News Mix
HI+

News-Mix

Wiesbaden. Unter dem Stichwort "News-Mix" verbergen sich Mini-Meldungen zu nennenswerten Ereignissen der letzten Woche(n): B&B/Köln-Ehrenfeld, InterContinetal/Rom, IntercityHotel/Hamburg-Barmbek, Me and All/Hannover, Radisson/Q1, Room Mate/Porto, Warimpex/Q1, Zleep/Kopenhagen.

B&B hat das bereits im April fertiggestellte B&B Hotel Köln-Ehrenfeld am 2. Juni in Betrieb genommen. Das 160-Zimmer Haus mit 47 Parkplätzen liegt im Technologie Park Köln und ist das sechste Haus der Budget-Hotelgruppe in der Rheinmetropole. Insgesamt umfasst das Portfolio von B&B Hotels damit deutschlandweit 127 Hotels.

IHG: Das Hotelunternehmen bringt die Marke InterContinental Hotels zurück nach Italien. Die Eröffnung des 160-Zimmer Hotels in der Via Veneto mit Restaurant, Bar und Spa ist nach umfassender Restaurierung für 2022 geplant. Ursprünglich beherbergte das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Gebäude im Palazzo-Stil Botschafter, 1993 wurde es zum Hotel. IHG hat für das InterContinental Hotel Rom einen Franchisevertrag unterzeichnet. Strategischer Partner und Betreiber ist die Westmont Hospitality Group. Weiterhin involviert sind der in den Vereinigten Staaten ansässige Fonds Oaktree sowie die UniCredit S.p.A als leitender Kreditgeber. Das Projekt wird von einem neu gegründeten Immobilieninvestmentfonds gehalten, den Castello SGR aus Mailand verwalten wird. Ende 2021 will IHG zudem das Six Senses Rom eröffnen.

IntercityHotel: Die Deutsche Hospitality hat mit dem IntercityHotel Hamburg-Barmbek am 2. Juni das vierte Haus der Marke in der Hansestadt eröffnet. Das neue Hotel der gehobenen Mittelklasse bietet 221 Zimmer und Studios, fünf Tagungsräume für 170 Personen sowie ein Restaurant. Eigentümer und Vertragspartner sind die Hamburger B&L Gruppe, mit der die Deutsche Hospitality bereits erfolgreich Projekte in verschiedenen deutschen Städten realisiert hat, sowie Development Partner mit Sitz in Düsseldorf.

Me and All: Die Boutiquehotel-Marke der Lindner Hotels AG hat am 28. Mai ein 165-Zimmer Hotel in Hannover eröffnet. Es liegt zentral im historisch-markanten Eckgebäude am „Aegi“ und bietet eine offene Me and All-Lounge mit unverputzten Backsteinwänden, grossen Rundbogenfenstern und Urban Industrial Style als Wohnzimmer der Stadt, ausserdem Coworking-Spaces, eine Kitchen & Bar, einen Fitnessbereich und einen Shop. Als Pop-Up-Restaurant zieht Local Hero La Rock in die Lounge ein.

Radisson: Radisson gab die Ergebnisse des ersten Quartals bekannt. Der Umsatz ging um 42,8 Mio. Euro auf 170,6 Mio. Euro zurück. Dieser Rückgang ist auf die negativen Auswirkungen des Covid-19-Ausbruchs zurückzuführen. Zum Ende des Quartals waren 170 Hotels aufgrund der Pandemie geschlossen. Auf vergleichbarer Basis, einschliesslich der in Renovierung befindlichen Hotels, sanken die Einnahmen um 41,7 Mio. Euro. Der berichtete RevPAR für gepachtete und geführte Hotels ging um 20,7% zurück. Der RevPAR LFL&R ging um 20,1% zurück. Das EBITDA verringerte sich um 30,5 Mio. MEUR auf -5,3 Mio. MEUR.
Die Kostenbasis in den Hotels wurde ab März erheblich reduziert, während die volle Wirkung der Massnahmen zur Senkung der Zentralkosten erst ab April sichtbar wird. Die EBITDA-Marge betrug -3,1%. Der EBIT verringerte sich um 34,5 Mio. Euro auf -27,4 Mio. Euro. Neben dem EBITDA-Rückgang werden die Ergebnisse durch Kosten für die Abschreibung der neuen IT-Plattform und Investitionen in die vermieteten Objekte im Jahr 2019 belastet.
Die EBIT-Marge betrug -16,1%. Der Gewinn/Verlust für den Berichtszeitraum verringerte sich um 26,2 Mio. Euro auf -29,2 Mio. Euro. Der Rückgang des EBIT wird teilweise durch niedrigere Nettofinanzkosten und niedrigere Steuern ausgeglichen. Der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit betrug -3,5 Mio. Euro. 3.571 Zimmer wurden unter Vertrag genommen, 452 Zimmer wurden eröffnet und keine Zimmer verliessen das System.
CEO & Präsident Federico J. González merkt an: "Ende Mai sind mehr als 50% der Hotels der Gruppe in der gesamten EMEA-Region vorübergehend geschlossen. Das Management hat mehrere Massnahmen ergriffen, um die finanziellen Auswirkungen des beträchtlichen Umsatzrückgangs sowohl auf den Gewinn als auch auf den Cashflow abzumildern. Zu diesen Massnahmen gehören unter anderem Urlaubstage, Mietnachverhandlungen und -stundungen, die Beantragung staatlicher Subventionen und Darlehen sowie die Nachfinanzierung nicht strategischer Investitionen. Die Gruppe wird durch ein flexibles Kostenmodell unterstützt. Parallel dazu nutzt das Management die Zeit der geringen Aktivität, um die strategische Neupositionierung und Entwicklungsprojekte voranzutreiben. Die Aktionäre von Radisson haben sofort reagiert, indem sie uns bis zum 8. Juni mit einer Bareinlage von 100 Mio. Euro in Form einer nachrangigen Aktionärsfinanzierung, sei es durch ein Darlehen oder eine Wandelanleihe, unterstützt haben, und bis zum 8. Juni wird ein globaler Finanzierungsplan zur Deckung des mittel-/langfristigen Liquiditätsbedarfs bis zum erwarteten Ende der Krise fertiggestellt werden. Mit dieser Finanzspritze und der Fähigkeit, weitere Finanzmittel im erforderlichen Umfang aufzubringen, wird Radisson in der Lage sein, seinen Liquiditätsbedarf zu decken".

Room Mate Hotels: Die Gruppe hat in Portugal ein zweites Hotel mit 78 Zimmern unterzeichnet. Das neue Hotel in Porto wird von Lorenzo Castillo entworfen und wird 78 Zimmer, einen grossen Garten mit Swimmingpool, Terrasse, Bankettsaal, Fitnessstudio und Spa bieten. Das Gebäude wurde von einem internationalen Fonds erworben und wird von Caler Advisory verwaltet. Die Hoteleröffnung ist für Ende 2022 vorgesehen. Ende 2021 soll das erste Room Mate Hotel in Lissabon eröffnen, das vom Immobilienfonds Sete Colinas gebaut wird.

Weltweite Hotelprojekte: Nach einer Analyse, die zwischen dem 6. und 17. Mai 2020 stattfand, wurden im Zuge der Corona Pandemie bisher 3,7 Prozent der Hotelprojekte eingestellt. Hochgerechnet auf die Gesamtzahl der Projekte entspräche das einer Anzahl von rund 271 Projekten gegenüber üblicherweise rund 180 Projekten. 11,1 Prozent der recherchierten Projekte liegen derzeit auf Eis, wie der Informationsdienstleister für Hotelprojekte Tophotelprojects meldet. Dabei wertete er seine täglich aktualisierte Datenbank mit derzeit 7.320 Hotelbauvorhaben mit rund 1,6 Millionen Zimmern weltweit aus. Die grössten messbaren Auswirkungen der Corona Pandemie zeigen gemäss der Hochrechnung 13 Prozent der Projekte. Diese verzögern sich kurzzeitig, überwiegend aufgrund von regionalen oder nationalen Einschränkungen durch Regierung und Verwaltung. Betroffen sind dadurch 952 Projekte.

Warimpex: Vor dem Hintergrund der Covid-19 Pandemie belief sich das Periodenergebnis der Gruppe für das 1. Quartal 2020 auf -18,7 Mio. Euro, was neben dem Ausbleiben von Immobilienverkäufen in erster Linie auf Verluste aus der Währungsumrechnung ohne direkten Cash-Effekt sowie ebenfalls nicht zahlungswirksamen Bewertungsergebnissen von Immobilien und latenten Steuern zurückzuführen ist. Insgesamt erhöhte sich der Gesamtumsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode um 26 % auf EUR 7,9 Mio. Der direkt den Umsatzerlösen zuordenbare Aufwand stieg um EUR 2,9 Mio. auf EUR 4,1 Mio. Dies ergibt eine Steigerung des Bruttoergebnisses vom Umsatz um 14 % auf EUR 3,8 Mio. Während im Vorjahresberichtszeitraum aufgrund des Verkaufs von Immobilien ein Ergebnis aus Veräusserungen in Höhe von EUR 7,3 Mio. erzielt werden konnte, fanden im 1. Quartal 2020 keine Transaktionen statt. Das EBITDA verringerte sich von EUR 7,6 Mio. auf EUR 0,9 Mio. Das EBIT veränderte sich von EUR 7,5 Mio. auf EUR -2,4 Mio.
"Das Rekordergebnis des vergangenen Jahres hat die finanzielle Basis von Warimpex zum richtigen Zeitpunkt zusätzlich gestärkt, die Eigenkapitalquote betrug zum 31. März 2020 38 %. Aufgrund langfristiger strategischer Weichenstellungen beträgt der Anteil des von der Gesundheitskrise stark betroffenen Hotelsegments am Gesamtportfolio aktuell lediglich 14 %, während auf Büroimmobilien mit vertraglich gesicherter langfristiger Vermietung 74 % entfallen", erklärt Franz Jurkowitsch, Vorstandsvorsitzender von Warimpex.
Für das im letzten Jahr erworbene Hotel im deutschen Darmstadt war eine Renovierung im laufenden Betrieb geplant. Nach der vorübergehenden Schliessung Anfang April bis voraussichtlich September 2020 wird der Revitalisierungsprozess und die Anpassung an die neue Accor Eco-Lifestyle-Marke „greet“ nun beschleunigt. Der Fokus von Warimpex liegt weiter auf aktuellen Developments in den Kernmärkten Polen, Russland sowie Deutschland.

Zleep Hotels: Die Select-Service Marke von Deutsche Hospitality hat am 2. Juni ein neues Hotel in Kopenhagen eröffnet. Das in unmittelbarer Nachbarschaft der Multifunktionsarena Royal Arena gelegene Zleep Hotel Copenhagen Arena ist das bisher grösste Zleep Hotel mit 211 Zimmern, verteilt auf sechs Etagen, inklusive Fitness Area, Lounge und Frühstücksbereich. Das Zleep Hotel Copenhagen Arena wurde von Gråkjær gebaut. Der Eigentümer der Immobilie ist ATP Ejendomme. / red

{"host":"www.hospitalityinside.com","user-agent":"Mozilla/5.0 AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko; compatible; ClaudeBot/1.0; +claudebot@anthropic.com)","accept":"*/*","x-forwarded-for":"18.221.53.209","x-forwarded-host":"www.hospitalityinside.com","x-forwarded-port":"443","x-forwarded-proto":"https","x-forwarded-server":"d9311dca5b36","x-real-ip":"18.221.53.209","accept-encoding":"gzip"}REACT_APP_OVERWRITE_FRONTEND_HOST:hospitalityinside.com &&& REACT_APP_GRAPHQL_ENDPOINT:http://app/api/v1