News Mix
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News-Mix

Wiesbaden. Unter dem Stichwort "News-Mix" verbergen sich Mini-Meldungen zu nennenswerten Ereignissen der letzten Woche(n): Accor/ibis Styles Parndorf, Ascott/lyf, Azora/Fonds, B&B/Bar und Chemnitz/Rust, Blue Bay/Fusion, Drei Mohren/Umbenennung, Fibona/Légère, Meliá/Span. Inseln, Orascom/El Gouna, Sercotel/Verkauf, Stayery/Stuttgart, Zech/Louis München.

Accor hat am 31. Juli ein neues ibis Styles in Parndorf in Österreich, 50 km von Wien entfernt, eröffnet. Das Haus am Neusiedler See hat 136 Zimmer, drei Tagungsräume für 115 Personen, eine Lobby-Bar und -Lounge mit Frühstücksbereich sowie Parkplätze und liegt direkt neben dem Shopping-Paradies Designer-Outlet Parndorf. Als Betreiber des Hauses fungiert die tristar GmbH, die als Franchisenehmer in Österreich bereits das ibis Styles in Klagenfurt führt.

Ascott hat am 31. Juli das lyf Sukhumvit 8 in Bangkok eröffnet. Das 196-Zimmer Hotel ist das erste lyf-Haus in Thailand. Bereits im September 2019 hatte das lyf Funan Singapur eröffnet, weitere sechs neue lyf-Häuser in Melbourne, Peking, Hangzhou, Shanghai, Xi’an und Manila sollen bald folgen. Insgesamt will Ascott zwischen 2020 und 2024 dreizehn Häuser dieser Marke eröffnen, hinzu kommen sollen Standorte in Cebu, Fukuoka und Kuala Lumpur. Zusätzlich sucht Ascott nach Möglichkeiten, seine Lifestyle-Marke an bedeutenden Standorten wie Frankreich, Deutschland, Indonesien, den Niederlanden, Südkorea, Grossbritannien und Vietnam zu etablieren.

Azora, ein spanisches Investment-Management-Unternehmen, hat Azora European Hotel & Lodging entwickelt, einen Private-Equity-Fonds, der sich auf den europäischen Gastgewerbesektor, insbesondere auf Ferienhotels, konzentriert. Trotz Covid-19 sieht die Gruppe jetzt eine ausgezeichnete Chance, das Wachstum voranzutreiben. Azora strebt an, in kurzer Zeit 750 Millionen Euro zu kapitalisieren und mit einer Direktinvestitionskapazität von mehr als 1,5 Milliarden Euro ausgestattet zu sein. Bislang hat der Fonds in 10 Hotels investiert, die von MedPLaya und Paladium betrieben werden. Die Hotels befinden sich auf Ibiza und Sizilien. Azora möchte auch eine neue Strategie für Stadthotels entwickeln, beginnend mit vier Hotels, in die sie bereits investiert haben und die sich in Madrid, Bilbao, Lissabon und Brüssel befinden.

B&B Hotels hat ein neues Bar-Konzept entwickelt und bietet seinen Gästen in der Hotellobby künftig kühle Drinks und warme Snacks an. Das neue Barkonzept gibt es bereits an Standorten in Ulm, Hamburg und Hannover. Bei den noch in diesem Jahr anstehenden Neueröffnungen an den Standorten Rust, Ravensburg, Bamberg, Kiel, Stuttgart und Villach ist es direkt integriert. Auch einige Bestandshäuser erhalten sukzessive eine Anpassung der Lobby. Die Einführung des neuen Konzepts umfasst die Neugestaltung der Lobby und der Rezeption, an die die Bar angeschlossen ist. Zudem bietet B&B Hotels den Gästen an der Hotelbar ein „Sky Bar-Paket“ an. Darin enthalten sind die Sender Sky Sport und Sky Bundesliga.

Am 3. und 6. August eröffneten das B&B Hotel Chemnitz und das B&B Hotel Rust-Ettenheim erstmals ihre Türen. Es sind die ersten beiden Häuser der Budget-Hotelkette an diesen Standorten. Nach den kürzlich erfolgten Eröffnungen in Hannover und Eisenach wächst das Portfolio der Gruppe damit auf 132 Hotels in Deutschland.

Blue Bay Hotels und Be Live Hotels wollen fusionieren: Be Live Hotels ist die Hotelsparte von Globalia, einer spanischen Holding, zu der auch die Fluggesellschaft Air Europa und die Reisebürokette Halcón Viajes gehören. Globalia plante ursprünglich, seine Fluggesellschaft zu verkaufen und die Agenturkette mit Barceló zu fusionieren. Das Portfolio von Be Live Hotels umfasst 34 Hotels in Spanien, Portugal, Marokko, der Karibik und Kolumbien.
Die mallorquinische Kette Blue Bay Hotels wurde 1963 gegründet. Zu ihrem Portfolio gehören 62 Hotels in 16 Ländern. Die neue fusionierte Gruppe wird rund 100 Hotels und mehr als 21.000 Zimmer in 15 Ländern betreiben. Ernst & Young und PWC sind bei dem Deal beratend tätig.

Drei Mohren Augsburg ändert seinen Namen: Wie die Augsburger Allgemeine berichtete, wird das führende Hotel der Stadt künftig unter dem Namen "Maximilian's" geführt werden. Damit wollen die Eigentümer einen Schlussstrich um eine seit Jahren wiederkehrende Rassismus-Debatte wegen des Begriffs "Mohren" beenden. Das 130 Zimmer-Hotel in Bestlage der Stadt war jahrelang ein Franchise-Hotel von Steigenberger; seit Januar 2020 wird das Haus in Eigenregie geführt und es gehört zur Kooperation Preferred Hotels. Der alte Name geht auf drei abessinische Mönche zurück, die im 15. Jahrhundert in der damaligen Herberge Zuflucht gefunden haben sollen.

Fibona aus Wiesbaden strukturiert seinen Geschäftsbereich Hotel Collection um und benennt seine Midscale-Marke Charly's bereits ab Anfang August in Légère Express um. Ziel dieser Neuordnung ist eine vereinfachte und effizientere Markenkommunikation auf einer gemeinsamen Website mit den im Upscale-Segment angesiedelten Légère Hotels. Damit soll Wiedererkennung geschaffen und Zugehörigkeit deutlich gemacht werden. Insgesamt gibt es zurzeit drei Hotels des ehemaligen Charly's Konzepts in Tuttlingen, Bielefeld und in Leipzig.

Meliá hat seine Marke Innside by Meliá um zwei Hotels auf Ibiza und Fuerteventura erweitert. Innside by Meliá Ibiza bietet 275 stilvolle Zimmer in fünf verschiedenen Kategorien, eine Dachterrasse, ein Restaurant, einen co-working space und Musiksessions. Das adults only Hotel Innside by Meliá Fuerteventura befindet sich im Naturpark Jandía, verfügt über 142 Zimmer in fünf verschiedenen Kategorien, ein Restaurant, eine Bar und einen Infinity-Pool.

Orascom Development Holding AG verkauft über ihre grösste Tochtergesellschaft in Ägypten, Orascom Development Egypt, eine Landparzelle in El Gouna für einen Gesamtwert von CHF 6,4 Millionen – und zwar an "Mangroovy for Hotels". Das Grundstück wird für verschiedene Arten von Dienstleistungen zur Versorgung der Residenzen und für Gäste genutzt. Das Grundstück befindet sich in der Nähe des Mangroovy-Residenzprojekts und gilt als integraler Bestandteil der Gesamtentwicklung.

Sercotel Hotelgruppe verkauft. Nach 26 Jahren haben die drei geschäftsführenden Gesellschafter und Gründungspartner der Sercotel Hotelgruppe 100% ihrer Aktien an die Investmentgruppe Landon Corporate verkauft. Landon selbst ist seit 2005 Aktionär und hält nun alle Aktien. Sercotel wurde 1994 gegründet und besitzt heute 154 Hotels in 104 Destinationen in Spanien, Andorra, Portugal, Kolumbien, Ecuador, Panama, Mexiko und Italien. Nachdem José Rodríguez Pousa 15 Jahre lang Mitglied des Verwaltungsrates der Landon-Unternehmensgruppe war, wird er neuer Präsident von Sercotel. Die Leitung der Geschäftstätigkeit der Gruppe bleibt jedoch unverändert.

Stayery kommt 2023 nach Stuttgart. Die Serviced-Apartment-Marke hat einen Mietvertrag für das Kienzle Areal mit 153 Einheiten in zentraler Lage an der Mercedesstrasse 9 in Stuttgart-Bad Cannstatt abgeschlossen. Der Stuttgarter Projektentwickler AAW Guse & Compagnie entwickelt dort gemeinsam mit dem Schweizer Investor und Asset Manager Lakeward Real Estate AG das Objekt mit rund 7.500 qm Bruttogrundfläche. Das neue Stayery-Haus wird über Co-Working-Flächen, eine Lounge mit einem kleinen F&B Bereich, einen Games-Room, Waschraum, ein kleines Fitness-Studio sowie eine Dachterrasse verfügen. Neben den offenen Häusern in Berlin und Bielefeld hat Stayery damit weitere 500 Apartments an fünf Standorten in der Pipeline.

Zech sichert sich das Louis Hotel am Münchner Viktualienmarkt. Die Münchner Gastro-Unternehmer Rudi Kull und Albert Weinzierl verkündeten diese Woche überraschend den Verkauf ihres Hotel-Unternehmens an die Bremer Zech-Gruppe, zu denen die Atlantic Hotels und einzelne Luxushotel-Objekte zählen. Die Immobilie bleibt im Besitz des Hauses Kustermann.
Wie ein Sprecher der Zech Group hospitalityInside.com bestätigte, hat das Unternehmen die Betriebsgesellschaft von Louis gekauft. Das Haus wird von Atlantic Hotels mitbetrieben werden; am Konzept wird sich vorerst nichts ändern.
Kull und Weinzierl hatten in den vergangenen 20 Jahren relativ schnell ein kleines Restaurant- und Hotelimperium in München aufgebaut. Das erste Hotel war das Boutiquehotel Cortiina in der Stadtmitte gewesen, vor elf Jahren kam dann das 72-Zimmer-Haus Louis am Viktualienmarkt dazu. Corona zwang die Unternehmer jetzt offenbar zum Verkauf, weil die Immobilien-Besitzer in der aktuellen Krise offenbar auf ihre uneingeschränkten Mietzahlungen pochten. / BdL, sst

 

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