Wien 2022 Der RevPAR war Rekord
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Wien 2022: Der RevPAR war Rekord

Wien. Die touristische Nachfrage in Wien erholte sich in der zweiten Jahreshälfte 2022 deutlich. Der Gäste-Mix legte an Internationalität zu, die Gäste blieben länger und gaben mehr aus. Der RevPAR lag im Dezember auf Rekordhoch.

In der ersten Jahreshälfte 2022 hatten sich noch internationale Reise-Beschränkungen mindernd auf die touristische Nachfrage am Wiener Hotelmarkt ausgewirkt. Dann setzte Besserung ein, zeigt der Marktbericht des Hotelspezialisten Christie & Co aus Wien.

Laut Wien Tourismus konnte die österreichische Hauptstadt im Gesamtjahr 2022 insgesamt 13,2 Millionen Übernachtungen verzeichnen, was etwa 75% der Rekordnachfrage des Jahres 2019 entspricht. Die insgesamt 8,2 Millionen Übernachtungen des zweiten Halbjahres lagen nur noch 1,4 Millionen unter jenen von 2019. Eine Lücke, die nun mit der Aufhebung der Reisebeschränkungen in China noch schneller geschlossen werden könnte.

Wien im RevPAR-Glück – vor allem die Luxushotels verzeichneten 2022 ein Plus von 19,9%.Foto: Rosewood Hotels

Erfreulicherweise stieg die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,23 Tagen auf 2,36 Tage, bei gleichzeitiger Rückkehr der internationalen Reisenden. Während 37% der Ankünfte im Jahr 2022 aus dem Inland kamen, waren 63% internationale Ankünfte, von denen 27% aus dem benachbarten Deutschland stammten. An dritter Stelle stehen die USA, gefolgt von Italien und Spanien.

Jene Herkunftsmärkte mit den meisten Übernachtungen und Ankünften gaben vergleichsweise wenig für Übernachtungen aus. Spitzenreiter in dieser Hinsicht waren die Vereinigten Arabischen Emirate und die USA, wo die Gäste durchschnittlich 97,8 Euro bzw. 92,5 Euro pro Person und Nacht für Übernachtungen ausgaben.

Auch wenn die ganzjährige Auslastung mit 58,7% noch 21,5 Prozentpunkte hinter jener von 2019 lag, konnten die Wiener Hoteliers die durchschnittliche Zimmerrate um 18,2% auf 109,2 Euro steigern.

RevPAR im Dezember auf Höchstwert

Ein besonderes Augenmerk legte der Report auf den Umsatz pro verfügbarem Zimmer, aufgeteilt auf die unterschiedlichen Kategorien: Luxus- und Budget-Hotels konnten ihren RevPAR in der zweiten Jahreshälfte verglichen mit dem gleichen Zeitraum 2019 steigern. Die 5-Sterne-Hotels verzeichneten ein Plus von 19,9%, die 1- und 2-Sterne-Hotels lagen 11,3% über 2019. Die 3- und 4-Sterne-Kategorien verzeichneten noch ein Minus von 8,6%, bzw. 3,5% gegenüber 2019. Auf den Gesamtmarkt umgelegt erreichte der RevPAR im Dezember 2022 einen neuen Allzeit-Höchstwert von 102,3 Euro.

"Neue Luxushotels, wie das im August 2022 eröffnete Rosewood Hotel scheinen sich positiv auf die Attraktivität von Wien als Qualitätsdestination auszuwirken. Spannend wird es zu beobachten, ob sich die Raten-Steigerung im Luxus-Segment auch durch die Wiedereröffnung des Amauris und der für Mitte März geplanten Eröffnung des Almanac Vienna fortführen lässt", kommentiert Manuel Strasser, Consultant Investment & Letting bei Christie & Co. die aktuelle Situation.

"Die herausragende Reputation Wiens und die Tatsache, dass die Wiener Hoteliers in den Pandemie-Jahren fleissig in ihre Produkte investiert haben, sind Indikatoren, dass der Wiener Tourismus seine Erfolgsgeschichte wieder weiterschreiben wird und schon bald neue Rekordwerte zu erwarten sind", ergänzt Simon Kronberger, Director Austria & CEE bei Christie & Co. – Weitere Details finden Sie im anhängenden PDF. / red

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