Augsburg. In seiner heutigen Ausgabe widmet sich das "hospitalityABC" dem Begriff "standortabhängiger Hoteltyp". Es erklärt Christian Buer, Professor für Internationales Management und Tourismus-Management an der Hochschule Heilbronn und unser Spezialist für Hotelmanagement.
Seit Conrad Hilton wird die Lage eines Hotels als Haupterfolgskriterium für einen Hotelbetrieb bezeichnet. Diese Lage in Abhängigkeit von der Verkehrsanbindung oder der geografischen Nähe zu einem Veranstaltungsort wird dann zum Namen eines Hotels bzw. eines Typs, z. B. Flughafenhotel, Messe- oder Kongresshotel. In der Vergangenheit eher "negativ" belegt war der Begriff "Bahnhofshotel", da die Umgebung des Bahnhofes nicht dem gehobenen Milieu angehörte. Heute ist der Begriff wieder verwendbar, wenn auch eher als "Hotel am Bahnhof".
Hotels bekommen mit der Zuordnung der unmittelbar verfügbaren Infrastruktur ein zielgerichtetes Publikum als Gast, das den Fokus eher auf die Nutzung der Infrastruktur und weniger auf das Hotel selbst legt.