Rebranding inklusive neuem Logo erfolgen, derzeit wird eine neue CRM-Plattform getestet. / MAS, sst

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