MICE geht doch Salzburger Festspiele und Events im Estrel Die Erfolge machen Mut
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MICE geht doch!

Salzburger Festspiele und Events im Estrel: Die Erfolge machen Mut

Am Ziel: Über zwei Monate lang übten sich rund 1.400 Personen in neuen Abläufen und Vorstellungen, um die 100. Salzburger Festspiel zum Erfolg zu machen.Foto: SF Anne Zeuner

München. Die Salzburger Festspiele haben gezeigt, dass grosse Kultur-Veranstaltungen mit über 76 000 Gästen möglich sind. Die Messe IFA in Berlin oder die ersten Mediziner- und Immobilien-Kongresse fanden ebenfalls bereits in verschiedenen Städten erfolgreich statt. "MICE ist wieder da", hoffen Teilnehmer, Veranstalter und Locations. Und vor allem die Hotellerie könnte darin einen möglichen Strohhalm für den Herbst sehen, für den vielerorts Belegungskatastrophen prognostiziert werden. Dafür ist jetzt viel Vertrauen in modifizierte MICE-Konzepte gefragt, und vor allem viele Sales-Aktivitäten für spezifische Sicherheitskonzepte.

"Ich habe keine Minute daran gezweifelt, dass wir in diesem Sommer spielen würden", sagt die Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler in Salzburg heute genauso wie vor vielen Wochen. Die 100. Ausgabe der Salzburger Festspiele im August 2020 wollte sich niemand in der Stadt nehmen lassen. Und die Kunst ohnehin nicht, weil sie keine "Dekoration" ist, sondern als "Lebensmittel und Lebenssinn" verstanden werden will, so Helga Rabl-Stadler. Also unbedingt weitermachen, wenn auch anders, galt als Motto – also Veranstaltungen nicht grundsätzlich in Frage stellen und verbindliche Perspektiven als Antrieb schaffen…

Das Salzburger Organisationsteam hat dafür im Mai 2020 ein modifiziertes Festival-Konzept vorgelegt nach der Maxime: Festspiele, die inhaltlich Sinn machen und wirtschaftlich vertretbar sind, mit Vorrang der Gesundheit aller Beteiligten. Die Politik hatte dafür kurz davor – und das war entscheidend – das verbindliche Signal für mögliche Veranstaltungen für bis zu 1.000 Teilnehmer gegeben. Die Festival-Leitung selbst hatte sich den 30. Mai 2020 als Deadline für die Entscheidung gesetzt und dabei schon seit April an einem umfangreichen Präventionskonzept mit Medizinern bzw. einem neu gebildeten Expertenbeirat aus Medizinern, Virologen, Epidemiologen und Hygiene-Fachleuten gearbeitet.

Klaus Maria Brandauer in einer Lesung: Der soziale Abstand schränkte nicht den Kultur-Genuss ein.Foto: sf lukas pilz 05

Im Juni 2020 ging sie dann mit einem komplett umgebauten, deutlich reduzierteren Spielprogramm in die Kommunikation und bald auch in den Verkauf. Eine logistische Mammut-Herausforderung, denn statt der über 240.000 aufgelegten Karten, von denen 180.000 bereits verkauft waren, gab es jetzt nur noch 80.000.

Sie mussten storniert, umgebucht und mithilfe eines Algorithmus neu verkauft werden – für 110 Vorstellungen vom 1. bis 30. August 2020 in acht Spielstätten anstatt der ursprünglich geplanten 200 Vorstellungen an 44 Tagen an 16 Spielstätten. Auch für die lokale Hotellerie ein Marathon, ohne genau zu wissen, ob alles wirklich stattfindet: "Durch das reduzierte und veränderte Programm mussten wir fast alle Buchungen stornieren und grossteils wieder neu einbuchen, teils von Stammgästen, teils von neuen Gästen", berichtet u.a. Matthias Winkler, Geschäftsführer des Hotel Sacher Salzburg.

3.600 Covid-19-Tests während Aufbau

Derweil liefen die Vorbereitungen bei den Künstlern und Organisatoren auf neuen Hochtouren. Über zwei Monate lang übten sich rund 1.400 Personen in neuen Abläufen und Vorstellungen. Alle wurden dafür in drei Gruppen eingeteilt – von Rot für Bühnenakteure, die die Abstandsregeln und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes aufgrund der Arbeit nicht einhalten konnten, über die Gruppen Orange und Gelb, die grundsätzlich bzw. stets die Schutzmassnahmen befolgen konnten und mussten. Bei der roten Gruppe wurde regelmässig ein PCR-Screening, also ein Corona-Test, durchgeführt und jeder musste ein Gesundheits- und Kontakt-Tagebuch führen, d.h. bei sich selbst täglich die Temperatur messen, Symptome prüfen und die Kontaktpersonen notieren.

Bereits im Juli begab sich so eine Mitarbeiterin sofort in die Selbstisolation, wurde sofort getestet und bei ihr Corona identifiziert. Sie blieb tatsächlich der einzige Fall, auch über das Festival hinaus. Insgesamt fanden ca. 3.600 Tests statt. Wenn auch nur der geringste Verdacht bestand, wurde getestet. Es gab Kontakt- und Gesundheitsfragebögen und eine Ärzte-Hotline rund um die Uhr.

Matthias Winkler, Hotel Sacher Salzburg: Die Zusammenarbeit war vorbildlich.Foto: Jakob Gsoellpointner

Erfolg durch enge Kooperationen

Für die über 76.000 Publikumsgäste selbst, die überall aktiv geleitet wurden, galt eine generelle Maskenpflicht ausser am Sitzplatz während der Vorstellung, wo jeder im Schachbrett-Muster platziert wurde. Das Fächern wurde verboten, es gab keine Pausen und generell keine Bewirtung. Die Eintrittskarten wurden personalisiert, um den Behörden eine schnelle Kontakt-Aufnahme zu ermöglichen.

Die Hotels wiederum konnten bei Verpflichtung zur Einhaltung der vorgegebenen Massnahmen die Plakette "Partnerbetrieb – sichere Festspiele" sichtbar anbringen und wurden bei den Festspielen als Partner geführt. Diese Initiative hatten die Salzburger Festspiele zusammen mit dem Altstadt Verband Salzburg und der Wirtschaftskammer Salzburg entwickelt.

Die Vorgaben selbst lesen sich nicht umfangreicher als die aktuellen Hygiene-Konzepte vieler Ketten. Matthias Winkler vom Hotel Sacher Salzburg zieht ein positives Fazit: "Corona hat dazu geführt, dass alle Beteiligten noch enger zusammengerückt sind. Politik und Gesetzgeber einerseits, Festspiele andererseits und die Gastronomie, Hotellerie als weiterer Partner. Gemeinsam ist die Ausarbeitung eines Sicherheitskonzeptes gelungen, die Zusammenarbeit dazu war vorbildlich und ein Beispiel für die Zukunft."

Fast 80% seiner Gäste im August waren Festspielgäste, sie alle hätten sich an die Vorschriften gehalten und jedes Verständnis signalisiert. "Das unterstreicht sowohl die kulturelle Bedeutung der Festspiele als auch die wirtschaftliche. Das mit Mut und Disziplin gesetzte Signal, dass Festspiele überhaupt stattfinden können, war ein wichtiger wirtschaftlicher aber auch besonders psychologischer Impuls, positiv und gemeinsam nach vorne zu blicken."

Grosse Locations im Vorteil

Vieles scheint damit trotz Corona wieder möglich – ob rein physische Tagungen mit 350 Teilnehmern oder vierwöchige Events mit über 76.000 Gästen vor Ort. Die meisten können mit umfassenden Konzepten Sicherheit, Vertrauen und Verbindlichkeiten erzeugen.

Auch das Estrel Hotel in Berlin, Deutschlands grösstes Konferenz- und Event-Center, würde das mit seiner 25.000 qm grossen Veranstaltungsfläche so unterschreiben. "Wir hatten am 29. Juni 2020 mit der Jahresversammlung des EVVC und GCB die erste Präsenz-Veranstaltung im ECC", berichtet Ute Jacobs, Geschäftsführende Direktorin des Estrel. "Im zweiten Halbjahr waren und sind u.a. der Berliner Immobilienkongress, der FDP-Bundesparteitag, die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie sowie der Tierärztekongress zu Gast – alle Veranstaltungen allerdings mit deutlich weniger Teilnehmern als vor der Corona-Krise. Der Nephrologie-Kongress hatte z.B. 2018 fast 2.000 Teilnehmer, in diesem Jahr sind es deutlich unter 1.000."

Bereits im Mai 2020 hatte Deutschlands grösstes Hotel unter dem Titel "Mit Abstand am Besten: Sicher Tagen" ein eigenes Sicherheitskonzept lanciert, mit dem es früh in den Dialog mit den Veranstaltungskunden gegangen sei. "Aufgrund unserer Grösse und Vielfalt sind unsere Hygiene- und Sicherheitsmassnahmen sehr umfassend", betont Ute Jacobs. "Das Sicherheits- und Hygienekonzept des Estrel Showtheaters, das im August den Spielbetrieb wieder aufgenommen hat, wurde sogar vom Berliner Gesundheitsamt als 'herausragend' und 'beispielhaft für andere Spielstätten' beurteilt. Die Grösse unseres Hauses bietet darüber hinaus beste Voraussetzungen für flexible Raumkonzepte, in denen Abstandsregeln und die entsprechende Besucher-Navigation optimal umsetzt werden können."

Das Estrel Berlin lancierte bereits im Mai sein eigenes Sicherheitskonzept, mit Erfolg: Die grosszügigen Räumlichkeiten schufen Vertrauen.Foto: Estrel Berlin

Das neue Auditorium, das vor wenigen Wochen eröffnet wurde, ist für die Geschäftsführende Direktorin ein wertvoller weiterer Baustein: "Wir gewinnen durch den Neubau nochmals 5.000 qm Veranstaltungsfläche hinzu, so dass wir dann insgesamt 30.000 qm anbieten können. In der jetzigen Zeit, in der Raum mehr denn je zählt, ist das ein grosser Pluspunkt. Zudem ist das Herzstück des Neubaus, das Auditorium für 800 Personen sowie die angrenzenden Tagungsräume, mit hochwertigster Technik ausgestattet, so dass wir auch für digital begleitete Veranstaltungen bestens gerüstet sind."

MICE ein mächtiger Wirtschaftsfaktor

Grosse Locations haben im Moment bessere Buchungschancen, das bestätigen Häuser wie das Estrel. Zugleich setzen grosse Organisationen wie Messen und Convention Bureaus aktuell in vielen Metropolen auf umfangreiche Sicherheitskonzepte für Veranstalter und Locations, um Orientierung, Verbindlichkeiten und Gestaltungsspielräume aufzuzeigen.

Das ist auch notwendig. Denn die Bedeutung der Veranstaltungsbranche ist jetzt noch einmal mehr denn je sichtbar geworden. Laut einer Mitte Juni 2020 veröffentlichten Studie des Research Institute for Exhibition and Live-Communication ist die Veranstaltungsbranche in Deutschland die sechstgrösste Wirtschaftsbranche. Hier sind etwa 1,5 Millionen Mitarbeiter beschäftigt, und es werden knapp 130 Milliarden Euro direkt umgesetzt. Der grösste Teil dieser Umsätze wird im Bereich der "Wirtschaftsbezogenen Veranstaltungen" erwirtschaftet.

Mit Veranstaltungen wie diesen entfallen etwa 50 bis 60% der getätigten Umsätze von ca. 53 Milliarden Euro auch auf Hotels, Gastronomie, Flug, Bahn und Taxi/Mietwagen. Allein 55 Millionen Geschäftsreise-Übernachtungen weist hier z.B. die VDR-Geschäftsreiseanalyse für das Jahr 2018 aus.

Städte wie Düsseldorf, München und Frankfurt warten vor diesem Hintergrund derzeit sehnsüchtig auf Geschäftsreisende. Im August lag in der Main-Metropole, laut Fairmas und STR, allein die Belegung bei nur 27,4%, für den September prognostizieren die Hoteliers insgesamt noch weniger, weil die Corporate-Nachfrage, die Stornos im Gruppengeschäft und überhaupt das geringe Leisure-Geschäft den Alltag bestimmen. München fehlen weiterhin vor allem internationale Gäste.

Und Berlin? Auch in der Hauptstadt ist der Kongressmarkt mit 2,63 Milliarden Euro Jahresumsatz und 44.000 Vollzeitarbeitsplätzen ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die Hauptstadt ist sogar im Mai 2020 als MICE-Metropole nach Paris und Lissabon auf Platz 3 im international wichtigsten Städte-Ranking für Verbände-Kongresse aufgestiegen. Mitte Juli präsentierte das Berlin Convention Office von Visit Berlin deshalb ihr Hygiene-Rahmenkonzept als physisch umgesetztes Event und will damit ein "Aufbruchssignal für die Branche" setzen.

IFA 2020 Special Edition: Der hybride Ansatz funktionierte.Foto: Messe Berlin Robert Lehmann

"Die Voraussetzungen für sichere Veranstaltungen sind mit den gesetzlichen Öffnungen, Branchen-Standards und den hohen Qualitätsansprüchen der Berliner MICE-Wirtschaft gegeben", sagt Marco Oelschlegel, Director Conventions des Berlin Convention Office von visitBerlin.

Auch die IFA Berlin fand in diesem Sinne Anfang September drei Tage lang als Special Edition mit fast 150 Unternehmen und 6.100 Teilnehmern statt – und damit deutlich weniger als den von den Gesundheitsbehörden zugelassenen Maximalwerten. Hinzu kamen weitere 1.350 virtuelle Aussteller-Präsentationen und mehr als 78.000 Menschen sahen sich online die Keynotes, Pressekonferenzen, Podiumsdiskussionen und virtuellen Produktvorführungen an. Ähnlich hybrid könnte auch die ITB 2021 stattfinden. Zumindest verkünden die Veranstalter jetzt schon, dass sie "definitiv stattfinden wird" und sprechen von maximal 42.000 Menschen, die gleichzeitig auf das Messegelände könnten.

Die Fragen der Zukunft

Solche Botschaften scheinen jetzt wichtiger denn je. Gerade hat eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts festgestellt, dass fast 40% der deutschen Unternehmen künftig ihr Messe-Engagement herunterfahren wollen. Bei grösseren Firmen ist der Anteil sogar noch etwas höher. Denn fast die Hälfte glaubt, dadurch keine wirtschaftlichen Einbussen zu haben. Wie viele Studien bestätigt auch diese, dass 65% der Firmen digitale Formate in Zukunft stärker nutzen, und auch hier ist der Anteil bei grösseren Firmen höher. "Messen bleiben weiter wichtig für die Unternehmen, aber sie werden sich verändern müssen", sagt der Ifo-Messeexperte Horst Penzkofer.

Die Botschaft hat die MICE-Branche längst verstanden und ist dabei, Angebote zu stricken und auszubauen. Am 3. September 2020 ging auch die bereits seit 2015 bestehende Initiative BOCOM – Experience Borderless Communication – mit einer schon vor Corona geplanten hybriden Veranstaltung an den Start. Als erste ihrer Art diskutierten die Teilnehmer hier nicht nur zukünftige Modelle der Kommunikation bzw. Arbeit und damit neue MICE-Modelle, sondern die Veranstaltung wird zugleich wissenschaftlich evaluiert.

Denn die Fragen stellen sich nun mehr denn je: Was funktioniert wie am besten und welche Formate sind aus Sicht der Nutzer wirklich hilfreich? Wie unterschiedlich erleben Menschen, die vor Ort anwesend sind, ihre Delegate Journey im Vergleich zu den Livestream-Teilnehmern?

Lukas Crepaz: Die Festspiele waren kein finanzieller Erfolg, aber ein Muster für viele künftige Events.Foto: Franz Neumayr

Für Accor als Hospitality-Partner bot sich zugleich die Möglichkeit, mit neuen Event-Formaten zu experimentieren und Veranstaltungsformate der Zukunft zu testen."Hybride Events sind eine grosse Herausforderung für die Technik, darüber hinaus ist die Interaktion mit allen Teilnehmern entscheidend, und jeder Hub sollte über eine eigenständige Agenda verfügen", so Sabine Toplak, Accor Vice President Sales Central Europe, die im SO Vienna als Moderatorin vor Ort einige Vertreter aus der Meeting- und Eventbranche in Wien begrüsste.

Salzburger Festspiele erreichten
5 Millionen Menschen

Auch die Salzburger Festspiele haben auf digitale Angebote gesetzt und mit weltweiten Übertragungen via Stream und im Fernsehen, Hörfunk und Kino über 5 Millionen Zuschauer und Hörer erreicht. Vieles davon könnte in den nächsten Jahren zum Standard-Angebot der Salzburger Festspiele avancieren. Aber lohnt sich überhaupt der gegenwärtige Aufwand mit Blick auf die hohen Einbussen für die Veranstalter und Locations?

Lukas Crepaz, Kaufmännischer Direktor der Salzburger Festspiele, sagt im Interview mit den Westfälischen Nachrichten am 29.8.2020: "In normalen Spielzeiten haben wir eine Eigenwirtschaftlichkeit von 75%, d.h. die öffentliche Hand schiesst nur 25% des Budgets zu. Das Budget hätte im ursprünglich geplanten Jubiläumsjahr bei 68,8 Millionen Euro gelegen. Normalerweise erzielen wir allein mit Kartenerlösen 30 Millionen Euro." Durch Corona lagen die Kartenerlöse 2020 bei 8,7 Millionen Euro, das Budget 2020 bei 41,6 Millionen Euro. Rechne könne sich dieses Jahr nur durch die Kostenreduktionen mittels Kurzarbeit während des Lockdowns, Verschiebungen von Produktionen, konsequentes Sparen und die Treue der Sponsoren und Mäzene.

Aber sein eigentliches Fazit lautet: "Das Risiko, das von einer Kultur-Veranstaltung mit einem strengen Sicherheitskonzept wie dem unsrigen ausgeht, ist auf keinen Fall grösser als im normalen Alltag. Unsere Erfahrungen zeigen möglicherweise sogar, dass dieses Risiko noch geringer ist. Denn wenn man sich vor Augen führt, dass wir 76.000 Karten aufgelegt haben und die Infektionszahlen in Salzburg im August zugrunde legt, dann hätte es einige Infektionsfälle bei den Festspielen geben müssen."

Man liefere in Salzburg den Beweis, dass die Lockerungen für den Veranstaltungsbereich richtig waren und "im nächsten Schritt auch zwei Drittel der Stühle eines Veranstaltungsraumes besetzt werden können, wenn sich die Gesamtlage nicht deutlich verschlechtert".

Angesichts solcher Erkenntnisse liefen die Telefone in jedem Fall während und nach den Festspielen heiss. Etliche Kollegen, Veranstalter und die Medien wollten wissen: Wie habt Ihr das gemacht? Das MICE-Eis einmal mehr gebrochen, Zeit wurde es. / Sylvie Konzack

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