Augsburg. Alle freuen sich über ein prächtiges erstes Halbjahr 2014 mit teils stark gesteigerten Ergebnissen: Design Hotels, Hyatt, IHG und Meliá.
Die wichtigsten Kennzahlen der Design Hotels AG, bilanziert nach HGB, sehen für die ersten sechs Monate 2014 äusserst positiv aus: Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten 2014 um rd. 7 Prozent auf 7,23 Mio. Euro. Die Buchungskommissionen, mit knapp 47 Prozent weiterhin grösster Umsatzbereich, legten ebenfalls um rund 10 Prozent auf 3,37 Mio. Euro zu. Die Erlöse aus Mitgliedsgebühren stiegen um 7 Prozent auf 1,66 Mio. Euro. Der Umsatz im Bereich Marketing Products/Consulting ist um knapp 3 Prozent auf 2,2 Mio. Euro gewachsen.
Die Rohertragsmarge konnte im ersten Halbjahr mit 68 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zulegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen belief sich im gesamten ersten Halbjahr 2014 auf 663.000 Euro, was einer Steigerung von ca. 158 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen lag im ersten Halbjahr 2014 bei 511.000 Euro gegenüber 152.000 Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 372.000 Euro, gegenüber 47.000 Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,04 Euro.
Zum 30. Juni 2014 verfügte Design Hotels über liquide Mittel in Form von Bargeld und kurzfristig verfügbaren Einlagen in Höhe von 4,67 Mio. Euro gegenüber 4,41 Mio. Euro zum 31. Dezember 2013. Das Eigenkapital belief sich zum Ende des Berichtszeitraums auf 5,49 Mio. Euro gegenüber 5,12 Mio. Euro zum Beginn des Geschäftsjahres.
CEO Claus Sendlinger kommentierte: "Die erzielten Ergebnisse haben uns einmal mehr verdeutlicht, dass wir auch mit dem Ausbau unseres Produkt und Service Portfolios den richtigen Kurs eingeschlagen haben, und damit erfolgreich auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitgliedshäuser reagiert haben."
Zu dem gerade abgeschlossenen Beherrschungsvertrag mit der neuen Design Hotels-Mehrheitsaktionärin, Starwood Hotels & Resorts Inc., sagte er: "Der Beherrschungsvertrag wird keine Auswirkungen auf das operative Geschäft in 2014 haben. Lediglich die Kosten dafür fliessen in unsere Gewinn- und Verlustrechnung bei den Verwaltungskosten ein. Wir schauen dem Jahresende positiv entgegen und halten an unseren zu Beginn des Jahres gesteckten Zielen der Umsatz- und Ergebnissteigerung für das Jahr 2014 fest", so Sendlinger abschliessend.
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Auch die Hyatt Hotels Corporation veröffentlichte diese Woche die Ergebnisse ihres 2. Quartals 2014. Mark S. Hoplamazian, Präsident und Chief Executive Officer der Hyatt Hotels Corporation, sagte: "Im 2. Quartal sehen wir bei konstanter Währung ein systemweites RevPar-Wachstum von 6,1%, getrieben von einer vorübergehenden, robusten Nachfrage und einem Anstieg der Rate.
Der RevPar der vergleichbaren Hotel in Eigentum und in Pacht wuchs um 4%, ihre operative Marge fiel teilweise aber um 20 Basispunkte aufgrund des schwierigen Vergleiches zu einem starken 2. Quartal 2013 wie auch aufgrund ungünstiger Markt-Bedingungen bei zwei Hotels ausserhalb Amerikas. "Auf Jahresbasis sahen wir eine starke Performance bei den Hotels in Eigentum und Pacht mit einem vergleichbaren RevPAR, der um 5,1% stieg und vergleichbare operative Margen, die um 60 Basispunkte höher lagen."
Der bereinigte EBITDA lag im 2. Quartal 2014 bei 231 Millionen USD, verglichen mit 212 Millionen USD im Vorjahresquartal. Bereinigt um Sonderposten betrug der Hyatt zurechenbare Nettogewinn 72 Millionen USD oder 0,47 USD pro Aktie – verglichen mit 70 Millionen USD oder 0,43 USD pro Aktie im 2. Quartal 2013. Hyatts Nettogewinn lag bei 74 Millionen USD oder 0,48 USD pro Aktie während des 2. Quartals 2014, verglichen mit 112 Millionen USD oder 0,70 USD pro Aktie im 2. Quartal 2013.
Zehn Hotels wurden eröffnet. Per 30. Juni 2014 zählte die Gruppe auf der Basis ausgeführter Verträge etwa 240 Hotels oder 54.000 Zimmer. 40 neue Hotels in diesem Jahr werden vermutlich erreicht werden. Zum Jahresende 2014 erwartet das Unternehmen ausserdem den Abschluss des Verkaufs der Hyatt Residential Group für 190 Millionen USD. Zusätzlich vermarktet die Gruppe derzeit den Verkauf von acht Full-Service Hotels und über 40 Select Service Hotels.
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"Wir haben eine starke Performance im ersten Halbjahr geschafft," sagt Richard Solomons, CEO der InterContinental Hotels Group mit Blick auf die Ergebnisse zum 30. Juni 2014. Der Umsatz in diesem Zeitraum lag bei 908 Millionen USD verglichen mit 936 Millionen USD im vergleichbaren Vorjahres-Halbjahr, wohingegen der Umsatz aus Gebühren um 7% von 562 auf 600 Millionen USD nach oben ging. Der operative Gewinn lag bei 310 Millionen USD, -8% im Vergleich zur Vorjahresperiode.
Global wuchs der vergleichbare RevPAR um 5,8% und deutet das Raten-Plus von 2,3% an, angeführt von Amerika und Europa.
Die Gruppe zählte 693.000 Zimmer, was im jährlichen Wachstums-Vergleich 2,2% spiegelt. 17.000 Zimmer haben in der ersten Jahreshälfte eröffnet, angeführt von 9.000 Zimmern in Amerika und 4.000 Zimmern in Gross-China. 11.000 Zimmer fielen aus Qualitätsgründen weg. Die Pipeline beinhaltet derzeit 187.00 Zimmer, über 45% sind im Bau und über 50% werden in den aufstrebenden Märkten entstehen.
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Meliás stärkte seine Hotel-Performance im 2. Quartal weiter, indem es ein RevPAR-Wachstum von 11% schaffte und damit eine EBITBA-Verbesserung von 35% erreichte.
Der RevPAR-Anstieg von 11% kann überwiegend durch die höheren Preise erklärt werden. Als Höhepunkt gelten die Weiterentwicklungen in den Resorts am Mittelmeer und in der Karibik, vor allem die Performance der jüngsten Neuzugänge wie dem Paradisus Resorts in Playa del Carmen oder dem Gran Meliá Palacio de Isora.
Meliás Erfahrung im Leisure-Segment kam auch der Performance der City-Hotels zugute, die ihre Leisure-Komponente maximierten und damit es auch den spanischen Stadthotels erlaubten, einen RevPAR-Ansteig von 6% zu erreichen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde gestärkt und generierte eine 35prozentige Verbesserung im EBITDA, was zu einem Wachstum der Margen um 242 Basispunkte führte. Unter den Treibern dieser positiven Resultate befinden sich die Website melia.com und der Beitrag des Meliá Loyalty-Programmes.
2014 hat das Unternehmen 12 neue Hotels unterschrieben. Die jüngsten Zugänge, das Gran Meliá Ulaanbaatar und das Meliá Cartagena lassen die Pipeline des Gruppe auf insgesamt 61 Hotels ansteigen. Die Gruppe ist zuversichtlich, in diesem Jahr 25 bis 30 neue Verträge abzuschliessen.
Gabriel Escarrer, Vice President und CEO von Meliá Hotels International, sagte: "Im 2. Quartal haben wir weiter starke Ergebnisse im Hotel-Geschäft erzielt, hauptsächlich dank der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung in vielen Märkten rund um die Welt, vor allem im weltweiten Resort-Segment – und vor allem in Lateinamerika und in Südeuropa."
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