Hochschule erforscht sicheres Reisen per Digitalisierung
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Hochschule erforscht sicheres Reisen per Digitalisierung

Reutlingen. Das Reisen mit seinen hinterlegten Prozessen sollte künftig über Gesundheitsinformationen beschleunigt werden können, z.B. durch grüne Impfpässe. Die Hochschule Reutlingen hat dazu jetzt eine Machbarkeitsstudie gestartet. Hotelgruppen können mitmachen.

Wie müssen Impf-Pässe künftig vernetzt sein? Die Wissenschaft forscht.Foto: unsplash dan nelson

Wie können Corona-Testergebnisse oder Impfungen digital in Buchungsprozesse integriert werden? Die Herausforderung bei der Studie der Hochschule Reutlingen, Fakultät Informatik, besteht nicht in der Programmierung einer App; die wäre einfach umsetzbar. Vielmehr ist wieder einmal das Thema Datenschutz in Deutschland problematisch. Konkret geht es dabei um die Verknüpfung von Gesundheits- und Buchungsdaten in einem Reiseunternehmen, ebenso wie um bisher völlig getrennte IT-Systeme auf unterschiedlichen Anwendungsgebieten.

Um ein Testergebnis oder die Impfung einer Person korrekt zuzuordnen, muss die Information über die Person von der Proben-Entnahme bis zur Anzeige am Abreiseort lückenlos zugeordnet werden können. Diese Daten müssen also personalisiert sein und zugleich gewährleisten, dass nur auf die touristisch notwendigen Daten zugegriffen wird. Eine Herausforderung, vor die auch die Corona-Warn-App stand und steht.

Hotelgruppen können sich melden

Die Initiatoren der Studie "Sicheres Reisen trotz Pandemie" versuchen herauszufinden, ob die durchgängige digitale Verbindung zwischen den Systemen von Ärzten, Labors und dem Tourismus rechtlich überhaupt umsetzbar ist – auch auf internationaler Ebene. Deshalb arbeitet die Hochschule Reutlingen hier auch mit Experten aus der Medizin- und Touristikbranche zusammen. Neben den Laboren sind das u.a. Reiseveranstalter, Flughäfen oder das deutsche Facharztzentrum Mallorca. Eine mögliche Beteiligung von Hotelgruppen ist möglich und angedacht, heisst es auf Nachfrage von hospitalityInside.com.

Im Moment ist das vom Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg geförderte Projekt auf maximal sechs Monate ausgelegt. Innerhalb dieses Zeitraums sollen Ergebnisse vorliegen. Weitere Infos unter diesem Link. / syk

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