Berlin. Das öffentliche Interesse an den sozialen und ökologischen Auswirkungen des unternehmerischen Handelns wächst. In zwei Wettbewerben werden regelmässig Nachhaltigkeitsberichte von Unternehmen unter die Lupe genommen, dieses Mal mit Fokus auf digitalen Themen.
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Unternehmen informieren die Öffentlichkeit zunehmend in Berichten über ihre Aktivitäten zum Thema Nachhaltigkeit. Seit 1994 bewerten das deutsche Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und die Unternehmensvereinigung Future in einem Ranking bereits die Substanz von Nachhaltigkeitsberichten. Mit Förderung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist jetzt das Ranking 2021 gestartet.
Ein wichtiger Schwerpunkt bei der aktuellen Bewertung ist die Unternehmensverantwortung in der digitalen Welt – von Datenschutz bis Künstliche Intelligenz, die Corporate Digital Responsibility. Auch die Berichterstattung von Unternehmen wird einen grossen Part einnehmen, denn Anforderungen aus Gesetzen, Richtlinien und Rahmenwerken verändern sich stetig: von der CSR-Berichtspflicht über die Leitlinien der Global Reporting Initiative und den Deutschen Nachhaltigkeitskodex bis hin zu den Sustainable Development Goals und der Gemeinwohl-Bilanzierung.
Im Jahr 2021 findet das Ranking der Nachhaltigkeitsberichte von IÖW und Future in der 11. Auflage statt. Die Qualitätsmerkmale: Unabhängigkeit der Bewerter, Transparenz der Bewertungskriterien und -verfahren, Einbeziehung von Anspruchsgruppen, umfassender Best Practice-Ansatz sowie wissenschaftliche Expertise und langjährige Erfahrung.
Die Bewertung erfolgt in zwei Wettbewerben: einem für die 100 grössten deutschen Unternehmen und einem für kleine und mittlere Unternehmen, die ihren aktuellen Bericht bis zum 30. Juni 2021 einreichen können. Die Teilnahmebedingungen stehen online unter www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de. Die besten Berichte werden Anfang 2022 auf einer Fachkonferenz ausgezeichnet werden. / red