Scandic übernimmt Restel
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Scandic übernimmt Restel

Stockholm. Die Scandic Hotels Group hat einen Vertrag über den Kauf des Hotelbetriebs von Restel in Finnland unterzeichnet. Durch die Übernahme wird Scandic seine Position als führende Hotelgesellschaft in den nordischen Ländern stärken und grösster Hotel-Betreiber in Finnland werden.

Aktuell hat Restel rund 7.600 Zimmer in 43 Hotels in seinem Finnland-Portfolio, die über Pacht-Verträge betrieben werden, sieben davon haben Franchise-Verträge mit der InterContinental Hotels Group abgeschlossen. Die meisten Hotels werden unter der Marke Cumulus geführt und sollen nach und nach in Scandic Hotels umgewandelt werden. Der Verkäufer bleibt Vermieter von vier der Hotels. Nach dem Kauf wird Scandic ganz Finnland mit Hotels abdecken. Heute hat Scandic 230 Hotels im Betrieb oder in der Entwicklung, 28 davon in Finnland. "Wir freuen uns darauf, diese Hotels unter der Marke Scandic zu betreiben und zu entwickeln und begrüssen alle Team-Mitglieder und Gäste von Restel bei Scandic", sagt Scandic President & CEO Frank Fiskers.

Der Kaufpreis beträgt ohne Barmittel und Schulden 114,5 Millionen Euro und wird bar bezahlt werden. Die Transaktion soll Ende des vierten Quartals 2017 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der gesetzlichen Zustimmung und weiterer für solche Transaktionen nötigen Genehmigungen. Falls die Genehmigungen nicht zufriedenstellend ausfallen, kann Scandic die Transaktion gegen Zahlung einer Beendigungsgebühr von fünf Millionen Euro an den Verkäufer abbrechen.

Scandic erwartet durch die Portfolio-Übernahme in den nächsten Jahren gute Möglichkeiten für Umsatz-Wachstum und Margen-Verbesserung. Ausserdem werden durch die Koordination von Verwaltung und Beschaffung Kosten-Einsparungen erwartet. Scandic schätzt, dass durch die übernommenen Hotel-Betriebe nach einiger Zeit eine höhere EBITDA Marge erzielt werden kann als das bisherige langfristige Finanzziel von elf Prozent.

Die gesamten Integrations- und Transaktionskosten werden auf rund 25 Millionen Euro geschätzt. Daher wird durch die Transaktion zunächst auch ein negativer Effekt auf die Aktienrendite von Scandic erwartet. Der erwartete Kapitalaufwand für das übernommene Portfolio wird mit fünf Prozent des Umsatzes der kommenden Jahre veranschlagt. Scandic plant ausserdem, im Jahr 2018 weitere rund zehn Millionen Euro in Renovierungen zu investieren. / red

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