Ergebnisse 2014 Gut für Melia schlechter für Belmond
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Ergebnisse 2014: Gut für Meliá, schlechter für Belmond

Wiesbaden. Mit einem Umsatz-Plus für Meliá und einem Minus für Belmond endete das Jahr 2014. Beide Gruppen arbeiten dabei hart an neuen Strategien und der Schulden-Reduzierung, wobei auch der Immobilien-Verkauf eine grosse Rolle spielt.

Belmond, Eigentümer, Teil-Eigner und Manager von 45 Luxushotels, Restaurants, Touristenzügen und Flusskreuzfahrtschiffen, gab die Ergebnisse für das Gesamtjahr bis 31. Dezember 2014 bekannt. Der vergleichbare RevPar blieb dabei mit 313 USD gleich hoch wie in 2013. Der Gesamtumsatz sank um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 594,5 Millionen USD. Der gesamte bereinigte EBITDA sank gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent auf 117,7 Millionen USD.

Der Gesamtumsatz der Hotels weltweit betrug 504 Millionen USD. Vorbehaltlich der Währungsschwankungen, der Kosten für den Markenwechsel zu Belmond, des Verkauf des Inn at Perry Cabin, des Belmond Grand Hotel Europe - dessen Business negativ durch die wirtschaftliche Lage Russlands beeinflusst wurde - und des Belmond Miraflores Park, das renovierungsbedingt mehrere Monate geschlossen war, stieg der RevPar gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent und der Gesamtumsatz lag um 27,3 Millionen USD und damit fünf Prozent über dem Vorjahr. Der bereinigte EBITDA stieg um 17,1 Millionen USD oder 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Während des Jahres verzeichnete das Unternehmen signifikante Fortschritte in seiner Langzeit-Strategie: Die Marke Belmond wurde eingeführt, die Bilanz gestärkt, das Portfolio durch den Verkauf des Inn at Perry Cabin für 39,7 Millionen USD optimiert. Ausserdem trat die Gruppe erstmals als dritte Partei mit Management-Verträgen für das Inn at Perry Cabin in Maryland und für das Belmond Cadogan Hotel in der Schlüsselmetropole London auf.
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Meliá Hotels International gaben für 2014 einen Profit von 31,9 Millionen Euro bekannt. Der RevPar wuchs 2014 erstmals seit dem Beginn der Wirtschaftskrise über alle Regionen hinweg. Das Durchschnittswachstum lag bei 8,7 Prozent und hätte – ohne die Entscheidung, die Wechselrate des venezuelischen Bolivar an SICAD II anzubinden – 12,5 Prozent betragen. Von allen Märkten war Amerika mit einem RevPar-Wachstum in den Resorts wieder am stärksten.

Insgesamt setzte das Unternehmen während des Jahres 1.464,2 Millionen Euro um und erreichte einen EBITDA von 228,3 Millionen Euro. Bereinigt um Kapitalgewinne und trotz der Fixierung der Wechselrate stieg der EBITDA gegenüber 2013 um 12 Prozent gegenüber 2013 auf 213,5 Millionen USD.

Diese Ergebnisse sind vor allem auf die positive Entwicklung im Hotel-Business zurückzuführen, die einem intensiven strategischen Fokus auf das Revenue Management und auf dessen Optimierung, einem exzellenten Verkauf und einer konstanten Verbesserung der Produkt- und Marken-Positionierung zu verdanken ist.

Besonders hervorzuheben sind dabei Marken wie ME by Meliá, die in ihren Hotels in Europa die Durchschnittsrate um 20 Prozent steigern konnte oder die traditionellen Sol Hotels, eine Resorthotel-Marke, die sich in einem Renovierungsprozess befindet und grosse Teile ihres Portfolios repositioniert. Dabei wurden bereits Raten-Steigerungen von 10 Prozent erreicht. Die finanziellen Ergebnisse von Meliá verbesserten sich zudem um 123,7 Millionen Euro, was u.a. auf Kostenreduzierungen, geringere durchschnittliche Finanzierungskosten oder auf Wechselkurs-Veränderungen zurückzuführen ist.

Gabriel Escarrer, Vice Chairman und CEO von Meliá Hotels International: "Wir haben unsere internationalen Expansionsziele erreicht, unsere Bilanz verbessert und unsere Umsätze und RevPar in allen Märkten höher als erwartet gesteigert. Deshalb können wir unseren jüngsten strategischen Plan jetzt schliessen und von einem Wachstum für 2015 ausgehen. Unsere gestärkte Position wird unsere Strategie für die kommenden Jahre beeinflussen." / sst

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