Hotelimmobilien Markt Prag weiter stabil
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Hotelimmobilien-Markt Prag weiter stabil

Prag. Die Konkurrenz schläft nicht, trotzdem kann sich Prag gut behaupten. Denn in den vergangenen Jahren stärkte die tschechische Hauptstadt ihre Attraktivität bei internationalen Freizeitreisenden enorm, da spielen ein paar Hotels mehr in der Stadt für den Erfolg des Immobilien-Marktes nur eine untergeordnete Rolle.

Eine Analyse des Immobilienexperten Christie & Co zeigt, dass sich die Performance der Hotels trotz starkem Wettbewerb im Hotelmarkt langfristig verbesserte, auch wenn die Ergebnisse des vergangenen Jahres gemischt waren.

2018 beherbergte die Stadt 7,1 Millionen Gäste, die eine Rekordzahl von 16,4 Millionen Übernachtungen in Hotels und Hotels garni generierten. Rund 90% dieser wurden durch ausländische Besucher nachgefragt. Seit 2014 begrüsste Prag mit jedem Jahr zunehmend mehr Gäste, was einem jährlichen Anstieg von 4,4% bei den Ankünften bzw. 2,7% bei den Übernachtungen zur Folge hatte. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich das Angebot von Hotels und Hotels garni lediglich um 0,8% jährlich, was 2018 in ca. 75.000 Betten in rund 35.500 Zimmern resultierte.

Da die Nachfrage schneller wuchs als das Angebot, stieg die Auslastung des Gesamtmarktes seit 2014 um insgesamt 8,5 Prozentpunkte auf 79% in 2018. Im Vergleich zum Vorjahr 2017 sank die Auslastung jedoch aufgrund überdurchschnittlicher Angebotssteigerungen um 1,3 Prozentpunkte. Die durchschnittliche Nettozimmerrate stieg um 1,5% auf 2.323 Kč, konnte jedoch den Auslastungsverlust nicht komplett kompensieren, was insgesamt zu einem geringeren RevPAR in Höhe von 1.831 Kč führte.

Stabiler Rahmen

"Prag ist eine konkurrenzstarke Stadt und die zusätzlichen Angebotszuwächse führten 2018 zu einem langsameren Raten-Wachstum im Vergleich zu 2017", kommentiert Patrik Hug, Senior Consultant Advisory & Valuation Services bei Christie & Co.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie der Transaktionsmarkt erscheinen jedoch stabil. "Neben dem kürzlichen Verkauf des K+K Portfolios an InterGlobe Enterprises und Event Hotels, welches auch zwei Immobilien in Prag enthielt, gab es weitere Transaktionen, insbesondere im Luxus-Segment", führt Patrik Hug fort. In den vergangenen 12 Monaten erwarb der norwegische Investor Wenaasgruppen das ehemalige Sheraton, heute Radisson Blu, sowie das Hotel Don Giovanni. Das Hotel InterContinental wurde an das Family Office des tschechischen Industriellen Oldřich Šlemr verkauft. "Es wird spannend zu sehen, wie sich das Luxus-Segment entwickelt, vor allem da sich auch neue Hotels in der Pipeline befinden", so Patrik Hug abschliessend. / red

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