Parahotellerie Schweiz Der Boom hält unvermindert an
HI+

Parahotellerie Schweiz: Der Boom hält unvermindert an

Zürich. Nach einer erfreulichen Sommersaison deutet der Winterbuchungsstand bereits das nächste Hoch in der Schweizer Parahotellerie an. Dieses Fazit liefert die aktuellste Umfrage zur Geschäftsentwicklung in der Branche.

Das Erlebnis- und Bettenangebot in der Schweizer Parahotellerie wächst kontinuierlich. Im Dezember wird der Ferienwohnungsvermittler Interhome in Meiringen das dritte Swisspeaks Resort eröffnen. Parallel wird das Swisspeak Resorts in Zinal nach der Teileröffnung vor Jahresfrist diesen Winter sämtliche Gästezimmer buchbar machen. Auch bei Reka, dem zweiten Ferienwohnungsspezialisten von Parahotellerie Schweiz, herrscht Bewegung. Für eine Million Franken wurde das Reka-Feriendorf in Wildhaus renoviert. Ab dem 20. Dezember werden dort die ersten Gäste empfangen.

Investitionen in Ferienwohnungen

Die Investitionsfreude im Ferienwohnungsmarkt hat gute Gründe. Die Gästenachfrage ist seit Jahren stetig am Wachsen. So haben Interhome wie auch Reka bereits in diesem Sommer Umsatzzuwächse erzielt. Dass sich der positive Trend auch in der Wintersaison 2019/20 fortsetzen wird, lassen die aktuellen Buchungsstände erahnen. Bei Interhome beträgt das aktuelle Buchungsplus gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt 4,6%. Beim Umsatz sind es sogar 8%.

Die gleiche Beobachtung macht Reka-Direktor Roger Seifritz, wenn er in die Reservierungsbücher blickt. Bei den aktuellen Gästezahlen für die Wintersaison liegt man um 1,2% über dem Vorjahr, in Bezug auf den Umsatz sogar satte 7,8%.

Die beheizbaren Pods eignen sich für das Camping-Abenteuer im Winter.Foto: TCS Camping 

Schweizer sind den Jugendherbergen treu

Einen Zunehme, was Gäste und Umsatzzahlen anbelangt, bemerken auch die Schweizer Jugendherbergen. Nach einem sommerlichen Plus von 1,2% bei den Übernachtungszahlen sowie 2,6% beim Umsatz, notiert die Buchungsstatistik auch für die kalte Jahreszeit ein Plus von 4,6% bei den Übernachtungen sowie 5% beim Umsatz. Janine Bunte, CEO der SJH, schreibt die positive Entwicklung in erster Linie der starken Verankerung der Jugendherbergen im Schweizer Heimmarkt zu. So habe sich der Anteil der Schweizer Gäste bereits in der Sommersaison um 3,4 Prozentpunkte auf 70% erhöht. "Damit konnten wir die Gästerückgänge aus von 5,6% aus Deutschland sowie 17,1% aus UK sogar deutlich überkompensieren", erklärt Bunte.

Wie bei den Ferienwohnungen herrscht auch bei den Schweizer Jugendherbergen die Überzeugung, dass eine kontinuierliche Modernisierung und Qualitätssteigerung ein geeigneter Schlüssel für nachhaltigen Erfolg sind. Daher steht bereits im Frühling 2020 die Eröffnung einer neuen Jugendherberge im Schloss Burgdorf an.

Sommererfolge auf den Winter ausdehnen

Positive Zahlen vermeldet auch das IG-Parahotellerie-Mitglied TCS Camping. "Wir konnten 2019 die Übernachtungen erneut um 5,9% steigern", bilanziert Oliver Grützner, Leiter Tourismus & Freizeit beim TCS. In diese Statistik integriert sind auch die Zahlen von dem per 1. Mai 2019 übernommenen TCS Campingplatz Thusis-Viamala sowie das 2019 frisch lancierte Konzept des TCS Pop-Up Glamping in Laax.

TCS Camping ist nun eifrig bemüht, das Portfolio an mietbaren Glamping-Objekten wie Safari-Zelte, Bungalows, Pods etc. weiter auszubauen. Grützner ist davon überzeugt, dass Camping und Glamping auch vom gesteigerten Umweltbewusstsein der Bevölkerung profitieren: "Viele Leute bevorzugen heute nahe Reiseziele, die in die Natur eingebettet sind". / red

{"host":"www.hospitalityinside.com","user-agent":"Mozilla/5.0 AppleWebKit/537.36 (KHTML, like Gecko; compatible; ClaudeBot/1.0; +claudebot@anthropic.com)","accept":"*/*","x-forwarded-for":"3.145.108.9","x-forwarded-host":"www.hospitalityinside.com","x-forwarded-port":"443","x-forwarded-proto":"https","x-forwarded-server":"d9311dca5b36","x-real-ip":"3.145.108.9","accept-encoding":"gzip"}REACT_APP_OVERWRITE_FRONTEND_HOST:hospitalityinside.com &&& REACT_APP_GRAPHQL_ENDPOINT:http://app/api/v1