Wer gewinnt das Online-Monopoly?
12. ITB Hospitality Day Talk über die Rolle der Metasearcher und der Hoteliers
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Schwierige Wende, schneller Boom
Berlin. Wenn Conrad Hilton die entscheidenden Kriterien eines Hotels mit "Lage, Lage, Lage" bezeichnete, dann hatte er eines dabei nicht berücksichtigt: Immobilien sind oft beständiger als die politische und gesellschaftliche Lage der Staaten, in denen sie errichtet wurden. So könnte man den Hintergrund abbilden, vor dem während des "ITB Hospitality Day" über "Glückskinder & Pechvögel" diskutiert wurde. Hotel-CEOs und Touristik-Experten aus Iran, Griechenland, Georgien und Russland sprachen dabei über die mögliche Hotel-Performance in guten und schlechten Zeiten. Wobei dramatisch schlechte Zeiten, die durch Kriege oder Sanktionen verursacht werden, schon das künftige Glück in sich tragen: Denn es kann nur besser werden.
Lecker, bunt, sozial, zentral
Berlin. Zum Absacker ins benachbarte Hostel? Für manche Anwohner ist dies längst keine Utopie mehr. "Hostels machen Spass, sie sind lecker, bunt, sozial, zentral, einzigartig, fantastisch", um nur einige Schlagwörter aus dem Image-Film der Hostelworld Group am 12. "ITB Hospitality Day" letzten Donnerstag in Berlin zu nennen. Die Hotel-Konferenz zeigte: Der Hostel-Markt befindet sich in einem massiven Wandel vom Backpacker-Image zum Social Hub der Stadt. Die meisten Investoren haben dies aber wohl noch nicht im vollen Umfang erkannt.
Die Gäste drehen ab
Berlin. Ist die Hotellerie bereit für Automation, Internet of Things und Artificial Intelligence? Diese Frage wurde am 12. "ITB Hospitality Day" auf der ITB Berlin während einer interessanten Diskussionsrunde mit Hotellerie-Freaks gestellt, die vor neuer Technologie strotzen und vorhersagen können, wie die Branche in zehn Jahren aussehen wird. Unter der Moderation von Dr. Andriew Lim, Professor of Technopreneurship and Innovation in Hospitality an der Hotelschool in Den Haag, diskutierten diese Experten über digitale Rezeption, lokalisierte Automation, Hospitality of Things, kluge PMS, Gästezimmer-Automation, mobiles Engagement, Integration der Gäste-Geräte und die dazugehörige Sicherheit. Hoteliers seien vorgewarnt: Sie müssen am Ball bleiben, um punkten zu können.
Stay safe, always care
Berlin. So merkwürdig es nach den jüngsten Terror-Anschlägen in London auch erscheinen mag: Viele Experten, einschliesslich des renommierten, gerade verstorbenen Wissenschaftlers Hans Rosling, beharren darauf, dass die Welt, rein statistisch gesehen, niemals sicherer war als heute. Gleichwohl existiert ein reales Risiko – in Europa und auch überall sonst auf der Welt. Sollte man deswegen aufhören zu reisen? "Nein" war die Antwort eines hochkarätigen Expertenteams am "ITB Hospitality Day" zum Thema Sicherheit. Zu den Themen der Runde, die von Prof. Stephan Gerhard, CEO der Solutions Holding, moderiert wurde, gehörten u.a.: Resilienz, wie Hotels sich besser für den Ernstfall wappnen können, wer die Kosten für mehr Sicherheit tragen sollte und wie die Branche vom Teilen von Erfolgsmodellen profitieren könnte. Alle vier Fachleute waren sich einig: Das Thema Sicherheit darf nicht länger ein Tabu sein.