Spanischer Hotel Markt Es geht weiter bergauf
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Spanischer Hotel-Markt: Es geht weiter bergauf

Barcelona. Urbane Destinationen konnten von der gesunden wirtschaftlichen Lage in Spanien profitieren und erlebten in den letzten Jahren eine kräftige Erholung. 2018 verzeichnete Barcelona das grösste Übernachtungsvolumen in Spanien und war erneut die Stadt mit dem höchsten RevPAR. Dies ist ein Ergebnis einer neuen Marktanalyse.

2018 konzentrierten sich 21,9% der Übernachtungen in Spanien auf 14 urbane Destinationen, wie der Bericht "Spanish Hotel Market: Urban Destinations" des Beratungs-Unternehmens Christie & Co besagt. Insgesamt wurden 74,3 Millionen Übernachtungen in Barcelona, San Sebastian, Palma, Malaga, Cádiz, Madrid, Sevilla, Bilbao, Valencia, Granada, Córdoba, Santander, Alicante und Santiago de Compostela gebucht. Diese Konzentration von Buchungen spiegelt die Attraktivität der Destinationen wider und entspricht den neuen Hotel-Investments in den dynamischsten Städten.

Barcelona blieb auch 2018 das wichtigste Reiseziel in Spanien.Foto: ESB

Christie & Co berichtet, dass diese Städte ihre Stärken als touristische Destinationen festigen konnten, da sie bei der Nachfrage einen Zuwachs von 2,9% verzeichneten, während die Übernachtungen in Spanien stabil blieben. Zusätzlich verzeichneten diese 14 Destinationen seit 2014 sowohl bei der Nachfrage als auch beim RevPAR ein stetiges Wachstum. Der Grund dafür liegt in der Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen in Europa, der guten Erreichbarkeit dieser Städte, dem Zuwachs bei den internationalen Übernachtungen, der Erholung der Geschäftsreisen und der Verbesserung des Hotel-Angebots in diesen Destinationen.

Ein näherer Blick auf die Destinationen

Laut Bericht blieb Barcelona 2018 die wichtigste urbane Destination im Hinblick auf den RevPAR, trotz eines Rückgangs um -2,6% im Vergleich zu 2017 – gefolgt von San Sebastian und Palma de Mallorca. San Sebastian war auch die Stadt mit dem höchsten ADR in Spanien und Palma de Mallorca konnte die höchste Belegungsrate auf sich verbuchen. Cádiz folgte beim RevPAR auf Platz vier und Malaga kam dank eines ADR-Anstiegs um 5,2% an fünfter Stelle.

Madrid erfuhr 2018 eine Stabilisierung des Wachstums und kam nach einem RevPAR-Anstieg um 14,5% im Jahr 2017 auf 73,5 Euro,. Der Unterschied zu Barcelona besteht in der Entwicklungs-Kapazität von Madrid in den kommenden Jahren. In den letzten Monaten wurden mehrere Projekte mit 4 oder 5 Sternen in der Stadt eröffnet, darunter auch das Hotel RIU Plaza de España.

Sevilla, Bilbao und Valencia hingegen konnten beim RevPAR die grössten Zuwächse verzeichnen mit jeweils +7,2%, +12,2% und +12,1%. Trotz Rückgängen um 2,9% und 3,0% im Jahr 2018 konnten sich zudem Santander und Alicante beim RevPAR an zehnter und elfter Stelle noch vor Córdoba positionieren. Córdoba verbesserte seinen RevPAR, obwohl die Übernachtungen um -3,1% zurückgingen. Granada musste einen Rückgang bei der Profitabilität um -2,5% hinnehmen aufgrund einer schwächeren Auslastung. Als Schlusslicht rangierte Santiago de Compostela mit dem niedrigsten RevPAR unter den ausgewählten Städten. / BdL

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