Editorial 24 7 2015 Hyperdynamik in der Immobilien und IT Welt
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Hyperdynamik in der Immobilien- und IT-Welt

Liebe Insider,

die Immobilien-Transaktionen boomen, auch für Europa, wie JLL heute fürs erste Halbjahr aufzeigt. Und schon nahen die nächsten Mega-Deals: Der Mehrheitsaktionär von B&B Hotels, Carlyle, will verkaufen. Der Budgetkette geht's gut, also macht der Grossaktionär Kasse. Gleiches gilt für Travelodge: Verkauf wird geprüft. Für beide gilt: Der Gang an die Börse wäre auch schick. Und für beide könnten sich auch Chinesen interessieren.

Künftig könnten sogar Roboter solche Verhandlungen führen, wer weiss. Ihr dauer-eingeblendetes Lächeln würde dem Gegenüber die eigene Taktik nicht verraten. Die neuesten Roboter-Rezeptionisten im Henna-na Hotel Nagasaki sehen schon sehr menschlich aus. Lächeln und reden können sie auch. Die Hotellerie nimmt die nächste Automatisierungsstufe.

Die Hotellerie nimmt auch die nächste OTA-Stufe: Google testet in den USA bereits die Direktbuchung von Hotels und wird damit selbst zum Konkurrenten von Booking.com & Co. Und die Hotels werden weiter ausgequetscht wie eine Zitrone.

Keine Zukunftsmusik sind mehr Elektroautos und eTankstellen. Diverse Hotelgruppen und Hotels bieten ihren Gästen inzwischen schon den "Saft" aus der Steckdose oder vom eigenen Solardach, aber es sind natürlich noch nicht genügend Hotels engagiert. Eine eCar-Messe im Herbst will da nachhelfen, indem sie eine Sonderschau zur Elektromobilität in der Branche einrichtet. Susanne Stauss hat jedenfalls in akribischer Kleinarbeit positive Hotel-Beispiele für eTankstellen gesammelt, Kosten und Gäste-Resonanz hinterfragt.

Hoteliers sollten ihr eigenes Tun häufiger hinterfragen, meint Spa-Beraterin Dagmar Rizzato mit Blick auf die vielen Fehler, die selbst erfahrene Wellness-Hoteliers und ihre Architekten/Designer immer noch machen. Es gibt viele Analysen von Gäste-Wünschen, aber weshalb sollte sich ein Hotelier für Handtuch-Mengen, Sauna-Wege, Cross-Selling oder gar mitdenkende Mitarbeiter interessieren? Der Gewinn könnte sich ja verbessern.

Auf jeden Fall sollten sich Unternehmen mehr um Frauen kümmern. Sie sind eine wichtige Ressource für die Zukunft. Accor und Rezidor engagieren sich bereits mit strategischen Förderprogrammen, um vor allem Frauen für das gehobene Management zu gewinnen. Ich habe dazu diese beiden Unternehmen und acht Karriere-Frauen befragt: Wer hat sie gefördert, was hat sie motiviert, wie schlagen sich Frauen im Männer-Team, wie wichtig sind Netzwerke? Den ersten Teil lesen Sie heute, den zweiten nächste Woche. Viel Spass beim Surfen heute!

Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin

Ihre Meinung? maria@hospitalityInside.com

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