News Mix
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News-Mix

Augsburg. Unter dem Stichwort "News-Mix" verbergen sich Mini-Meldungen zu nennenswerten Ereignissen der letzten Woche(n): Aman/Rosa Alpina, B&B/Bamberg, Deutsche Hospitality/Intercity Graz, IHG/Crowne Plaza Budapest, Kempinski/Schweiz, Radisson Red/Köln.

Aman schliesst sich in Italien mit dem Rosa Alpina Hotel & Spa in San Cassiano/Dolomiten zusammen. Das zweite Haus der Marke Aman in Italien, nach dem Aman Venice, wird seit 1939 von der Familie Pizzinini geführt und verfügt über 52 Zimmer und Suiten, ein Spa und ein 3-Sterne-Restaurant mit Executive Chef Norbert Niederkofler, der bereits seit 2019 die Küche des Aman Venice berät. Die Vereinbarung sieht für die nächsten 18 Monate die Verantwortung Amans für die Bereiche Marketing und Sales und das operative Geschäft vor Ort vor. Bis Dezember 2022 wird das Hotel vollständig unter der Marke Aman als Aman Rosa Alpina segeln.

B&B Hotels hält trotz Corona an seiner Pipeline fest und startete diese Woche das erste Haus in Bamberg. Das B&B Hotel Bamberg ist das 136. B&B in Deutschland verfügt über 122 Zimmer und eine Bar. Mit der Neueröffnung will B&B Franken als starke Tourismusregion weiter erschliessen helfen. In Nürnberg, Würzburg, Schweinfurt und Bayreuth gibt es bereits Häuser.

Deutsche Hospitality hat diese Woche mitten im Österreich-Lockdown das IntercityHotel Graz neben dem Bahnhof gestartet. Das zweite Haus dieser Marke in der Alpenrepublik nach Wien verfügt über 229 Zimmer auf fünf Stockwerken, gestaltet von Matteo Thun, und ist das aktuell grösste Hotel in Graz. Als Enwickler agierte die GBI Unternehmensgruppe, die hier ihr erstes Hotel in Österreich realisierte. Das Projekt entstand im Rahmen eines Mixed Use-Konzepts, wobei die GBI bereits im Sommer angrenzend zum Hotel 187 Studenten-Apartments ihrer Eigenmarke Smartments Student fertiggestellt hatte. Deka Immobilien hatte sich vor dem Baustart im Frühjahr 2019 das IntercityHotel kaufvertraglich gesichert. Die Immobilie wurde in den Spezialfonds WestInvest TargetSelect Hotel eingebracht.

IHG hat mit der Gránit-Pólus-Gruppe eine Management-Vereinbarung für ein Objekt unterschrieben, das 2021 in ein Crowne Plaza Budapest umgebrandet werden soll. Das Hotel in der Nähe des Geschäftsviertels im Stadtzentrum und des internationalen Bahnhofs wartet mit 230 Zimmern, 13 Tagungsräumen, einem Café und einem Lounge-Club auf. Die Immobilie ist die erste der Marke in Ungarn, bisher betreibt IHG in Budapest zwei Hotels. Die Gránit-Pólus-Gruppe will für die Renovierung des Crowne Plaza Budapest mehr als 10 Millionen Euro in den kommenden zwei Jahren aufwenden. IHG selbst verzeichnet derweil 2020 bei Conversion-Projekten einen Anstieg auf bisher 27% aller Unterzeichnungen, gegenüber 20% im Jahr 2019.

Kempinski hat das Management von zwei Häusern in der Schweiz bekanntgegeben: des Hotel Engelberg in Engelberg, das im Frühjahr 2021 als Kempinski Palace Engelberg – Titlis Swiss Alps eröffnet, sowie der beiden Hotels auf der Frutt in Melchsee-Frutt ab der Wintersaison 2020.
Das 2011 eröffnete Hotel Frutt Lodge & Spa nahe Luzern gehört dem chinesischen Investor und Unternehmer Yunfeng Gao, nachdem die Eberli AG es 2012 für 52 Millionen Franken an ihn verkauft hatte. 2015 eröffnete Gao für 50 Millionen CHF ergänzend auch die Frutt Family Lodge auf dem Grundstück des früheren Hotels Reinhard. Beide Hotels sind mit einem unterirdischen Gang miteinander verbunden. Während der obere Teil über 67 Zimmer und Suiten, ein Spa und ein Restaurant verfügt, wartet der untere mit 47 Zimmern und Suiten sowie einer eigenen Bowling-Bahn, Kino, Kids Club und Seminarbereichen auf. Melchsee-Frutt zählt rund 100 Einwohner, liegt auf 2000 m Höhe und ist im Sommer mittels Gondelbahn und per Strasse erreichbar, im Winter nur mit der Gondelbahn.

Das historische Schweizer Grandhotel in Engelberg mit 129 Zimmer und Suiten und Spa hat ebenfalls der chinesische Investor Yunfeng Gao für rund 100 Millionen CHF mit der Eberli Sarnen AG realisiert, die Pläne für den Neubau stammen von Hilmer Sattler Architekten.
Interessant: Zu Han's Europe gehört auch das Hotel Palace in Luzern, das im ersten Quartal 2022 nach dem Umbau als Mandarin Oriental Palace Luzern eröffnen soll und von der Mandarin Oriental Hotel Group betrieben wird. Die beiden Palace Hotels in Luzern und in Engelberg sollen, wie Han's Europe-CEO Thomas Dietrich gegenüber Schweizer Medien erklärte, trotz unterschiedlicher Betreiber-Gesellschaften zusammenarbeiten und von Synergie-Effekten profitieren.

Radisson bzw. der Projektentwickler Gerchgroup AG hat in Köln für das erste Radisson Red in Deutschland den Antrag auf Baugenehmigung eingereicht. Das Radisson Red Cologne ist Teil des Laurenz Carré und wird über insgesamt 262 Zimmer verfügen, wobei sich 172 im denkmalgeschützten Gebäude befinden, weitere 90 Zimmer in einem Neubau an der Ecke Unter Goldschmied/Grosse Budengasse. Dieser Neubau ist Teil des nördlichen Baufeldes, welcher zu einem späteren Zeitpunkt fertiggestellt wird. Der Bauantrag jetzt wurde vorrangig für die Hotelentwicklung auf dem südlichen Baufeld des "Laurenz Carré" eingereicht. An dieser Stelle wird das denkmalgeschützte Gebäude des ehemaligen Senatshotels saniert und nach den Plänen des Kölner Architekten Caspar Schmitz-Morkramer zu einem 4-Sterne-Hotel umgebaut. Mit Radisson wurde ein Mietvertrag über 25 Jahre unterzeichnet, die Fertigstellung und Eröffnung des Hotels ist für Ende 2023 geplant. / syk, BW

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