TUI forciert nachhaltigere Reisen weiter
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TUI forciert nachhaltigere Reisen weiter

Hannover. Die TUI Group hat vor einer Woche ihren Nachhaltigkeitsbericht 2018 veröffentlicht. Sie setzt weiter auf nachhaltigeren Tourismus. In den letzten vier Jahren hat TUI 29 Millionen "grünere und fairere" Reisen verkauft. Und bis 2020 verpflichtet sich der Veranstalter nun, Einwegplastik um 250 Millionen Teile zu reduzieren.

"Als führender Touristikkonzern wollen wir unseren Einfluss weiter nutzen, um nachhaltige Veränderungen anzustossen. Dazu zählt natürlich auch der Schutz von Umwelt und Klima. Dank unserer Investitionen in neueste Technologien sind wir auf dem richtigen Weg. Unser Ziel als TUI bleibt, Vorreiter für soziale und ökologische Nachhaltigkeit zu sein. Wir wollen unsere Gestaltungskraft einsetzen, um den sozialen und wirtschaftlichen Nutzen des Tourismus zu steigern. Und wir werden gleichzeitig weiter in Innovationen und Technologien investieren, die den ökologischen Fussabdruck des Reisens reduzieren," sagt Fritz Joussen, Vorstandsvorsitzender der TUI Group.

Urlaub mit Nachhaltigkeit im Mittelpunkt

Allein 2018 haben 9,2 Millionen TUI Gäste in Hotels mit einer externen, anerkannten Nachhaltigkeitszertifizierung übernachtet. Nachhaltigkeit und Kundenzufriedenheit gehen Hand in Hand. So weisen zertifizierte Hotels eine bessere Kunden-Resonanz auf. Die Zahl nachhaltiger Urlaubsreisen soll bis 2020 auf zehn Millionen steigen.

Seit 2015 hat TUI insgesamt 29 Millionen Gäste in zertifizierten Hotels begrüsst. TUI-Erhebungen belegen: Zertifizierte Hotels stossen gegenüber herkömmlichen Anlagen pro Übernachtung im Schnitt zehn Prozent weniger CO2 aus, produzieren 24 Prozent weniger Abfall, verbrauchen 19 Prozent weniger Frischwasser und nutzen 23 Prozent mehr Ökostrom. Insgesamt führten 2018 bereits 81 Prozent der TUI Hotels & Resorts eine Nachhaltigkeitszertifizierung.

Auch die Zahl der Ausflugsgäste bei TUI Collection – ein Programm, das einzigartige, authentische und verantwortungsvolle Urlaubserlebnisse fördert – wuchs 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf fast 1,2 Millionen. Jede Exkursion erfüllt spezifische Kriterien, um die Umwelt-Auswirkungen zu minimieren und den Nutzen für die lokale Bevölkerung zu erhöhen. Seit 2015 haben insgesamt 3,5 Millionen Gäste TUI Collection Ausflüge gebucht.

TUIs Fluggesellschaften gehören laut Unternehmen zu den emissions-effizientesten im Airline Index 2018 der Klimaschutz-Organisation atmosfair, der die 200 grössten Airlines der Welt vergleicht. Darüber hinaus arbeitet TUI kontinuierlich daran, die Umweltbilanz des Kreuzfahrt-Bereichs weiter zu verbessern – z.B. durch Investitionen in neue, Treibstoff-sparende Schiffe. Zwischen 2015 und 2018 konnten die CO2-Emissionen um 11,7 Prozent pro Passagiernacht reduziert werden.

Neue Verpflichtung bis 2020: noch weniger Plastik

Bis Ende 2018 konnte die TUI Group den Einsatz von 140 Millionen Teilen Einweg-Plastik vermeiden. Auf Basis neu eingeführter Handlungsempfehlungen konnten allein die Hotels auf 112 Millionen Kunststoff-Artikel verzichten. TUI Cruises verfolgt mit dem Plastik-Reduktionsprogramm "Wasteless" ehrgeizige Ziele, und auch Airlines und Destinationen engagieren sich, um das neue Ziel zu erreichen: Bis Ende 2020 will der Konzern 250 Millionen Teile Einwegplastik vermeiden.

"Bei TUI arbeiten wir gemeinsam mit unseren Partnern an einem nachhaltigen Tourismus. Die Hotel- und Ausflugspartner sind essentiell, um unsere Nachhaltigkeitsziele vor Ort zu erreichen. Mit ihnen setzen wir uns ambitionierte Ziele und wollen diese gemeinsam erreichen. Darüber hinaus sind wir mit der TUI Care Foundation in 30 Projekten in 25 Ländern weltweit vor Ort engagiert. Die Stiftung initiiert und unterstützt Initiativen, die jungen Menschen neue Zukunftsperspektiven eröffnen, Natur und Umwelt schützen sowie die nachhaltige Entwicklung von Urlaubsdestinationen fördern", sagt Thomas Ellerbeck, Mitglied des Group Executive Committee der TUI Group und Kuratoriumsvorsitzender der TUI Care Foundation.

Seit 2016 engagiert sich die TUI Care Foundation. Bis 2020 soll das jährliche Fördervolumen für Projekte auf 10 Millionen Euro steigen. Dabei setzt die Stiftung auf das Potenzial des Tourismussektors als Motor für gesellschaftliche Entwicklung, Bildung und Wohlstand. 2018 hat die Stiftung ihre Programme strategisch ausgeweitet.

Darunter befindet sich die TUI ACADEMY, die bis 2020 insgesamt 10.000 benachteiligten Jugendlichen durch berufliche Aus- und Weiterbildung unterstützen soll. In der Dominikanischen Republik, Marokko, Namibia, Tansania und Vietnam wurden entsprechende Initiativen erfolgreich gestartet. Das TUI CARES Programm zielt darauf ab, dass 10.000 lokale Gemeinschaften in besonderer Weise vom Tourismus profitieren. Konkrete Projekte finden sich in Griechenland, Jamaika, Marokko und der Türkei.

Den Nachhaltigkeitsbericht 2018 der TUI Group finden Sie als PDF im Anhang. / red

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